„Gibt es einen Schlüssel zum Glück? Nein, denn ein Schlüssel würde nur eine Antwort zulassen“, weiß Glücksforscher Prof. Dr. Ed. In „Glücksfomeln“ beleuchtet Regisseurin Larissa Trüby das Glück von allen Seiten: Neben Glücks-Forschern kommen jene zu Wort, die ihren eigenen Weg gefunden haben: Musiker Phillip ist am glücklichsten, wenn er kreativ arbeitet. Bei Abiturientin Janina wirkt das Joggen; die NLP-Trainer Marc und Wiebke visualisieren ihr Glück. Macht, Geld und Äußerlichkeiten, so wird klar, können nur kurzfristig die Stimmung aufhellen. Der Film zeigt: Wir können selbst für unser Glück sorgen – ohne zu erwarten, dass es uns in den Schoß fällt. Glück wird greifbar, machbar, Eine Glücksformel ist, in sich ehrlich zu fragen: Was macht mich wirklich glücklich? Denn am Ende haben wir nur eines: ein Leben. Das sollte so glücklich wie möglich sein. Und wer im Film keine Glücksformel findet, freut sich an den schönen Bildern.
Fazit: „Glücksformeln“ liefert vielleicht nicht die individuell passenden Formeln zum Glück, bringt uns aber auf den richtigen Weg, diese Gleichung zu lösen.
Laura Hirch
„Glücksformeln“ von Larissa Trüby (Universum Film, ca 15 Euro)