Willkommen beim “YogaWorld Podcast”! Die Idee dahinter: Zugang zu echtem Yoga-Wissen, ohne stundenlangem Bücherwälzen. Hier erfährst du einfach alles über Yoga: Über seine Geschichte, die Philosophie dahinter, über Praxis und Meditation. Echte Expertinnen und Experten teilen ihr Wissen, geben dir konkrete Tipps wie du Yoga in deinen Alltag integrieren kannst und nehmen uns ein Stück auf ihrem persönlichen Yogaweg mit.
Aktuelle Podcast-Folgen
Jeden Sonntag gibt es eine neue Folge. Den Podcast kannst du direkt hier auf der Website oder auf allen gängigen Plattformen anhören.
53. Yoga und Achtsamkeit in der Schule – mit Mona Bekteši
Gelassenere und glücklichere Kinder: Das unglaubliche Potential von Yoga im Klassenzimmer
Die positiven Wirkungen von Yoga auf Körper, Geist und Seele sind ja mittlerweile weithin bekannt. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Eltern ihre Kinder zum Kinderyoga schicken und Yoga auch in Kindergärten und Schulen Einzug gehalten hat. Denn eines steht fest: Mit dem gestiegenen Leistungsdruck auf Schüler*innen werden auch Momente der Ruhe und Erholung immer wichtiger. Wie wertvoll Yoga in der Schule wirklich sein kann, weiß Susannes heutige Gästin Mona Bekteši. Mona ist Yoga- und Kinderyogalehrerin, Lehrerin für Deutsch und Geschichte und Autorin des Buches “Achtsamkeit und Entspannung in der Schule”.
Im “YogaWorld Podcast” verrät sie, warum eine regelmäßige Yogapraxis die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern kann. Dabei steht im Zentrum, das eigene Stresserleben zu kanalisieren und durch Yoga zu reduzieren. Dadurch können die Schüler*innen zu resilienten Individuen heranwachsen. Mona gibt konkrete Beispiele, wo und wie Yoga im Schulalltag helfen kann. Außerdem plädiert sie dafür Yoga als festen Bestandteil ins Lehramtstudium zu integrieren. Neben den direkten positiven Auswirkungen auf das Kind hat Yoga im Klassenzimmer einen weiteren Vorteil: Schüler*in und Lehrer*in gewinnen eine kooperativere Lernbeziehung. Mona selbst baut Yoga täglich in ihren Schulunterricht ein und ermutigt auch Kolleg*innen, Atemübungen, Asanas und Entspannungstechniken in ihre Stunden zu integrieren. Dabei gibt sie zahlreiche Tipps, wie das gelingen kann und zeigt auf, wie einfach und ohne viel Zeitaufwand diese machtvollen Instrumente umsetzbar sind.
In dieser Podcastfolge wird einmal mehr klar, dass Yoga immer mehr gesellschaftliche Relevanz erhält und welches unglaubliche Potential für unsere Zukunft in dieser alten Lehre zur Persönlichkeitsentwicklung schlummert.
52. Lu Jong – das tibetische Heilyoga – mit Ute Schaber
Entdecke die heilende Kraft der alten Bewegungen vom Dach der Welt
In dieser Folge “YogaWorld Podcast” will Susanne mehr über das tibetische Heilyoga – genannt Lu Jong – wissen. Lu Jong besteht aus Körperbewegungen, welche vor über 8000 Jahren in Tibet entstanden sind. Die Lu Jong Praxis stammt aus der Tantrayana- und Böntradition und basiert auf der tibetischen Medizin. Zu Gast ist Yogalehrerin Ute Schaber. Sie ist seit fast 20 Jahren Schülerin von Tulku Lobsang, einem tibetischen Meister, der Lu Jong in den Westen gebracht hat.
Ute erläutert die wörtliche Bedeutung von Lu Jong und wie dieses alte Bewegungssystem wirkt. Dann erzählt sie davon, wie sie den tibetischen Mönch Tulku Lobsang kennen und schätzen gelernt hat und verrät, warum er sich entschieden hat, das uralte tibetische Wissen für den Westen aufzubereiten. Sie erläutert die Grundprinzipien der tibetischen Medizin, die fünf Elemente und die sogenannten Lebenssäfte. Diese setzt sie in Beziehung zu den Übungen des Lu Jong. Dabei beschreibt sie auch das Verständnis von Krankheit in der tibetischen Medizin und macht dadurch deutlich, wieso die Lu Jong-Praxis zu heilen vermag.
51. Praxisreihe: Stärke deine weibliche Ur-Energie – Meditation mit Annika Isterling

Komm raus aus dem Tun, Überzeugen und Beweisen und erlaube dir Weichheit
In dieser Praxisfolge des “YogaWorld Podcast” leitet dich Annika Isterling durch eine Meditation, die deine Weiblichkeit unterstützen soll. Annika erklärt zunächst, was es mit der weiblichen Kraft auf sich hat. Vor allem macht sie bewusst, dass es sich hier um Energien bzw. Qualitäten handelt und nicht um vermeintliche Aufgaben oder Wesenszüge, die die Gesellschaft oder Männer den Frauen zugeordnet haben. Wir tragen alle sowohl männliche als auch weibliche Energien zu verschiedenen Anteilen in uns, bzw. geben wir ihnen unterschiedlich viel Raum.
Das hängt häufig von unserem Großwerden und unserem äußeren Umfeld ab: Wenn ich im Job zum Beispiel viel organisiere, anleite und Leute führe, dann benutze ich viel von meinen männlichen Qualitäten. Dem Maskulinen wird unter anderem Führung, Entscheidung und Aktivität zugesprochen. Das Weibliche hingegen verkörpert das Weiche und Ruhige, das passive Empfangen sowie Vertrauen und Hingabe. Einfach nur zu sein, sich auszuruhen und Pause zu machen wird allerdings häufig verpönt, denn es geht in unserer Gesellschaft vor allem darum, Ziele zu erreichen, erfolgreich zu sein und in Aktion zu kommen. Wenn ich als Frau sehr viel Zeit und Kraft in diese machende, aktive, schnelle und führende Energie reinstecke, dann werde ich sehr gut darin sein, aber es fehlt mir irgendwann an meiner weiblichen Ur-Energie.
Diese Meditation ist eine kleine weibliche Auszeit für dich, um deine Energien in dir wieder auszubalancieren. Sie erlaubt dir, zurück in dein Sein zu kommen und weg aus dem Tun, dem Überzeugen und Beweisen. Sie harmonisiert dich mit dir selbst und deiner Grundenergie. Viel Freude damit!