Der Blick zum Himmel erinnert uns immer wieder daran, dass wir nur ein kleiner Planet in einem riesigen Universum sind. Um uns herum dreht und bewegt sich noch so viel mehr. Im Jahr 2025 erwartet uns einiges an kosmischen Phänomenen: Blutmonde, Finsternisse, Retrogrades – da kommen spannende Energien auf uns zu!
Titelbild: hanapol sinsrang / Getty Images via Canva
Pluto im Wassermann

“Klein, aber oho!” – dieser Ausdruck trifft durchaus auf den Zwergplaneten Pluto zu, denn er steht für Transformation und Wandel. Seit dem 19. November 2024 ist er endgültig im Sternzeichen Wassermann angekommen, wo er auch die nächsten 20 Jahre bleiben wird. Diese Konstellation gab es zuletzt 1777 bis 1798 – eine Zeit, die geprägt war von gesellschaftlichen und politischen Veränderungen und Umbrüchen. Stichwort: Französische-Revolution.
Der Wassermann steht für Gleichberechtigung und zukunftsorientiertes Denken. Kein Wunder, dass Pluto in Kombination mit diesem Luftzeichen einiges in Bewegung bringt. Der Fokus liegt jetzt vor allem auf diesen drei Themen:
- Gesellschaftliche und politische Veränderungen: Bewegungen für mehr Gleichheit und Gerechtigkeit
- Technische Fortschritte: zukunftsorientierte Entwicklungen, Stichwort künstliche Intelligenz oder erneuerbare Energien
- Mehr Verbindung: für mehr Seelenwachstum, neue Bekanntschaften oder Kooperationen.
Was genau passieren wird, ist natürlich schwer zu sagen. Doch der Pluto im Wassermann verspricht eine Zeit mit viel Potenzial zur Transformation. Man sollte allerdings nicht erwarten, dass von einem Tag auf den anderen alles anders ist. Möglicherweise werden die ersten Veränderungen erst ab 2027 erkennbar sein.
Retrogrades:
Auch die sogenannten Retrogrades, also die (scheinbar) rückläufigen Bewegungen einzelner Planeten, sind kosmische Phänomene, die sich jedes Jahr, meist eher negativ, in unserem Alltag bemerkbar machen. Damit wir vorbereitet und entspannter in diese Phasen gehen können, notieren wir uns besser die wichtigsten Daten:
Uranus Retrograde: 1. September 2024 bis zum 30. Januar 2025 im Stier sowie vom 6. September 2025 bis zum 3. Februar 2026 in den Zwillingen und im Stier
Jupiter Retrograde: 9. Oktober 2024 bis 4. Februar 2025 in den Zwillingen sowie vom 11. November 2025 bis zum 10. März 2026 im Krebs
Mars Retrograde: 7. Dezember 2024 bis 4. Februar 2025 im Löwen und im Krebs
Mercury Retrograde: 15. März bis 17. April 2025 im Widder und in den Fischen sowie vom 18. Juli bis zum 11. August 2025 im Löwen und vom 9. November bis zum 29. November 2025 im Schützen und Skorpion
Venus Retrograde: 2. März bis zum 13. April 2025 im Widder und in den Fischen
Saturn Retrograde: 13. Juli bis 28. November 2025 im Widder und in den Fischen
Neptune Retrograde: 4. Juli bis 10. Dezember 2025 im Widder und in den Fischen
Pluto Retrograde: 4. Mai bis 14. Oktober 2025 im Wassermann
Supermond:

Supermonde entstehen, wenn sich Voll- oder Neumond näher an der Erde befinden und dadurch die Energien noch intensiver wirken. 2025 wird es zum Jahresende hin zwei kraftvolle Supermonde geben:
Am 5. November 2025: Vollmond im Stier
Am 5. Dezember 2025: Vollmond in den Zwillingen
Blutmond:

