Carmen Schnitzer spricht über Körperwahrnehmung und Schönheitsideale
Unser grobstofflicher Körper hat in unserer Gesellschaft einen sehr wichtigen Stellenwert. Hier in Europa wären die meisten wohl gerne schlank, gebräunt, faltenfrei und fülliges Haar ist auch gerne gesehen. In den meisten Yogaphilosophien wird der Körper aber lediglich als Instrument angesehen, den die Seele gebraucht, um ihre Erfahrungen auf der physischen Ebene zu machen. Man soll ihn pflegen und mit ihm üben, die Optik ist aber grundsätzlich unbedeutend.
Schaut man sich die Yogaszene mal an, wird man jedoch schnell merken, dass im Grunde auch hier das gleiche Schönheitsideal propagiert wird, wie im Rest der Gesellschaft. Das Titelthema der aktuellen Ausgabe vom YogaJournal lautet „Mein Körper“. So hat sich auch Redakteurin Carmen Schnitzer mal intensiv damit beschäftigt und spricht in dieser Folge mit Susanne über Körperbilder.