Kennen Sie die Legende, die sich um den Pflug, rankt? Wissen Sie, was der Elefantengott mit dem Halbmond, verbindet? Lassen Sie sich inspirieren von den Geschichten, die hinter den Asanas stecken und vertiefen Sie dadurch Ihre Yogapraxis.
Manchmal lässt sich der Name einer Asana ganz leicht von deren Form ableiten. So kann man etwa die sich aufbäumende Schlange in der Kobrastellung sehr gut erkennen. Bei anderen Haltungen ist das nicht ganz so einfach. Besonders dann, wenn sich der Name einer Asana von einer alten yogischen Sage, Gottheit oder einem heiligen Tieren ableitet, das uns nicht bekannt ist. Sich mit den Namen und Mythen der Yogahaltungen zu beschäftigen, kann die eigene Yogapraxis bereichern. Die Stellung bekommt eine stärkere Symbolkraft und damit auch eine tiefere, meditative Qualität. Außerdem eröffnet uns dieses Wissen eine neue Perspektive auf die Praxis. Es macht uns bewusst, dass die Erfahrungen auf der Matte Allgemeingültigkeit besitzen und auf unser alltägliches Leben übertragen werden können.
Es gibt viele Varianten und Interpretationen dieser Geschichten und alle mögen für unsere Yogapraxis hilfreich sein. Den Geschichten wohnt die Kraft inne, alte Verhaltensmuster zu durchbrechen. Außerdem liefern sie Einsichten, die uns näher zu unserem wahren Selbst führen. Und darum geht es schließlich beim Yoga. Yoga ist Sanskrit und bedeutet „vereinigen“ oder „verbinden“. Yoga kann mit dem Gefühl der Verbundenheit beschrieben werden. Wir erkennen, dass ein Teil von uns in allen Dingen besteht und umgekehrt. Um diese Verbindung tiefer zu verstehen, versuchen wir all das, was wir im Universum kennen und erleben, in der Asanapraxis wieder zu spiegeln. Wir nehmen die Form eines Baums, eines Fisches, eines Kriegers oder einer Schildkröte an und beginnen so zu begreifen, was das Wesen der Asanas ausmacht. Dadurch fühlen wir uns mit allen Lebewesen um uns herum sehr viel verbundener. Yoga gibt uns die Möglichkeit, das Trennende zu überwinden, das aus dem Ego resultiert. Ebenso wie aus Angst, Zynismus und der Isolation, die uns bisweilen in unserem täglichen Leben begleiten. Indem wir Freude daran finden, die Welt kennenzulernen, begeben wir uns auf die yogische Reise.
Matsyasana – die Fischstellung
In Matsyasana liegt der Übende auf dem Rücken. Die Beine sind ausgestreckt und berühren sich, die Ellenbogen sind unter den Körper gezogen. Mit der Einatmung wird die Brust in Richtung Decke angehoben, während der Kopf nach hinten sinkt und der Scheitel den Boden berührt. Ebenso wie es viele verschiedene Fische im Meer gibt, existieren zahlreiche Variationen dieser Stellung. In einer Variante sind die Beine entweder im Lotus verschränkt oder die Fußsohlen berühren sich (Baddha Konasana). In einer anderen Variante werden die Beine im 45-Grad-Winkel vom Boden gehoben und die Arme werden parallel zu den Füßen ausgestreckt. Die Handflächen pressen dabei gegeneinander. In der unterstützten Version dieser Stellung wird ein Block zwischen die Schulterblätter gelegt. Der Kopf liegt entspannt auf einer Decke.
Mythos: Der erste Yogaschüler
Nach 10.000 Jahren intensiver Meditation, verließ Shiva den Berg Kailash und begab sich auf die Suche nach seiner geliebten Parvati. Shiva verkündete, dass ihm der Schlüssel zum Universum, das Geheimnis zur Erlösung, gewährt worden sei. Er hatte Yoga entdeckt, den Weg zur absoluten Einheit zwischen dem individuellen Selbst und der Göttlichkeit. Während Shiva sprach, schwamm ein Fisch im nahen Fluss vorbei. Matsya (Sanskrit für „Fisch“) war ein außergewöhnlicher Fisch und konnte besonders gut zuhören. Als er an Shiva und Parvati vorbei schwamm, hörte er Shivas Worte und beschloss zu verweilen. Er hatte Shivas Rede über das natürliche Leben und das Universum noch nie zuvor gelauscht und seine Worte erschienen ihm wichtig. Als er zuhörte, geschah etwas Magisches mit ihm. Er spürte, wie das Wissen über Yoga, die Techniken und die Theorie, von seinem Körper und seiner Seele Besitz ergriffen. Während er Shivas Anweisungen aufmerksam zuhörte, wurde Matsya allein durch die Schlussfolgerungen aus Shivas Rede erleuchtet. In diesem Moment wurde Shiva zum ersten Guru („Lehrer“) und Matsya wurde zum ersten Chela („Schüler“). Damit begründeten die beiden die traditionsreiche Linie von Lehrern und Schülern, die die Yogalehren durch mündliche Überlieferung über tausende von Jahren weitergegeben haben.
