Mit Ostern endet auch die Fastenzeit. Doch wie viele können wirklich von sich behaupten, dass sie ihren Verzicht aufrichtig durchgehalten haben? Auch im Alltag überfallen uns ab und an Gelüste, die nicht immer gut für uns sind. Diszipliniert zu sein ist gar nicht so einfach. Wenn wir doch aber so Lust haben, in den Schokoriegel zu beißen oder es uns glücklicher macht, den Feierabend auf der Couch anstatt beim Sport zu verbringen?
Der Konflikt zwischen Versuchung und Vorsatz
Disziplinierte Menschen gelten häufig als langweilige Zeitgenossen: Sie gehen früh ins Bett weil sie am nächsten Tag arbeiten müssen, bleiben auf Partys bei Wasser und Rohkost oder gehen bei Regen und gefühlten -10 Grad noch joggen. Haben diese Süßigkeitenverzichter und fleißigen Bienchen noch Spaß am Leben? Oder werden sie oft nur als spießig verspottet weil sie uns die eigene Disziplinlosigkeit vor Augen halten?
Fakt ist: Selbstkontrolle macht glücklich. Wir streben ein langfristiges Ziel an und nähern uns in kleinen Schritten unseren Träumen. Das macht uns frei. Disziplin und Geduld sind zwei Eigenschaften, die auf der Leiter zum Erfolg häufig unterschätzt werden. Und mal ehrlich, fühlen wir uns nicht zufriedener, wenn wir im Konflikt zwischen Versuchung und Vorsatz standhaft bleiben? Solange Ausnahmen eingeplant sind und nicht aus spontanen Gelüsten entstehen, können wir eine ausgeglichene Basis schaffen und trotz allem die Selbstkontrolle behalten.
Disziplin ist die Brücke zwischen Zielen und ihrer Verwirklichung. – Jim Rohn