Fingeryoga
Mudras, die kraftvollen Handgesten aus dem alten Indien, sind Symbole für bestimmte Eigenschaften oder Gottheiten und können auch in der heutigen Zeit ein bedeutender Aspekt unserer Yogapraxis sein. Auch im Alltag benutzen wir sie – unwillkürlich und oft unwissend, was ihre Bedeutung angeht. Denken wir dabei an Frau Merkel, die ihre Hände bei Ansprachen zu einer Raute formt. Diese „Raute der Macht“, wie sie in den Medien beschrieben wurde, wird Hakini-Mudra genannt und soll bei flacher Atmung und Konzentrationsschwäche helfen (Zufall oder Absicht, Frau Merkel?).
Mudras, die yogischen Handhaltungen, sind wirksame Helfer, wenn es darum geht, mehr Achtsamkeit und Heilung zu generieren. Als zuverlässige Unterstützung beim Erlernen erweist sich das Mudra-Karten-Set: Neben 45 Karten mit übersichtlichen Illustrationen, Übungsanleitungen und der Auflistung von Wirkungen gibt es auch ein Handbüchlein, in dem die Mudras noch ausführlicher erklärt werden.
Fazit: Einfaches und praktisches Fingeryoga für Körper, Geist und Seele.
Mudras – Yoga für die Hände // Von Andrea Christiansen // Irisiana // ca. 15 Euro
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