Für den Start in die Woche möchten wir euch heute eine Yogaübung jenseits der Matte mitgeben, die ihr im Alltag immer wieder durchführen könnt. Es geht um Eure Haltung.
Ein Blick auf den Körper verrät schnell, wie wir und vielmehr wie es um uns steht. Oft ziehen wir ganz unbewusst die Schultern hoch, stehen mit gebeugtem Rücken da, knicken ein, beugen den Kopf. Ein paar tiefe Atemzüge reichen aus, um Körper und Geist ganz achtsam wieder zu synchronisieren.
Nehmt euch doch heute einmal die Zeit, bewusst eure Haltung zu beobachten und im Alltag Pausen der Aufrichtung einzubauen. Stehe ich mit beiden Füßen auf dem Boden? Bin ich geerdet? Kann ich mich von der Erde tragen lassen? Gibt es Anspannung, die ich mit mir herumtrage, die ich gar nicht brauche – unnötigen Ballast, den ich abgeben möchte? Was ist mit der Wirbelsäule? Gehe ich aufrecht durchs Leben? Kann ich dem Tag offen, mit erhobenem Haupte und mit stolzer Brust begegnen? Lächle ich?
In Patanjalis Yogasutra 2.46 heißt es:
sthira-sukham asanam
Die perfekte Haltung (Asana) ist stabil und leicht zugleich.
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