Lektion
Nichts ist beim Yoga wichtiger, als die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler. Durch gutes Zuhören kann jeder gute Schüler in die Fußstapfen Matsyas treten.
Arda Chandrasana – der Halbmond
Ardha Chandrasana (Der Halbmond) ist eine stehende Haltung, in der man das Gleichgewicht halten und sehr aufmerksam sein muss. Ausgehend von Krieger II, wird die hintere Hand in die Taille gelegt und der Blick zum vorderen Fuß gesenkt. Die andere Hand wird neben den vorderen Fuß gesetzt. Nun wird das Gewicht auf das vordere, gebeugte Bein verlagert, das hintere Bein gelöst und auf Hüfthöhe angehoben. Schließlich streckt der Übende das Standbein und öffnet den Brustkorb und die Schultern in Richtung Decke. Die freie Hand reckt sich zum Himmel. Wer kann, dreht den Kopf ebenfalls zur Decke und richtet den Blick nach oben.
Mythos: Ganesh und der Mond
Ganesh, der bezaubernde Gott mit dem Elefantenkopf, wird von vielen wegen seiner Großzügigkeit und seiner schlauen Possen verehrt. Außerdem ist er wegen seiner Vorliebe für Süßigkeiten bekannt. Auf Bildern wird er häufig mit einer Schale voller Prasad (gesegneten Süßspeisen) in der Hand dargestellt. Trotz seiner Liebe zu Süßigkeiten ist Ganesh ein Yogameister wie sein Vater Shiva. Ganesh weiß genau wie schwierig es ist, die Balance zwischen Genuss und Verzicht zu finden. Trotz seiner rundlichen Figur ist er sehr flexibel. Eine seiner Heldentaten geht auf einen Tag zurück, an dem Ganesh so viele süße Kuchen gegessen hatte, dass sein Bauch zu platzen drohte. Er beschloss deshalb, dass es Zeit sei, nach Hause zu gehen und seinem vollen Magen ein wenig Entspannung zu gönnen. Er sprang also auf sein treues „Ross“, eine winzige Maus. Weil die Maus ein solch kleines Reittier ist, brauchte Ganesh einen besonders guten Gleichgewichtssinn, um seinen wuchtigen Körper auf dem schwankenden Gefährt zu halten. Das ungleiche Paar fuhr grade gemütlich nach Hause, da schlängelte sich eine Kobra auf den Weg. Die Maus erschrak und suchte plötzlich das Weite, so dass Ganesh das Gleichgewicht verlor und von seinem winzigen Reittier fiel. Als er am Boden aufkam, explodierte sein übervoller Bauch und überall um ihn herum regnete es süße Kuchen. Ganesh war über die Unterbrechung seiner Fahrt und den Verlust der süßen Fülle in seinem Magen sehr betrübt. Er sammelte all die süßen Kuchen wieder ein und schob sie einen nach dem anderen zurück in seinen Bauch. Dann schnappte er sich die Kobra und band sie sich um die Hüften, um seinen aufgesprungenen Leib zu verschließen. Während er all dies tat, hatte ihm der Mond, Chandra, zugesehen. Chandra konnte nicht an sich halten und brach über Ganeshs verrückter Tat in Gelächter aus. Wer hätte da schon wiederstehen können?
Ganesh jedoch war sehr böse über das Gelächter des Mondes – schließlich ist er Shivas Sohn. Und in einem Anfall von Wut brach er seinen rechten Stoßzahn ab und schleuderte ihn dem Mond entgegen. Durchbohrt von Ganeshs Stoßzahn, erlosch Chandras Licht. Ganesh verfluchte den Mond, so dass er nie mehr scheinen und die Erde in ständigem Sonnenschein sein sollte. Doch ohne Nacht, ohne Sonnenauf- und untergang, ging die Liebe auf der Erde verloren. Es gab keinen Platz mehr für Romantik und Menschen und Götter wurden von der Sonne verbrannt und verloren alle Hoffnung auf der heißen Erde. Ganesh hatte sich in seinen Palast verkrochen, als ihn eine Gruppe von Göttern aufsuchte, um ihn zu bitten, er möge dem Mond wieder erlauben zu scheinen. Geschmeichelt durch diese Bitte stimmte Ganesh einem Kompromiss zu: Er würde dem Mond gestatten wieder zu scheinen. Jedoch müsse der Mond ab- und zunehmen und dürfe nur alle vier Wochen in seiner vollen Größe zu sehen sein. Dies, so beschloss er, sei eine dauerhafte Lektion für den Mond, so dass er es nie wieder wagen würde, über ihn zu lachen. Ganesh dagegen trug seit dem stets den abgebrochenen Stoßzahn bei sich, der seine Wut darüber symbolisiert, dass er für einen Moment das Gleichgewicht verloren hatte.