Ein Ereignis, das es im letzten Jahr gar nicht gegeben hat, in diesem Jahr aber gleich zweimal auftritt: der Blutmond. So wird ein Vollmond genannt, der in einem orangeroten Licht erscheint. Dieses Phänomen entsteht, wenn der Vollmond mit einer totalen Mondfinsternis zusammenfällt.
14. März 2025: Blutmond in der Jungfrau
7. September 2025: Blutmond in den Fischen
Mond- und Sonnenfinsternis:
Finsternisse bieten immer den Raum und die nötige Energie, auch unter die Oberfläche zu schauen und sich dem zuzuwenden, was man lieber im Dunkeln versteckt hält. Das Aufarbeiten dieser Aspekte kann sehr aufwühlend und unangenehm sein. Doch wenn man seine “Schattenseiten” aufräumt und überflüssigen Ballast loslässt, hat man wieder mehr Raum und Kraft, sein Potenzial zu entfalten.
14. März 2025: Vollmond und totale Mondfinsternis in der Jungfrau
29. März 2025: Neumond und partielle Sonnenfinsternis im Widder
7. September 2025: Vollmond und totale Mondfinsternis in den Fischen
21. September 2025: Neumond und partielle Sonnenfinsternis in der Jungfrau
Mondknoten:
Neben den Sternzeichen haben auch die Mondknoten eine Bedeutung auf dem persönlichen Lebensweg. Der nördliche Mondknoten steht dabei für den zukünftigen Lebensabschnitt, der südliche Mondknoten für das Vergangene.
Für das Jahr 2025 wandert der Nordknoten in das Zeichen der Fische und bringt uns damit Aufgaben und Lektionen, die wir bewältigen müssen. Doch damit werden wir mit einer großen Portion Urvertrauen belohnt, wodurch wir die Kontrolle abwerfen und uns ganz dem Fluss des Lebens hingeben dürfen.
2025 – wir sind bereit!
Du auch? Wir sind gespannt auf 2025 und wie diese spannenden Konstellationen auf uns alle einwirken werden!
Übrigens: In unserem “YogaWorld Podcast” gibt es ebenso eine Jahresvorschau für 2025 mit der Astrologin Alexandra Kruse:
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PHÄNOMENE AM HIMMEL
Seit Menschen sind auf dieser Welt,
schauen sie auf zum Himmelszelt.
Von der Sterndeuter Fantasie
zur Wissenschaft Astronomie.
Wir blicken zu Mond und Sternen,
sind den Planeten auf der Spur;
reisen zu des Weltalls Fernen,
wenn auch mit Teleskopen nur.
Unterwegs in finsterer Nacht,
im Banne der himmlischen Pracht.
Licht aus, Sterne an, klare Sicht;
viel mehr brauchen wir dazu nicht.
Wir sehen Sterne blau und rot,
neugeboren, auch kurz vorm Tod;
oder uns’rer Sonne ähnlich,
mittelalt und leuchtend gelblich.
Da gibt es Riesen und Zwerge
verschiedenster Leuchtstärke;
Solisten und Mehrfachsterne,
recht nah und in weiter Ferne.
Wir blicken auf die Galaxie;
der Milchstraße leuchtendes Band,
wo uns’re Heimat ist am Rand.
Stern-Reisen sind noch Utopie.
Vieles wird man noch ergründen,
vielleicht bald schon Aliens finden.
Was auch immer kommen werde,
nichts geht über Mutter Erde.
Sterne, Planeten und der Mond,
ein Anblick der sich immer lohnt.
Astronomie oder Astrologie;
das Interesse riesengroß,
am Himmel ist immer was los.
DER ROTE PLANET
Wenn man so auf Mars schaut,
rostrot schimmert seine Haut.
Der äußere Nachbar der Erde
ist ein ziemlich kalter Gefährte.
Halb so groß, von ähnlicher Gestalt,
der Mensch will ihn besuchen bald
Der Planet ist mal nah, mal fern,
zieht exzentrisch um uns’ren Stern.
Dünn ist seine Atmosphäre,
früher gab’s wohl sogar Meere.
Vieles wird man noch ergründen,
vielleicht Lebensspuren finden.
SUPERMOND
Der Mond über Haus und Wiese
zeigt sich heut’ als wahrer Riese.
Als ob er uns in der Krise
hier unten nicht allein ließe.
Der Erde treuer Begleiter
stimmt uns mal traurig, mal heiter;
berührt das menschliche Gemüt,
gebannt man ihm ins Antlitz sieht.
Verliebte mögen den Mondschein,
sind mit sich und dem Mond allein.
Mondsüchtige treibt er aufs Dach,
auch Tiere bleiben länger wach.
Sonne und Mond, diese beiden
sind uns lieb zu allen Zeiten.
Der Sonnenschein ist ein Segen,
so kann sich das Leben regen.
Ohne Mond kämen wir in Not,
er hält die Erdachse im Lot.
Höchste Zeit, dass ein Astronaut
mal wieder nach Frau Luna schaut.
WELTALL – ERDE – MENSCH
Am Anfang war der Urknall,
um uns herum der Nachhall.
Aus einer Singularität
das Duo Raum und Zeit entsteht,
das expandierende Weltall.
Von den Nukleonen, winzig klein,
bis zum größten Galaxienverein;
wie alles ablief weiß Gott allein.
Ein Fall für Albert Einstein.
Weltbekannt sein Resultat:
E = m c ²
Er postulierte die Raumzeit,
den gekrümmten Raum als Neuheit.
Dunkle Materie ist rätselhaft,
dunkle Energie nicht minder.
Das Wissen ist noch lückenhaft,
man kommt nicht recht dahinter.
Es braucht wohl wieder ein Genie,
gar eine neue Theorie.
Des Universums Architektur –
Was ist der Sinn von allem nur?
Das Weltall in Expansion
Milliarden Jahre nun schon.
Es sind dabei die Galaxien
einander rasant zu entflieh’n.
Da ist keine Wende in Sicht,
irgendwann geht aus das Licht.
Uns’re Galaxie ist eine von Milliarden.
ein Spiralsystem, keine Besonderheit.
Die Erde hatte die besten Karten,
hier fand das Leben Geborgenheit.
Aus toter Materie ging es hervor,
strebte hin zu höchster Komplexität.
Die Evolution wirkt als ein Motor,
der einfach niemals ins Stocken gerät.
Zahllose Arten entsteh’n und vergeh’n,
bevor der Mensch betritt die Szenerie.
Auch dessen Ende ist vorherzuseh’n,
das ist die kosmische Dramaturgie.
Sterne entstehen und vergehen,
das ist im All Normalgeschehen.
Wir alle kommen von den Sternen,
wo die Elemente geboren.
Kein Atom in des Kosmos Fernen
geht im großen Zyklus verloren.
So werden in allen Galaxien
Lebenskeime ihre Kreise zieh’n.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen
Lieber Rainer,
wow, danke fürs Teilen dieser inspirierenden Zeilen!
Herzliche Grüße aus der Redaktion