Eine Pilgerreise ins Herz des Yoga
„Yoga hat mir meine Lebensfreude wiedergegeben. Ganz einfach“, sagt eine junge Französin, die am Ufer eines Flusses im Himalaya sitzt. Wie die anderen in der Reisegruppe pilgert sie auf den Spuren von Swami Sivananda durch Indien, um die Ursprünge des Yogas zu erkunden. In der Bergwelt Uttarkarshis praktizieren sie gemeinsam täglich ihre Asanas, sie meditieren und besuchen heilige Stätten in Rishikesh. Völlig unaufgeregt und fernab oberflächlicher Tendenzen führt Solveig Klaßens Dokumentarfilm „Yoga – Die Kunst des Lebens“ dem Zuschauer den Zauber vor Augen, den Yoga in seiner Schlichtheit ausüben kann. Neben der Pilgerreise steht im Film auch ein Besuch beim Yogalehrer und Philosophen R. Sriram und seiner Frau Anjali in Chennai an. Dort leben die beiden, wenn sie nicht gerade in Deutschland sind. R. Sriram hat beim „Vater des modernen Yoga“, Krishnamacharya, gelernt. Nun gewährt er dem Zuschauer fundiert Einblick in die Yogaphilosophie und führt in den Gesprächen gut gelaunt vor Augen, wie Yoga ein Begleiter fürs Leben werden kann.
Fazit: Dieser Film macht Lust – auf Indien, Reisen, Yoga und das Leben!
„YOGA – Die Kunst des Lebens” von Solveig Klaßen (good!movies, ca. 18 Euro).