Lektion
Eine der wichtigsten Lektionen beim Yoga lautet: Alles, was wir erleben oder tun, trägt eine eigene Energie in sich – ebenso wie die Sonne und der Mond. In unserem Körper besetzen Sonne und Mond gegenüberliegende Hälften. Der Mond regiert über den linken Energiekanal (Ida Nadi) und die Sonne regiert über den rechten Energiekanal. Im Idealfall streben wir danach, ein Gleichgewicht zwischen den beiden Energien herzustellen. In der Sonne sollten wir ebenso schwelgen wie im Mond und beide Qualitäten gleichmäßig handhaben, während wir auf dem Pfad der Erleuchtung fortschreiten. Ganesh mag Chandra eine Lektion erteilt haben, doch die eigentliche Lehre dieser Geschichte ist folgende: Eine Welt ohne Mond, in der nur die Sonne scheint, ist ohne Liebe. In einer solchen Welt gibt es weder Sanftheit noch Schatten, um die Landschaft in unserem Herzen zu bestimmen. Ohne Sonnenauf- und untergänge gibt es keine dieser kurzen Phasen der perfekten Ausgewogenheit zwischen Tag und Nacht, in denen man sich davon stehlen kann. In unserer Yogapraxis lernen wir die Wahrheiten einer jahrhundertealten Weisheit, die besagt: „Wie oben, so auch unten. Wie ohne, so auch mit.“ Mit anderen Worten: So wie mit Sonne und Mond im Himmel, so auch in unserem Herzen. Wer diese Weisheit berücksichtigt, wird ebenso viel Freude an den Schatten und am lunaren Bereich seiner Existenz erleben, wie auch an den hellen, solaren Orten des Lebens.
Halasana – der Pflug
Halasana bedeutet „Pflugstellung” und bezieht sich auf den Pflug, der die tote Erde pflügt und damit zu neuem Leben erweckt. Im Pflug liegt der Übende auf dem Boden. Die Beine hat er über den Kopf gehoben. Die Zehen berühren den Boden hinter seinem Kopf. In Halasana werden die Wirbelsäule gestreckt und die inneren Organe sowie die Schilddrüse massiert. Darüber hinaus stimuliert diese Stellung das Kehlkopf-Chakra.
Mythos: Die Geschichte von Haladhara
Krishnas älterer Bruder, Balarama, wurde auch Haladhara genannt, weil er einen Pflug (hala) mit sich trug (dhara). Eines schönen Nachmittags beschloss Haladhara ein Bad im großen Yamunafluss zu nehmen. Angeheitert von seinem liebsten Honigwein, befahl er dem Fluss zu ihm zu kommen. Haladhara war es gewohnt, dass seine Befehle befolgt wurden. Und so war er sehr erstaunt, als der Yamunafluss nicht zu ihm kam. Statt jedoch zum Fluss zu gehen, nahm er seinen Pflug und grub das Flussbett um, bis das Wasser schließlich zu ihm floss.
Lektion Gemäß der Yogaphilosophie hinterlassen sämtliche Handlungen ihre Spur in unserem Bewusstsein. Dabei können sie entweder Spuren von der Landkarte unseres Bewusstseins löschen oder neue Abdrücke hinterlassen. Ebenso wie Haladhara den Fluss zu sich umlenkte, ist auch der Yogi bemüht, den Geist von negativen Gedanken weg und zu positiven hin zu leiten. Ein Abschnitt im vierten Kapitel der Yoga Sutren spricht von eben jener Art, „den Geist zu pflügen“:
Nimittam aprayojakam prakëtînâm varana-bhedas tu tatah kasetrikavat.
Yoga Sutra IV.3
Im Wesentlichen besagt dieses Sutra, dass wir Hindernisse auf unserem yogischen Lebensweg beseite schaffen sollen, um unseren Geist in die richtig Richtung zu lenken. Ähnlich wie der Bauer der sein Feld pflügt, um es bewässern zu können. In diesem Sinne befreit uns „das Pflügen unseres Geistes“ auf gedanklicher Ebene. In der Pflugstellung haben wir die Möglichkeit, das Feld unseres Geistes mit positiven Gefühlen zu pflügen.
