Susanne im Gespräch mit Dr. Ronald Steiner
Diese Woche geht’s bei “How to Yoga” um Ashtanga Yoga. Ashtanga gilt als einer der dynamischeren und härteren Yogastile. Viele der Asanas sind ziemlich akrobatisch und die Reihenfolge ist streng in sogenannten Übungsreihen festgelegt. Beides zusammen wirkt auf manche vielleicht etwas abschreckend. Warum es sich aber definitiv lohnt, Ashtanga eine Chance zu geben, erklärt Sportmediziner Dr. Ronald Steiner. Er erzählt, wie er zum Yoga kam und warum er traditionelles Ashtanga Yoga mit Yogatherapie verbindet. Außerdem verrät er seine persönliche Essenz des Yoga und welche Rolle dabei die Mantras spielen.
Bei 31 Min sagt Dr Steiner, dass es kein Yoga ist, wenn ich einzelne Asana übe, verstehe ich das richtig?? Iyengar Yoga, also einzelne Haltungen im Yoga Unterricht zu praktizieren ist dann kein Yoga?? Ist also nur einzig Ashtanga DER YOGA?? Dann muss ich also meine komplette 500h Ausbildung in Frage stellen, bin somit keine “Yogalehrerin ” sondern Fitness Lehrerin?
Hallo Iris,
ich verstehe ihn so: Es ist im Grunde egal, ob du eine Asana oder viele hintereinander praktizierst und auch der Yogastil ist nicht entscheidend, solange das Ziel dahinter die Erreichung eines meditativen Zustandes ist und im Sinne der yogischen Tradition geübt wird. Also eine Asana wird zu Yoga oder aber zu Fitness, je nachdem mit welchem Mindset sie geübt wird. Er sagt ja danach, an einem Foto kann man es nicht erkennen, ob jemand Yoga macht. Das könne nur die Person selbst beantworten. Es ist eben eine Sicht auf Yoga und es gibt auch andere. In der ersten Folge z. B. wird das Ganze etwas weiter ausgelegt. Hör doch mal rein. Vielleicht findest du dich da ja mehr wieder.
Ich will nicht spoilern, aber ich habe für „How To Yoga“ bereits mit verschiedenen Persönlichkeiten gesprochen und freue mich total über die Vielfalt der Sichtweisen
Schön, dass du zuhörst!
Herzlichst Susanne
Toll, wie klar und fundiert Ronald Steiner herausarbeitet, was Yoga – für ihn – ausmacht. Ich denke, es ist extrem wichtig, sich das immer wieder bewusst zu machen, da wir alle durch unsere gesellschaftliche Prägung dazu tendieren, dies all zu schnell aus dem Auge zu verlieren.