“Komm in deine Balance!” Wie oft habe ich den Satz schon gehört … Balance spielt auf und abseits der Matte eine große Rolle im Yoga und mit dem Sensoboard der hessischen Manufaktur Sensosports hebst du deine Praxis diesbezüglich auf ein neues Level. Ich durfte das Balance Board testen und war überrascht, wie sehr es mein Yoga bereichert hat. //anzeige
Balance Boards sind ja an sich nichts Neues, was kann das Sensoboard also, was andere nicht können? Diese Frage hab ich mir schon beim Auspacken der Teile gestellt. Mein erster Gedanke: Sie sehen richtig gut aus – und sind ganz schön schwer. Doch genau das macht sie auch extrem stabil und das lerne ich später noch zu schätzen. Haptik und Optik sind richtig hochwertig und somit stört mich das Gerät auch überhaupt nicht in meinem Wohnzimmer. Im Gegenteil, es wird direkt zum Hingucker und sowohl Kinder als auch jeglicher Besuch steigt direkt auf und will nicht mehr runter. Genau so geht es mir auch.
Asanas auf dem Sensoboard: Instinktive Movements
Selbst ohne eine bestimmte Übung auszuführen macht das Brett einfach richtig Spaß. Ich beginne sofort, mich instinktiv zu bewegen, in die Hocke zu gehen, auf einem Bein zu stehen, die Balance zu finden. Dabei merke ich direkt, wie mein kompletter Körper in Bewegung ist, Muskeln sich automatisch anspannen. Dabei entsteht meine Lieblingsübung: Tadasana – die Berghaltung auf dem Brett. Natürlich kommt mit dem Sensoboard ein wenig Unruhe in die Asanas, aber genau das gefällt mir, weil es neue Impulse in meine Praxis bringt. Meine Aufmerksamkeit geht komplett in meinen Körper, ich muss unglaublich ruhig und fokussiert werden, damit ich die Asana auf dem Sensoboard halten kann. Auch Hund und Cobra fühlen sich komplett neu an. Die Arme sind auf dem Board und sofort spüre ich jeden Core-Muskel. Zu Beginn kann ich die Stellung kaum halten, weil die Belastung der Arme so ungewohnt ist.
Mittlerweile habe ich mich nicht nur daran gewöhnt, meine Muskulatur hat sich gestärkt – für mich ein super Fortschritt, weil genau das mein Schwachpunkt ist. Richtig gut gefällt mir auch die Variation der Brücke mit dem Board – und das will was heißen, denn ansonsten versuche ich genau diese Asana eher zu meiden. Auch ohne Yoga nutze ich das Board liebend gerne, weil es mich direkt in die Bewegung bringt. Und nicht nur ich, auch meine Kinder lieben es, instinktiv darauf herumzuturnen. Sie denken gar nicht lange nach, sondern bringen sich automatisch in verschiedenste Positionen und genießen “das Wackeln” wie sie es nennen.
Sensoboard essential Eva vs. Surf & SUP Eva
Wen ich von DEM Board schreibe, habe ich verschwiegen, dass es 2 Boards sind. Das kleinere essential EVA und das große Surf & Sup Eva. Besser gesagt: Die Basis bleibt gleich, es sind 2 unterschiedliche Trägerplatten – aber dazu später mehr. Welche Variation sich nun besser für Yoga eignet? Meiner Meinung nach kleinere essential EVA. Ich finde bei dieser Version während den Asanas besser in die Balance und kann die kleinere Trägerplatte auch ganz am Rand greifen, was mir gerade bei den Armhaltungen den Einstieg leichter macht. Ganz missen möchte ich mein großes Board aber auch nicht mehr. Ganz unyogisch liebe ich es, beim Filme gucken auf dem Surf & SUP zu balancieren, egal ob sitzend oder stehend. Mir gefällt die durchgehende Bewegung und Beanspruchung meiner Muskeln (Übrigens: Unten im Artikel siehst du im Video, wie Übungen auf dem Sensoboard aussehen können).
Anders als normale Balance Boards: patentiertes System
Entwickelt wurde das Sensoboard von Moritz Martin, Sportwissenschaftler und unter anderem mehrmaliger Deutscher Meister in der olympischen Windsurfklasse und im Stand Up Paddling – der Mann kennt sich aus in Sachen Balance. Gemeinsam mit seinem Bruder und einem Kommunikationsdesigner haben sie das patentierte System entwickelt, welches das Board so besonders macht: Das obere Brett ruht auf einem Kugellager und ist durch Expander mit der Basis verbunden. Dieser Aufbau ermöglicht sehr schnelle Bewegungen und unvorhersehbare Richtungswechsel. Anders wie bei einem regulären Balanceboard mit Rolle bewegt sich das Sensoboard in alle Richtungen und genau das macht das Training so effektiv und vielseitig. Cooles Plus: Durch die einfach einstellbaren Expander kann ich Stabilität an Körpergewicht und Können anpassen. Außerdem lassen sich die Deckplatten austauschen, so dass du mit einer Basis mehrere Möglichkeiten hast – vom kleinen, kurzen Standard, bis hin zum XXL Surfboard – der Favorit meines Mannes. Neben Design und Funktionalität legen die Macher großen Wert auf eine nachhaltige Produktion: Die Boards bestehen hauptsächlich aus Holz und werden in der hessischen Manufaktur endmontiert. Die gesamte Wertschöpfungskette findet in Deutschland statt.
Yoga auf dem Sensoboard: So geht’s!
Mehr Infos: sensosports.de und @sensosports