Du musst kämpfen, wo du geboren bist, riet Che Guevara einst dem jungen Jean Ziegler. Darauf hin blieb er in Europa, statt Guevara nach Kolumbien zu folgen – und ging in die Politik. Ab heute läuft das Portrait “Jean Ziegler – Optimismus des Willens” hierzulande in den Kinos.
Ziegler machte sich als UNO-Berater, Rebell, Globalisierungskritiker und Kämpfer gegen die Ungerechtigkeit im kapitalistischen System einen Namen. Zur Erscheinung seines Buches „Wir lassen sie verhungern“ sprach das YOGA JOURNAL ausführlich mit Ziegler über das große Fressen und Hungern unserer Zeit.
Der Regisseur des jetzt erschienenen Dokumentarfilms, Nicolas Wadimoff, nähert sich dem umstrittenen Schweizer Soziologen und Bestsellerautor mit “kritischer Empathie”, so die Macher des Films. Er gehe mit Ziegler dahin, wohin dieser sonst nur alleine geht: zu seinen Zweifeln und Widersprüchen und zu seiner tief sitzenden Hoffnung, dass eine andere Welt möglich ist. Heute läuft das Portrait “Jean Ziegler – der Optimismus des Willens” bei uns in den Kinos an.
Titelbild: W-film Distribution