Verrätst du mir, welche das sind?
1. Kein Zucker, oder so wenig wie möglich. Weder in Gebäck, noch in Getränken, noch in Fertiggerichten. Leider sind die Alternativen oft auch nicht viel besser. Aber lieber mal etwas Honig oder Ahornsirup oder Agavensirup, als raffinierter Zucker.
2. Kein Alkohol. Alkohol schädigt nicht nur die Leber, er sorgt auch für schlechten Schlaf und Schlaf ist einer unserer wichtigsten Verbündeten für guten Stoffwechsel, ein starkes Immunsystem und unsere kognitiven Fähigkeiten.
3. Weißes Mehl würde ich auch weglassen – das sind tote Kohlehydrate. Es wird vom Körper sofort zu “Zucker” verstoffwechselt, macht nicht nachhaltig satt und deswegen dick, weil wir zu oft und zu viel davon essen.
Und wer abnehmen möchte: ich kann die 16:8 Methode sehr empfehlen. Nach der letzten Abendmahlzeit 16 Stunden nichts essen und in den übrigen 8 Stunden reichlich, aber gesund!
Okay, versuche ich zu beherzigen. Mein größtes Problem ist ausreichend Schlaf. Welche Regeln gelten denn dann in Bezug auf Yoga wenn wir älter werden? Was ist besonders wichtig?
1. Gute körperliche Ausrichtung. Ich bin Anusara-Yogalehrerin und achte sehr darauf, dass meine Schüler*innen nach den Ausrichtungsprinzipien des Anusara-Yoga üben. Es ist fast therapeutisches Yoga, weswegen diese Prinzipien auch Teil meiner ProAgeYogalehrer-Ausbildung sind. Damit schaffen wir eine gute und sichere Basis, egal, ob wir starke körperliche Einschränkungen haben, oder nicht.
2. Unsere Grenzen respektieren und so üben, dass das Yoga uns dient und nicht umgekehrt.
3. Regelmäßig auf die Matte gehen. Lieber nur 10 Minuten am Tag, als 1 mal in der Woche 90 Minuten.
Wenn ich ehrlich bin, schaffe ich es nicht immer die Veränderungen meines Körpers zu akzeptieren. Hilft uns Yoga und Meditation dabei unser Mindset in Richtung “ich nehme mein Älterwerden an” zu verändern?
Für mich ist Yoga DAS Mittel, um diese Veränderungen anzunehmen. Durch Yoga können wir körperlich gut für uns selbst sorgen. Wir behalten unsere muskuläre Kraft und unsere Flexibilität und sorgen so für eine hohe Lebensqualität. Deswegen kann sich das Älterwerden noch lange sehr gut anfühlen. Aber ich möchte den Begriff Yoga auch auf seine ursprüngliche Bedeutung ausdehnen: vor allem geht es im Yoga darum, den eigenen Geist zu meistern und unter anderem Gelassenheit zu entwickeln. Und das ist das Wundermittel.
Das heißt, es verändert sich etwas IN UNS, wenn wir unser Älterwerden gelassen annehmen.
Wenn wir uns nicht mehr im Kampf gegen uns selbst befinden, was passiert dann? Dann finden wir Frieden, wir nehmen an, was ist. Das klingt super einfach, ist aber tatsächlich sehr schwer. Denn grundsätzlich wollen wir ja bestimmte Dinge behalten, die wir lieben und andere Dinge loswerden, die wir schlecht finden. Wir befinden uns also permanent in einem Wechselspiel von Anhaftung und Abneigung. Der Raum dazwischen ist Frieden.
Und den zu erreichen sollte unser aller Ziel sein. Wenn ich dich ansehe, wie du strahlst und wie gelassen du wirkst, denke ich wirklich, dass das machbar ist. Verrätst du uns zum Abschluss deine 3 schönsten Dinge am Älterwerden?
1. Mehr Lebenserfahrung.
2. Nicht mehr anderen alles Recht machen wollen.
3. Mich so zu lieben, wie ich bin.
Yoga für Schultern und Nacken
Exklusives Giveaway für yogaworld.de-Leser*innen: Yoga gegen verspannte Schultern und Nacken von und mit Elena Lustig. Das Video-Tutorial ist Teil von Elenas Online-Programm PRO AGE LIFE.
Elena Lustig ist überzeugt: Im Älterwerden liegt viel Positives. In ihrem neuen Buch “Pro Age Life. Das Yoga- Praxisbuch für gesundes Älterwerden” erklärt die Berliner Yogalehrerin, wie wir mit einer Pro-Age-Einstellung dem Jugendwahn entkommen und entspannt nach vorne blicken. Ein Ratgeber vollgepackt mit Einsichten, Hintergründen und Tipps zu Bewegung, Ernährung und innerer Haltung.
Mehr Infos zu Elena und ihrem Online-Yogaprogramm findest du auf: www.elenalustigyoga.com
Danke liebe Elena Lustig! Endlich dürfen wir einfach uns lieben so wie wir sind! Jung waren wir alle mal, aber mit Klasse und Humor älter werden- das können längst nicht alle. Im TV, in den Social Media und Zeitschriften: Glattgebügelt und perfekt gestylt; und das, obwohl überall betont wird das wir alle perfekt sind wie wir sind! Wer denkt sich da nicht „na die hat gut Reden, so toll wie die aussieht“??? Mir geht’s jedenfalls so. Und deshalb finde ich alleine schon den Namen PRO AGE so wunderbar, denn wir sollten uns doch feiern! Denn ohne uns wäre die Herrlichkeit der Schöpfung doch aufgeschmissen, oder?