Der gelernte Koch Nicky Sitaram Sabnis nimmt uns in seinem Buch “Happy India” mit auf eine kulinarische Reise durch sein Heimatland Indien. Sinnlich präsentiert, gespickt mit herrlichen Anekdoten und viel Information über die indische Küche und ihre Zutaten. Eine köstliche Liebeserklärung an Land und Leute. Dieses Rezept ist besonders in Südindien und allen Großstädten Indiens beliebt.
ZUTATEN
150 g Urad Dal (geschälte schwarze Linsen) oder Mung Dal
2 TL frischer Ingwer, fein gehackt
2 frische rote Chilischoten, gewaschen und fein geschnitten
12 frische Curryblätter, grob geschnitten
½ TL gemahlener Ajwain
1 Prise Asafoetida
Salz
500 ml Sonnenblumenöl
Zubereitung
Die Linsen waschen und in einer Schüssel mit 500 ml lauwarmem Wasser übergießen und 1 Stunde einweichen. Anschließend das Wasser abgießen und die Linsen mit frischem, aber wenig lauwarmem Wasser in einem Mixer pürieren. Nach Bedarf noch etwas Wasser zufügen, bis ein fester Teig entsteht. In eine Schüssel umfüllen.
Anschließend die restlichen Zutaten bis auf das Öl untermengen, die Masse abschmecken und über Nacht an einem warmen Ort fermentieren lassen. (Für eine schnellere Variante ½ TL Backpulver unterrühren und die Masse für 1 Stunde zur Seite stellen.)
Das Öl in einem Topf auf mittlerer bis starker Hitze erhitzen. Aus dem Teig mit angefeuchteten Händen etwa golfballgroße Kugeln formen. Diese auf die Handfläche legen und mit einem Finger oder einem kleinen Löffel wie bei einem Donut ein Loch in die Mitte machen. Die Kringel im heißen Öl von beiden Seiten frittieren, bis sie goldbraun und knusprig sind. Herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Tipp: Das Öl zum Frittieren der Kringel sollte nicht zu heiß sein, damit die Medu Wada außen knusprig und braun werden, aber innen vollständig durchgaren können.
Sambhar oder ein Chutney deiner Wahl dazu reichen.
Die besten Originalrezepte aus ganz Indien
Happy India – Mehr als 150 authentische Gerichte, Südwest Verlag
Auf 240 Seiten präsentiert Nicky Sitaram Sabnis heißgeliebte Familienrezepte und Gerichte, die er während seiner Reisen und seiner Ausbildung kennengelernt hat. Nordindische Currys sind ebenso vertreten wie südindische Reisgerichte, cremige Dals und unzählige Auberginen-Variationen. Auch Streetfood, Getränke und zuckersüße, aromatische Desserts dürfen nicht fehlen. Insgesamt kommen so mehr als 150 authentische Rezepte zusammen, die sich mit frischen Zutaten auch bei uns problemlos zubereiten lassen.
Titelbild: © Horst Jahreiß/Irisiana Verlag