Lauwarmer Salat vom Kräuter- und Austernseitling mit Avocado-Granatapfel-Dressing
250 g Kräuterseitlinge
250 g Austernseitlinge
1 Granatapfel
2 Avocados
Saft von 1 Zitrone
2 rote Zwiebeln
1 1/2 TL Senf
4 EL Essig
5 EL ÖL
1/2 TL Zucker
2 EL Wasser
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
- Die Kerne aus dem Granatapfel lösen. Senf, Essig, drei Esslöffel Öl, Zucker und Wasser vermengen und anschließend die Granatapfelkerne, Salz und Pfeffer zufügen.
- Die beiden Avocados schälen, das Fruchtfleisch in Würfel schneiden und sofort mit Zitronensaft beträufeln. Kurz ziehen lassen und zum Dressing geben.
- Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in einem Esslöffel Öl anbraten.
- Die Kräuter- und Austernseitlinge in mundgerechte Stücke schneiden, im restlichen Öl kurz scharf anbraten und sofort mit den Zwiebelringen in eine Schüssel geben.
- Danach mit dem Dressing vermengen und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Am besten lauwarm servieren.
Mit einer Scheibe Bauernbrot wird das Gericht übrigens auch zu einer tollen Hauptspeise!
„Kochen ohne Tiere“ ist für Katharina Bretsch eine Selbstverständlichkeit. Die Verantwortung in Bezug auf die eigene Ernährung ist für die Stuttgarter Grafikerin (31) so essenziell, dass sie sich damit sogar in ihrer Diplomarbeit im Fach Kommunikationsdesign auseinandergesetzt und ihr eigenes vegan-illustratives Kochbuch gestaltet hat. Sechs Wochen hat sie dafür am Stück gekocht und ständig Freunde zu ausgedehnten Ess-Orgien eingeladen. Am Ende haben es dann von den 150 nachgekochten Rezepten 55 in den Druck geschafft, die Diplomarbeit wurde mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ versehen und als Buch „Kochen ohne Tiere“ innerhalb kürzester Zeit verlegt. Ob sie einige ihrer Freunde von der veganen Kochkunst überzeugen konnte? „Ich komme sowieso aus einem sehr vegetarier- und veganerfreundlichen Kreis. Dadurch, dass ich aus den Probe-Essen immer Riesenevents mit teilweise Acht-Gänge-Menüs gemacht habe, wurde die ganze Aktion zu einem großen Spaß. Ich liebe das Kochen und mir macht es unglaubliche Freude, Menschen davon zu überzeugen, dass köstlich nicht gleich mit tierischen Produkten zusammenhängt.“ www.jumi-jami.blog.de