Die Bhagavad Gita, der Gesang Gottes, wird von vielen als der wichtigeste Quelltext zum Yoga angesehen. Allerdings handelt es sich bei diesem Werk um ursprünglich um ein umfangreiches Gedicht. Das schreckt manche erstmal ab.Der Amerikaner Jack Hawley liefert uns zum leichten Verdauen dieser schweren Kost eine Prosa-Übersetzung. Das raubt der Gita all ihre Schönheit, ihre Poesie und macht sie gleichzeitig extrem lesbar und verständlich. Dieses Buch kann man durchlesen und man muss dabei nicht viel nachdenken. Zwar hat man schnellen Zugriff und die Geschichte ist gleich parat, aber das Geheimnis, die Langsamkeit, das Erschließen eines Gedichts geht verloren. Diese Version habe ich selbst bereits dreimal gelesen, in der Versversion bin ich selbst immer wieder stecken geblieben. Mein Sanskrit-Lehrer rümpft zwar die Nase, aber ich empfehle es gern, weil das Buch an einem Nachmittag gelesen werden kann. Krishna, die Gottheit der Gita möge es verzeihen. Vor allem, weil er im gesamten Text sehr ausführlich und klar erklären darf, wie man dem Yogaweg entsprechend handeln sollte.
Fazit: Gott erklärt uns Yoga in Prosa. Na also!