Dieser Weg führt dich zu spiritueller Transformation und innerem Frieden
Bhakti Yoga und die Hingabe zum Göttlichen klingt im ersten Moment für viele Menschen vielleicht etwas verstaubt. Nicht zuletzt aufgrund des Gottesbildes, das uns von den großen monotheistischen Weltreligionen vermittelt wurde. Nun suchen viele Anhänger einer modernen Spiritualität nach Alternativen zu veralteten Ansichten und eigenen Prägungen. Wer sich dabei tiefergehend mit Yoga beschäftigen will, wird früher oder später auch mit dem Thema Hingabe zu Gott und dem Begriff Bhakti konfrontiert werden und feststellen, dass darin eine unglaubliche Bereicherung für die spirituelle Entwicklung und die Einstellung zum Leben allgemein liegen kann.
Yogalehrerin Lisa Hoerz-Weber hat Bhakti in ihr Leben integriert und versorgt dich in dieser Folge „YogaWorld Podcast“ mit wertvollen Infos und Tipps, wie der Bhakti-Aspekt deine Yogapraxis in die Tiefe führen kann. Herzoffen und ehrlich spricht sie mit Gastgeberin Susanne Mors über den Begriff Gott, das berühmte Ego, die Yogawege und persönliche Geschichten. Dabei betont Lisa die Chancen von Bhakti. Sie erkennt aber auch die Herausforderungen, die sich ergeben, wenn man wagt sich dem dem Fluss des Lebens völlig hinzugeben.
Einordnung in der Yogaphilosophie: Bhakti Yoga ist der Yoga der Hingabe zu Gott und einer der vier großen Yogawege. Die Wege unterscheiden sich in der Ausführung, nicht jedoch in ihrem Ziel: Selbstverwirklichung – Einheit mit allem. Neben Bhakti sollen auch Raja Yoga (Yoga der Herrschaft über den Geist), Jnana Yoga (Yoga des Wissens) und Karma Yoga (Yoga der Tat) den Aspiranten zur Erleuchtung führen. Aus Sicht einiger Traditionen sind Hatha Yoga (Yoga des Körpers) und Kundalini Yoga (Yoga der Energie) eigenständige Yogawege und somit werden mitunter fünf bzw. sechs Hauptwege erkannt. Häufig verbreitet ist jedoch die Sicht, dass Hatha- und Kundalini Yoga als feste Praxis allen vier Wegen immanent sind. Die verschiedenen Wege können entsprechend der Fähigkeiten, Talente und Vorlieben der Yogi*ni kombiniert und gelebt werden, um Yoga ins Leben zu integrieren.