Michi Kern

Infos zur Person

Immer radikal, niemals konsequent.“ – mit Walter Benjamins Maxime kann man auch den Werdegang Michi Kerns beschreiben. Vom jungen Studenten, der nachts als Türsteher und Barkeeper jobbte, entwickelte er sich zum Besitzer mehrerer legendärer Münchner Nachtclubs und Szenelokale. Dazu gehörten unter vielen anderen das „Ultraschall“, „Café Reitschule“, „Pacha“, die „Nachtkantine“ und Deutschlands erstes veganes Restaurant im Zerwirk. Aber nicht genug mit der Gastronomie, Michi Kern leitet mit Partnern auch zwei Jivamukti Yogaschulen in München und war Mitherausgeber des deutschen Ablegers des Yoga Journals. Aus Überzeugung lebt er vegan, was sich auch in vielen Projekten niederschlägt. Das Engagement für das Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem ist nur ein Beispiel für sein soziales Interesse. Zuletzt sorgte Kern international für Furore mit The Lovelace – A Hotel Happening, jenem Mammutprojekt, das in den Räumen der alten Bayerischen Staatsbank ein Pop-Up Hotel als gleichsam kulturellen und interdisziplinären Hotspot Wirklichkeit werden ließ. Michi Kern ist darüber hinaus Inhaber des LostWeekend in München, das für eine Buchhandlung mit Co-Working Space, einen veganen Coffeeshop und einen Ort für Kulturveranstaltungen steht. Aus diesem Konzept generieren er und sein Team eine Vielzahl von unterschiedlichsten Inhalten für kulturelle Events. Ihre Motivation: Begeisterung für engagiertes Denken und Liebe zur Sache!

Jivamukti inspirierter Yoga Workshop mit geführten Atem- und Konzentrationsübungen.

Wir halten uns alle für auf die eine oder andere Art und Weise aufgeschlossen. Tatsächlich aber wird alles, was wir tun, denken oder lernen gefiltert und klassifiziert – um der Vorstellung, Überzeugung oder dem Wissen zu entsprechen, welches wir bereits besitzen. Dies ist ein natürlicher Prozess unserer Entwicklung, der in einer Welt des ständigen Informationsflusses umso mehr Raum einnimmt. Deshalb kann es manchmal nötig sein, diese angesammelten Bilder und Informationen beiseitezuschieben und sich weitestgehend frei davon zu machen. Sich nicht mehr vergleichen müssen – und die Bedeutung bzw. den Deutungszwang herausnehmen. Im Yoga spricht man gerne davon, im Moment, bei sich, mit dem Atem verbunden zu sein. Denn klassisches Yoga wurde aus der Beobachtung der Natur entwickelt. Durch die Nachahmung von Tierhaltungen oder Naturformen erschließen wir die Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu unserer Mitwelt zu entwickeln.


Michi Kern auf der YogaWorld 2020 in München:

Sonntag, 19. Januar  // 11:15 – 12:00 Uhr // Jivamukti Yoga // Ganesha Yogaspace


 

100. Ausgabe YogaWorld Journal
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