DIY Yogageschenke für Weihnachten

Eine großartige Möglichkeit, deine Liebe für Yoga zu teilen, besteht darin, deinen Liebsten mit selbstgemachten Yogageschenken eine Freude zu machen. Die sind nicht nur einzigartig und persönlich, sondern auch nachhaltig und ganz ohne Konsumstress. Viel Spaß beim Basteln, Backen und Verschenken!

1. DIY Yoga Raumspray

Ein selbstgemachtes Geschenk schätzen Yogi*nis doch am meisten. Und Spaß macht so ein Do It Yourself-Projekt auch. Wenn dir die Ideen fehlen, findest du hier schöne Anregungen: Wie wäre es mit selbst gemachter Naturkosmetik für den Winter? Oder lieber ein Yogi-Raumspray?

Was du dafür brauchst:
  • 1 Glasflasche mit Sprühaufsatz (hier eignet sich eine leere Kosmetikflasche. Upcycling statt Wegwerfen!)
  • 1 TL Natron (Natriumhydrogencarbonat), gibt es in jedem Drogeriemarkt
  • 100 ml abgekochtes Wasser
  • 20 ml Vodka oder Gin
  • 15 Tropfen ätherisches Öl nach Wahl (Zimt und Orange sind schön weihnachtlich)
  • Etikett und Stift

Und so geht’s: Mische alle Zutaten gründlich und fülle sie in die saubere Glasflasche. Beschrifte ein Etikett, klebe es drauf und dekoriere dein Raumspray nach Belieben. Wie wäre es mit einem Perlen-Anhänger oder ein paar Stern-Aufklebern? Lasse deiner Kreativität freien Lauf. Ein schönes Yogageschenk für wunderbare Menschen.

2. Mit Liebe backen und verpacken

Vegane Plätzchen sind lecker und frei von Tierleid. Wie wäre es mit diesen veganen Cookies aus Zucchini und Banane? Oder veganen Weihnachtsküchlein?

Was du dafür brauchst:

Trockene Zutaten:
  • 200 g Mehl
  • 120 g Rohrohrzucker
  • 1 EL Sojamehl
  • 1 Päckchen Weinstein-Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Vanilleschote
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • 1 Messerspitze Kardamom
Feucht:
  • 100 ml Pflanzenöl
  • 200 ml Sojamilch
  • 1 großen Apfel, in kleine Würfel geschnitten
  • 1 große geriebene Möhre
Glasur:
  • ein paar Tropfen Wasser und 3 EL Puderzucker.
Und so geht’s:

Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen vermischen.

In eine weitere, größere Schüssel alle feuchten Zutaten geben, verrühren und die trockenen Zutaten untermengen.

Ein Muffinblech einfetten oder ein Backblech mit Muffin-Förmchen auslegen.

Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Den Teig bis kurz unter den Rand in die Förmchen füllen und für die nächsten 20-22 Minuten im Ofen backen.

Nach dem Auskühlen können die Küchlein nach Belieben verziert werden, z.B. wie hier mit Zuckerguss (Puderzucker mit ein paar Tropfen Wasser anrühren). Fertig!

Tipp: Packe deine Plätzchen bitte nicht in Plastik ein. Wie wäre es mit einem schicken Glas? Einfach ein großes Einwegglas gut säubern, mit Keksen füllen, verschließen und mit Papier-Etiketten und bunten Stoffbändern verzieren.

3. Homemade Granola

Du möchtest mal etwas anderes als nur Plätzchen verschenken? Dann probiere doch mal das weihnachtliche Granola…

Was du dafür brauchst:
  • 3 Tassen kernige Haferflocken
  • 1 Tasse geschälte Kürbiskerne
  • 1 Tasse geschälte Sonnenblumenkerne
  • 1 Tasse Kokos-Chips
  • 1 Tasse Pekannüsse, grob gehackt
  • 1 Tasse Ahornsirup
  • 1 Tasse Olivenöl
  • 1 Tasse Rohrohrzucker
  • 1 TL grobkörniges Salz
  • 1 TL Zimt oder Muskat (nach Belieben)
  • 1 Tasse getrocknete Sauerkirschen (nach Belieben)
Weihnachten Granola

Und so geht’s: Heize den Ofen auf 150 Grad vor.

Mische alle Zutaten bis auf das Trockenobst in einer Schüssel und verteile die Mischung gleichmäßig auf einem Backblech.

Backe das Müsli etwa 45 Minuten bis es goldbraun und knusprig ist. Wende alle Zutaten zwischendurch alle 10 Minuten.

Lasse es abkühlen, schmecke es mit Salz ab und mische nach Belieben die getrockneten Sauerkirschen oder anderes Trockenobst darunter.

Luftdicht verpackt ist die Mischung einen Monat lang haltbar.

