Viel Glück
„Drei Worte genügen“, -behauptete Christopher Peterson, einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Glücksforschung, als man ihn fragte, ob er in zwanzig Zeilen die Erkenntnisse seiner Arbeit zusammenfassen könnte. Sein Fazit: „Andere Menschen zählen.“
Sehen Yogis das genauso? Interessanterweise spielen in jedem der Beiträge zu unserem großen Titelthema „Was macht glücklich?“ andere Menschen eine Rolle. So stellt gleich auf den ersten Seiten der yogabegeisterte Philosophieprofessor und Jesuit Dr. Michael Bordt fest, dass soziale Beziehungen eine der wichtigsten Zutaten für ein gelungenes Leben sind (Seite 24). Die Grande Dame des deutschen Yoga, Anna Trökes, spricht darüber, wie man dank Yoga gelassener auf seine Umwelt reagieren kann (Seite 28). Bei Marsha Wenig, der Yoga-Kids-Gründerin, tragen vor allem die kleinen Menschen zum Lebensglück bei (Seite 30). Und Jivamukti-Ikone Patrick Broome erhielt just an jenem Tag, an dem sein Sohn zur Welt kam, die Diagnose: Krebs. Wie er damit umgegangen ist und ob eine Krankheit ein Hindernis für ein erfülltes Leben sein muss, lesen Sie auf Seite 32.
Dass man mit Yoga andere glücklich machen kann, ist der Leitgedanke in unserem bewegenden Bericht über das Earthchild Project in südafrikanischen Townships (Seite 66). Yoga wird hier zum Vehikel für Vertrauen, Liebe und Respekt in einer schier ausweglosen Situation.
Außerdem wartet in der Ausgabe Juli + August 2011 eine ganz besondere Geschichte auf Sie: Autor Christian Pähler hat für uns den Dalai Lama besucht und interviewt. Für diesen sind Meinungsfreiheit und freie, demokratische Wahlen entscheidend für eine glückliche Gesellschaft (mehr dazu ab Seite 38).
Unsere Übungsstrecken sollen Ihnen helfen, auch an heißen Tagen voller Leichtigkeit und Freude Yoga praktizieren zu können, zum Beispiel mit der fließenden Sequenz für zuhause oder am Strand ab Seite 97.
Einen wunderschönen Sommer
wünscht Ihnen das YOGA JOURNAL–Team