Tofu-Muck nach Ananda-Art
Zutaten (für 2 Personen):
400 g Tofu
2 Tomaten
2 Frühlingszwiebeln
1 Zucchini
1/2 Knoblauchzehe
2 TL frischen Ingwer
200 ml Kokosmilch
100 ml Sahne
50 ml Wasser
10 Bärlauchblätter (oder 1 EL Bärlauchpaste)
1 TL Currymischung
2 TL Senfkörner, schwarz
1/2 TL Tamarindenpaste
1 Chilischote
2 El Ghee
1 Prise Salz
Zubereitung:
Das Ghee in einem Topf erhitzen. Die Senfkörner hinzugeben und rösten, bis sie platzen, danach den Knoblauch und den Ingwer zufügen. Das Ganze kurz andünsten und alle anderen Gemüsesorten hinzufügen. Das Gemüse mit Wasser ablöschen, dann die Sahne und die Kokosmilch dazugeben. Nun mit Curry, Bärlauch, Tamarind, Chilischote und Salz würzen. Ca. zehn Minuten auf kleiner Flamme kochen lassen und danach den Tofu zufügen. Weitere zwei Minuten kochen lassen. Das Gericht nach eigenem Empfinden mit Liebe abschmecken und genießen.
Andreas’ Tipps für hitzige Gemüter: Gewürze reduzieren, mild würzen!
Ayurveda, „das Wissen vom langen und gesunden Leben“, in die bayerische Heimat hinauszutragen und die Vereinbarkeit der uralten indischen Lehre mit der bayerischen Tradition zu demonstrieren – das ist das Anliegen des Ehepaars Hollard. Der von Nicky Sitaram Sabnis geschulte Koch Andreas Hollard gibt ayurvedische Kochkurse, Heilpraktikerin Christine hat sich zur Ayurvedatherapeutin ausbilden lassen. Seit einem Jahr betreiben die Hollards eine ayurvedische Naturheilpraxis in ihrer Heimat Bad Reichenhall. „Es ist kein ganz leichtes Pflaster“, gibt Andreas zu, „aber wir sind hier fest verwurzelt. Es gibt gerade in kleineren Städten großen Nachholbedarf. Wir wollen auch diese Menschen dazu bringen, ihren Horizont zu erweitern und über den Tellerrand hinauszuschauen.“ Fingerspitzengefühl ist dabei jedoch enorm wichtig: „Man darf den Leuten nicht gleich alles wegnehmen, was sie kennen, sondern muss zunächst mit kleinen Veränderungen anfangen und erst mal Bewusstsein für die Ernährung schaffen. So kann es zum Beispiel schon hilfreich für die Verdauung sein, wenn man einem Gericht etwas Ingwer hinzufügt und gut für den Magen, wenn man die Säure des Morgenkaffees durch eine Prise Kardamom abschwächt.“ Dass der wertvolle Schatz der ayurvedischen Lehren auch urbayerischen Traditionalisten gut tut, merken nun in Bad Reichenhall immer mehr Leute: „Wir haben inzwischen einen festen Kreis von Wiederholungstätern, die immer wieder kommen und immer mehr wissen wollen“, freut sich Andreas Hollard.
Weitere Infos unter: www.hollard.de