Der Duft von Lavendelblüten kann ebenso betörend wie beruhigend sein. Außerdem ist die Pflanze für ihre heilende und pflegende Wirkung bekannt.
Schon die Menschen in der Antike haben die vielfache Wirkung von Lavendel erkannt. Sie parfümierten ihre Bäder mit Lavendel, außerdem hatten römische Soldaten oft Lavendelessenz dabei – zur Schmerzlinderung, gegen Magenschmerzen, Nierenleiden oder als schnelle Hilfe gegen Insektenstiche. Seit damals hat sich gar nicht so viel geändert: Bis heute erfreut sich die blau-violette Heilpfanze uneingeschränkter Beliebtheit. Denn die Lavendelblüten, die vor allem von Juni bis August geerntet werden, haben einen besonders hohen Gehalt an ätherischen Ölen – über 200 wertvolle Substanzen stecken in ihnen. Ihr beruhigender Duft hilft gegen Schlafprobleme, eine Massage mit Lavendelöl kann rheumatische Beschwerden lindern und strafft ganz nebenbei auch noch das Bindegewebe. Eine Gesichtskompresse mit fünf bis sieben Tropfen Lavendelöl in einem Viertelliter Wasser beruhigt entzündete, gereizte Haut und hilft sogar bei einem leichten Sonnenbrand.
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