Sebastian Copien zaubert uns heute sein Frühlingscouscous auf den Teller – mit einem Haselnuss-Minzpesto. Mhhh!
Saisonale Zutaten (für 2 Personen):
- 150g Karotte (1 mittelgroße)
- 4 Stangen Spargel
- 200g Couscous (bevorzugt Dinkelcouscous)
- 1 kleine rote Zwiebel
- 1 unbehandelte Zitrone
- 10 Mandeln
- 4 EL gemahlene Haselnüsse
- 6 kleine getrocknete Datteln
- 1 kleine Knoblauchzehe
- ca. 20 Blätter frische Minze
- natürliches-unraffiniertes Salz (Meersalz, Steinsalz)
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Blütenhonig
- natives Olivenöl
- 0,5 Liter frische Gemüsebrühe
- Mark einer 1/3 Vanilleschote
Zubereitung
Gemüsebrühe aufkochen. Couscous in hitzefeste Ofenform geben, Brühe darüber gießen. Für 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Karotten in 2cm lange Stifte, Zwiebel in Würfelchen, Knoblauch in Scheiben und den Spargel in Stücke schneiden. Von der Zitrone ca. 1 TL Zesten abziehen. Dieses in dünne Streifen schneiden. Den Saft einer halben Zitrone auspressen. 3 El natives Olivenöl zusammen mit 1 El Zitronensaft und einer Prise Zitronenzeste zum Couscous geben, alles vermengen und weiter zugedeckt ziehen lassen. Datteln in dünne Streifen und Mandeln der Länge nach in dünne Mandelsplitter schneiden. In einer Pfanne ca. 3 El Bratöl erhitzen und die Zwiebelwürfel plus Knoblauch darin für ca. 3 Minuten anschwitzen. Jetzt Datteln, Karotten und den Spargel dazugeben, kurz mit rösten und dann das Ganze mit 0,1 Liter Gemüsebrühe angießen. Hitze reduzieren und alles für ca. 10 Minuten sanft köcheln lassen. In einer anderen heißen Pfanne Mandelsplitter für ca. 3 Minuten anrösten und danach auf einen Teller geben. Dann das Haselnussmehl anrösten und in einen Messbecher geben. Jetzt die Minzblätter, den Honig, den Rest vom Zitronensaft, eine Prise Salz und Pfeffer, das Vanillemark und 4 El Olivenöl hinzugeben und alles mit einem Stabmixer zu einer Paste verarbeiten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gemüse in der Pfanne abschmecken, es sollte noch leicht bissfest sein. Das fertige Couscous mit dem Gemüse in der Pfanne vermengen. Die Mandeln dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Minzpesto auf einem Teller anrichten.
Noch vor zehn Jahren sah Sebastians Leben ganz anders aus. Nachdem er als Wellenreitlehrer auf Weltreise war, begann für ihn eine erfolgreiche Karriere in der Finanzbranche. Doch das dauerhaft hohe Arbeitspensum und der Stress hatten ihren Preis: Burn-Out und sogar eine Krebserkrankung waren die Folge. „Die Krankheiten haben alles verändert, dafür bin ich heute sehr dankbar“, erzählt der 30-jährige. Denn er stieg aus dem Hamsterrad aus, besann sich darauf, wieder gesund zu werden und auf das, was ihm wirklich Freude macht – das Kochen. Seit einigen Jahren hat sich Copien auf Ernährungstrainings, biologische Kochkurse (ausschließlich vegan) und Teamkochen spezialisiert. „Kochen und Ernähren haben eine unglaubliche Kraft. Trotzdem steht es bei Vielen eher an hinterer Stelle. Ich habe selbst erlebt, wie wichtig es ist, auf sich aufzupassen und welche tragende Rolle die Ernährung dabei spielt. Auch hat Kochen – ähnlich wie Yoga – etwas sehr Meditatives. All das möchte ich gerne weitergeben“. Sein Buch “Die vegane Kochschule” erschien im Christian Verlag, mit über 200 saisonalen Rezepten. www.sebastian-copien.de