Kapalabhati ist ein Pranayama und bedeutet wörtlich übersetzt “scheinender Schädel.” Diese Atemübung zeichnet sich durch eine besonders schnelle, beinahe hechelnde Atmung aus, der eine lange Atempause folgt. In dieser Atempause kann es dazu kommen, dass man Kundalini und Prana so deutlich fühlt, dass der Kopf kribbelt. Wegen der Gefahr einer Ohnmacht sollte die Atmung nur unter Anleitung erfahrener Yogalehrer*innen und nur ohne Vorerkrankungen erlernt und geübt werden. Diese Atemübung ist unter Lungenreinigung als eines der yogischen Reinigungsrituale Kriyas bekannt.