Ordnung und Organisation sind das A & O einer gelassenen Seele und können deinen Alltag in vielerlei Hinsicht erleichtern. Wenn du Klarheit in Geist und Herz erreichen willst, organisiere deinen Alltag und bringe Struktur hinein. Diese sechs Tipps helfen dir dabei.
Selbstbeobachtung
Stelle dir vor, du bist ein Besucher von einem anderen Planeten. Du beobachtest einen Menschen (dich) dabei, wie er sich in einem bestimmten Raum oder Bereich mehr Ordnung wünscht. Als außerirdischer Beobachter bist du nicht voreingenommen und hast keine Vorstellung davon, wie die Dinge auszusehen oder zu sein haben. Deshalb urteilst du auch nicht kritisch. Du bist lediglich neugierig und interessiert. Was siehst du? Welche Verhaltensmuster fallen dir auf? Während du dich selbst auf diese Weise beobachtest, siehst du dabei etwas, das nicht funktioniert? Gibt es Dinge, die du ganz offensichtlich ändern kannst?
Die Uhr stellen
Aufmerksamkeit kannst du jederzeit und an jedem Ort üben. Sich einer Aufgabe anzunehmen, der du dich oft verweigerst – sagen wir, die Spülmaschine auszuräumen – und diese fünf Minuten lang auszuführen, ist eine hervorragende spirituelle Übung. Auch wenn du es vielleicht nicht glaubst, aber du kannst fast alles fünf Minuten lang machen. Stelle dir einen Wecker und widme in diesen fünf Minuten all deine Aufmerksamkeit der Aufgabe. Nimm die Farbe und die Oberflächenstruktur der Teller wahr. Oder lausche dem Geräusch des Wassers, wenn es über das Geschirr fließt. Atme ruhig und gleichmäßig. Wenn deine Gedanken abschweifen, kehre zu deinem Atem und zu der Tätigkeit zurück, mit der deine Hände gerade beschäftigt sind.
Schätze deinen Besitz
Bereite drei Kisten vor, um einen Raum zu entrümpeln. Beschrifte die Schachteln mit den Begriffen “Behalten”, “Wegwerfen” und “Spenden”. Behalte nur diejenigen Dinge, die du regelmäßig benutzt, oder die eine tiefere Bedeutung für dich haben. Überlege anschließend, wie viele Behälter oder Fächer im Regal nötig sind, um die Dinge, die du behalten willst, zu verstauen. Verschenke das, was andere vielleicht noch brauchen.
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Hole dir Unterstützung
Hole dir Unterstützung
Suche dir gerne eine mentale Unterstützung. Telefoniere vielleicht mit einer Freundin, die dich in deinem Vorhaben unterstützt, und dir bei schwierigen Entscheidungen unter die Arme greift. Stelle aber sicher, dass die Person dasselbe Ziel hat wie du. Nichts ist in dieser Situation hinderlicher als jemand, der dich dazu bewegt, alles zu behalten.
Pack es an
Pack es an
Jetzt steht dir nichts mehr im Wege. Es geht an die Umsetzung. Und das muss nicht bedeuten, dass du gleich alles machst. Jeden Tag 10 Minuten können sich schon sehr befreiend anfühlen. Hauptsache, du trittst raus aus deiner Komfortzone. Stelle deine Träume und Ziele vor deine Bequemlichkeit. Zeig dir selbst, dass du es dir wert bist. So inspirierst du auch dein Umfeld.
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Belohne dich selbst
Organisiere dein Leben heißt nicht: Verfalle in Perfektionismus. Es ist vollkommen in Ordnung, immer wieder auch Rückschritte zu machen. Gehe nachsichtig mit dir um, sobald das geschieht. Erlebe jedoch einen Moment des Triumphs über das Chaos. Und vergiss nicht, dich dafür zu belohnen. Denkbar sind ein Massagetermin, ein Telefonat mit einer guten Freundin oder eine Vase mit frischen Blumen. Ein wenig Bestärkung kann uns weit bringen.
Ein Weg durchs Chaos
Nutze die oben stehende Übungen (beginnend mit der Selbstbeobachtung) als einen Weg, dich selbst zu erforschen. Die Ratschläge beziehen sich hauptsächlich darauf, einen Ort aufzuräumen. Sie lassen sich jedoch auch auf andere Bereiche deines Lebens anwenden, die außer Kontrolle geraten sind. Zum Beispiel persönliche Zeitpläne, Erledigungslisten und finanzielle Angelegenheiten. Sie helfen dabei, die Ursachen deiner Unordnung herauszufinden, ein großes Projekt in leicht zu handhabende Einzelaufgaben zu zerlegen, einfache, sogar beruhigende Wege zu entdecken, sich einen Weg durch das Chaos zu bahnen. Und sogar die Motivation zu finden, die du brauchst, um deine selbst gesetzten Ziele zu erreichen.
Foto von Kaboompics via pexels