Spiritueller Aktivismus: Das kannst du beitragen

Beim Yoga geht es nicht nur um die Einheit von Körper und Geist oder den inneren Frieden. Es geht auch um die Verbundenheit mit dem gesamten Kosmos, um das Erstreben eines allumfassenden Friedens. Klar also, dass viele Yogis irgendwann an den Punkt kommen, am dem sie sich fragen: “Was kann ich dazu beitragen?” Wir für dich spannende Projekte entdeckt, mit denen spiritueller Aktivismus machbar ist und Spaß macht.  

Soziales Engagement für Yogis

Yoga praktizieren und dabei Gutes tun? Das geht. Mit Hilfe dieser 4 Organisationen, kannst du den Yoga-Lifestyle mit sozialem Engagement und Hilfe zur Selbsthilfe verbinden. Spiritueller Aktivismus auf ganzer Linie eben.

  • Off the Mat, into the World versteht sich als ein Kollektiv von Yogis, Pädagogen und Aktivisten. Die Gründerinnen Seane Corn, Hala Khouri, MA und Suzanne Sterling sind international bekannt für ihre Yoga-Praxis als Aktivismus-Arbeit. Sie führen Schulungen, Online-Kurse und gemeinnützige Hilfsprojekte durch. Ihr Ziel: ein bewusster und nachhaltiger sozialer Wandel.
  • Auch die internationale Initiative Be the Change will Impulse für einen Bewusstseinswandel geben. Mittels Workshops und Symposien wollen sie die Teilnehmer dazu ermutigen, verstärkt auf eine nachhaltig orientierte Lebens- und Arbeitsweise zu achten.
  • Art of Living und ihr deutscher Ableger Kunst des Lebens Deutschland e.V. wurde von Sri Sri Ravi Shankar gegründet und ist eine der größten humanitären NGO der Welt. Mit Hilfe eines internationalen Netzwerks hat sich die Organisation als einer der wichtigsten Anbieter von Katastrophenhilfe-Programmen weltweit aufgestellt. Dank unzähliger ehrenamtlicher Helfer ist Art of Living in den sozialen Brennpunkten der Welt präsent – egal ob Hochwasserkatastrophen in Deutschland oder Erdbeben in Haiti.

Bewusst essen: Nachhaltig, okölogisch und fair

Auch das ist spiritueller Aktivismus: Yoga und bewusste Ernährung gehören untrennbar zusammen. Das Thema Achtsamkeit spielt nicht nur in der täglichen Praxis eine große Rolle, sondern auch im Umgang mit den Nahrungsmitteln. Diese 7 Organisationen beschäftigen sich genau mit diesem Thema.

  • Die Initiative Foodsharing bietet Privatpersonen, Händlern und Produzenten die Möglichkeit, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen. Zudem setzen sich die Mitglieder für einen Wegwerfstopp und gegen den Verpackungswahnsinn der Supermärkte ein. Über die Online-Plattform vernetzen und koordinieren sich die  Foodsharer und Foodsaver in den einzelnen Städten und Regionen.
  • Slowfood ist eine Non-Profit-Organisation für bewusste Genießer. Sie fördern verantwortliche Landwirtschaft, Fischerei und eine artgerechte Viehzucht. Auch das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt ist ihnen wichtig. Ihr Ziel: Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt zu bringen. Mit Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln wollen sie den Ernährungsmarkt transparenter machen.
  • Nach dem Motto “Mit Menschenrechten gegen den Hunger” engagiert sich FIAN für die weltweite Verwirklichung des Rechtes auf Nahrung. Das schließt die Möglichkeit eines jeden Menschen ein, vor nationalen und internationalen Gerichten zu klagen, wenn dieses Recht verletzt wird.
  • Lust auf leckeres Obst? Über Mundraub können Fundstellen von Fallobst gemeldet und abgerufen werden, damit die Früchte nicht einfach vergammeln.
  • Die Genussgemeinschaft setzt sich für die Förderung von bäuerlich-handwerklichen  Betrieben ein, die nachhaltig produzieren. Sie plädieren für eine wertschätzende Beziehung zwischen Stadt und Land. Damit wollen sie eine kleinteilige Landwirtschaft und das traditionelle Lebensmittelhandwerk stärken. Als Basis von Ernährungssouveränität und für den Erhalt der Biodiversität.
  • Einen Stundenlohn spenden, Unterschriften sammeln – egal wie dein Engagement aussieht: Die Welthungerhilfe setzt sich zum Ziel, dass alle Menschen die Chance haben, das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben in Würde und Gerechtigkeit, frei von Hunger und Armut wahrzunehmen.
  • Biorama ist eine Plattform für Ideen, Menschen und Produkte. Sie versteht sich als Leitfaden im schnell wachsenden Markt des Handels mit Bioprodukten, des Fair-Trade und des bewussten Konsums.

Keine Zeit übrig? Auch eine Spende hilft!

Nicht immer können wir all unsere Vorstellungen so unter einen Hut bringen, wie wir uns das wünschen. Wenn ein ehrenamtliches Engagement gerade einfach nicht zu deinem Alltag passt, kannst du mit einer Spende helfen. Zum Beispiel über diese drei Organisationen. Und das nicht nur am Weltyogatag …

  • Brot für die Welt unterstützt Menschen darin, mit umweltfreundlichen und standortgerechten Methoden gute Erträge zu erzielen. Sie setzen sich für die Förderung von Bildung und Gesundheit, den Zugang zu Wasser, die Stärkung der Demokratie, die Achtung der Menschenrechte, die Sicherung des Friedens und die Bewahrung der Schöpfung ein.
  • Als spendenfinanzierter Verband sammelt die Tafel überschüssige Lebensmittel und verteilt sie an bedürftige Menschen. Wenn möglich bieten sie auch Kleidung, Haushaltswaren, Möbel sowie zusätzliche Leistungen an – vom Bringdienst über einen warmen Mittagstisch bis zur Kinderbetreuung.
  • Auf betterplace.org sammeln mehr als 20.000 internationale Projekte Spenden in Sachen Kinderhilfe, Umwelt- oder Tierschutz, Bildung oder Entwicklungshilfe.

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