Kein Fleisch essen, keinen Kaffee trinken, auf Milchprodukte verzichten, nicht rauchen, keinen Alkohol trinken … wie weit gehen Sie für die eigene Gesundheit und die Moral? Und wo bleibt da der Spaß?
Es kommt wie immer ganz auf die Einstellung und das Ziel an, das beim Verzicht gesetzt wird. Wenn der Verzicht nur des Verzichtes wegen ausgeübt wird, kann so eine Abstinenz oder eine Fastenzeit ganz schön hart sein. Es sollte aber vielmehr im yogischen Sinne darum gehen, sich selbst einmal ganz genau zu beobachten, Automatismen zu entlarven, Verhaltensmuster aufzuklären und nicht mehr zu nehmen, als benötigt.
„Jemand der sich auf das beschränken kann, was er braucht und was ihm zusteht, fühlt sich sicher. Ein solcher Mensch findet Zeit zum Nachdenken und Meditieren und wird so vollkommenes Verständnis von sich selbst gewinnen.“
Patanjali, Yoga Sutra 2.39
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