Balasana – die Stellung des Kindes
Balasana ist die Stellung des Kindes (bala). In dieser Asana ist der Körper über die gefalteten Knie gebeugt, ähnlich wie ein Embryo im Bauch seiner Mutter. Diese Asana ist eine Stellung zum Ausruhen und wird oft nach herausfordernden Sequenzen geübt. Sie eignet sich auch, wenn Geist und Körper einige Zeit brauchen, um die Praxis aufnehmen zu können. Nur wenn unser Geist unschuldig und zur Aufnahme bereit ist, dann kann uns die Yogapraxis verändern.
Mythos: Krishnas Kinderspiele
Als Krishna und sein Bruder Balarama zusammen spielten, nahm Krishna einmal eine Hand voll Erde und aß sie. Als Balarama das sah, rannte er zu seiner Mutter Yashoda und sagte zu ihr: „Mutter, Krishna hat Erde gegessen. Er wird vielleicht daran ersticken!“ Unbeeindruckt von einem neuen Trick ihres Sohnes, ging Yashoda zu Krishna und fragte ihn: „Hast Du Erde gegessen?“ Obwohl Krishnas Gesicht voller Erde war, antwortete er: „Oh nein Mutter, Balarama lügt. Ich habe die Erde nicht angerührt.” Natürlich glaubte Yashoda ihm nicht und befahl Krishna den Mund zu öffnen. Als Yashoda hinein sah, konnte sie keine Erde sehen. Stattdessen sah sie das gesamte Universum mit allen Galaxien.
Obwohl Krishnas Eltern und Freunde wussten, dass er ein Gott war, ließ sie sein kindischer Charme diese Tatsache immer wieder vergessen. Dieses spielerische Vergessen der Göttlichkeit nennt man „lila“. Es ermöglicht die höchste Verbindung, die die Seele mit dem Göttlichen eingehen kann. Dieses Vergessen erlaubt Krishnas Freunden mit ihm zu lachen und zu spielen. Wären sie sich seiner Göttlichkeit ständig bewusst, ließen sie sich womöglich davon einschüchtern. Auf ganz ähnliche Weise muss auch ein Staatsoberhaupt seine offizielle Stellung vergessen, wenn er mit seinem Enkelsohn Pferdchen spielt und ihn auf seinem Rücken reiten lässt. Das ist eines der Paradoxa in der Yogaphilosophie: Zuerst müssen wir uns unserer göttlichen Natur bewusst werden. Wenn wir diese Qualität in unserem Leben jedoch etabliert haben, müssen wir sie wieder vergessen, um nicht den Kontakt zur Welt zu verlieren. Dabei handelt es sich um eben jene spielerische Art des Vergessens, in der wir nicht die Verbindung zu unserer Seele verlieren. Als Yashoda Krishna in den Mund blickte, sah sie die gesamte Schöpfung darin. In dieser Geschichte gibt es keine Dualität, nur das Spiel um des Spielens willen.
Lektion
Kinder sind oft die besten Lehrer. Man sagt, Yoga sei sehr einfach und sehr schwer zugleich. Es ist einfach, weil wir eigentlich nur lernen müssen, uns nicht zu sehr an unser Ego zu klammern. Aber genau das ist eine der schwierigsten Aufgaben. Denn unser Ego arbeitet sehr raffiniert und wir versuchen immer wieder auf vielfältige Weise es zu bewahren. Gemäß der Yoga-Sutren und der Bhagavad Gita besteht das letzte Ziel im Yoga darin, uns einer höheren Macht hinzugeben. Yoga wird für gewöhnlich als eine Praxis gesehen, die uns vom Ego befreit, uns aber gleichzeitig durch die Liebe an das Göttliche bindet. Und genau das symbolisiert die Haltung des Kindes. Es ist die kindliche Hingabe an das Göttliche, die uns den tugendhaften Weg ermöglicht. Alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen yogischen Sagen werden bestätigen, dass es eben diese Tugendhaftigkeit ist, die wir benötigen. Denn wir alle hängen von etwas ab, das größer ist als wir selbst. Oft nehmen wir diese Abhängigkeit nicht wahr und betrachten die Dinge als selbstverständlich – den Boden, auf dem wir stehen, die Luft, die wir atmen. Doch all das kann uns zu jedem Zeitpunkt genommen werden. Dann ist die Hingabe alles, was uns bleibt. In der ehrlichen Hingabe öffnen wir uns wahrhaftig, um zu nehmen und auch zu geben. Balasana lädt uns dazu ein, diese kindliche Fähigkeit zu erlernen.
(Illustration: Thorina Rose)
Alanna Kaivalya ist eine international bekannte Yogalehrerein, Musikerin und Autorin. Arjuna van der Kooij ist Redakteur und Autor des Buches „Doorway to Eternity“. Der Text basiert auf Auszügen aus dem Buch „Als Vishnu eine Lotosblüte gebar: Legenden und Mythen aus dem Yoga” von Alanna Kaivalya und Arjuna van der Kooij (Mandala Publishing, 2010). Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Verlags.