Tipp: Bei der Zusammensetzung des Müslis sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt: Walnüsse statt Pekannüssen, Hirseflocken, Dinkel, Sesam, ausgefallenes Trockenobst – mit den Grundzutaten Ahornsirup, Olivenöl und Salz wird daraus ein individueller Knusper-Spaß.

4. Selbstgemachtes Massage-Öl & Massage-Gutschein

Es geht doch nichts über eine wohltuende Massage. Dafür eignen sich hochwertige Bio-Öle, wie Sesam-, Mandel- oder Jojoba-Öl. Mische wenige Tropfen ätherisches Öl dazu (3-5 Tropfen ätherische Öle auf 80 ml Ölbasis) und schon wird daraus eine wohltuende und duftende Mischung. Wie auch den Raumduft, kannst du dein Massage-Öl in eine Glasflasche mit selbst-gestaltetem Etikett füllen und einen Gutschein für eine Massage (bei dir oder im Massage-Studio) dazu packen. Fertig ist dein Geschenk.

Auch hier gilt: Je konkreter, desto besser. Mit Datum, Ort und Zeit versehen erhält der Gutschein eine höhere Wertigkeit.

5. DIY Mala

Malas sind traditionelle Gebetsketten, die aus genau 108 Perlen, einer Guru-Perle und einer Stupa bestehen. Und so kannst du mit etwas Geduld deine individuelle Mala einfädeln.

Was du dafür brauchst?

Besorge dir im Perlenladen passende Steine, Perlen und ganze Stränge und los geht’s…

  1. Die Perlen um einen Perlenbogen legen. Die Guruperle liegt unten – so liegen die aufgereihten Perlen übersichtlich. Durchzählen nicht vergessen!
  2. Farblich passendes Garn wählen. Nylongarn eignet sich besser als Seide, da diese von Seidenraupen stammt und zudem zu schnell ausleiert.
  3. Zuerst an einem kurzen Ende die Meruperle (die erste Perle neben der Guruperle) auffädeln, gleich danach die Guruperle.
  4. Nun wird der erste Knoten (klassischer Knoten) geknüpft. Mit der Pinzette die Perle greifen und den Knoten hinterher schieben. Dadurch wird der Knoten ganz eng an die Perle herangezogen. Sind die Perlen sehr klein, kann man auch mehrere Knoten machen.
  5. Die nächsten 107 Perlen auf die gleiche Weise anknüpfen.
  6. Um die Quaste zu basteln, einen Garn mehrmals um Zeige- und Ringfinger wickeln, den Ringfinger aus Schlinge ziehen und mit der Schere die Schlaufe an einem Ende aufschneiden. Gleich lange Fäden ablegen und mit einem anderen Faden in der Mitte zusammenbinden. Den gelben Faden mehrmals um die Mitte schlingen. Die Enden der grünen, offenen Schlinge zusammenlegen und mit dem gelben Faden im oberen Drittel erneut abbinden. Den gelben Faden mit der Nadel durch die Schlinge ziehen.
  7. Das eine Ende des Malagarns durch die Meru- und Guruperle fädeln und unten mit dem anderen Ende zusammenführen. Die Mala wird aus einem einzigen Faden gemacht, ist also nicht unterbrochen. Beide Fadenenden laufen bei der Guruperle zusammen und schließen den Kreis.
  8. Beide Fadenenden mit einer Nadel in die Quaste einfädeln, verknoten und mit einer kleinen Flamme veröden.

Warum die Quaste?
Die Quaste (auch Stupa genannt) symbolisiert den tausendblättrigen Lotus. Für traditionelle Malas ist er zwar nicht von großer Bedeutung, viele Malaknüpfer legen dennoch Wert auf diesen Puschel, da er die Form vollendet.

6. Ein Yoga-Abend zuzweit

Gutscheine sind immer so eine Sache: Oft landen sie uneingelöst in irgendeiner Schublade. Damit das nicht passiert, musst du sie so konkret wie möglich gestalten. Unser Vorschlag: Ein Yogaabend für die Freundin oder den Freund. Erst rollt ihr die Matten aus und startet gemeinsam eine Home Yogasession und dann kocht ihr euch ein leckeres Menü. Danach darf es gerne etwas yogische Unterhaltung geben… kuschelt euch gemütlich auf die Couch, schaut euch einen Weihnachtsfilm oder einen unserer Yogi-Filme an. Dazu noch ein wärmender Chai, ein paar Kerzen und wenn du magst ein paar Räucherstäbchen. Statt des Films kannst du auch zum entspannten Miteinander bei Musik, einem Brettspiel oder guten Gesprächen einladen.

7. Zeit statt Zeug

Kennst du diese Website? Sie hilft dir dabei, deine Zeit wie oben genannt ganz konkret zu verschenken. Du findest eine große Auswahl an Ideen und kannst die Zeit-Geschenke direkt mit Namen und Termin versehen. Lasse sie dir per E-Mail zuschicken, drucke sie aus und fertig ist das wertvollste Geschenk: gemeinsame Zeit.


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