Jungle Yoga

 

Tropische Wärme durchdringt den Körper bis in die kleinsten Zellen und lässt ihn geschmeidig von einer Yogaposition in die nächste gleiten. Der Körper lässt los und gelangt mit Leichtigkeit in die Streckung. Schon am ersten Tag wird der Geist ruhiger – dank Dschungelatmosphäre und Abgeschiedenheit, weit ab von Telefon und Internet. Mit jeder Minute breitet sich mehr Entspannung aus, körperlich und seelisch; die Gedanken kommen zur Ruhe und der Energielevel steigt. In kürzester Zeit ist die Haut bis in die tiefen Hautschichten von der Tropenluft durchfeuchtet, glatt und prall. Unberührte Natur und Wildnis erlauben das Erwachen der eigenen inneren Natürlichkeit, Überflüssiges fliesst einfach ab und die Seele atmet in der sie umgebenden Schönheit auf.

Text und Fotos von Eva Maria Moog und Henning Scheel

Jungle Yoga

Inmitten des südthailändischen Dschungels – auf einem weitläufigen Süßwassersee – findet das Retreat auf “Floating Houses” statt, einer aus Bambus und weiteren Naturmaterialien gebauten schwimmenden Anlage, erreichbar nur über den Wasserweg. Die smaragdgrüne Bucht erreicht man nach einer etwa 45-minütigen Bootsfahrt. Dann klettert man vom Boot auf das schwimmende Rafthouse, umgeben von sattem Grün. Aus dem dichten Dschungel tönen unterschiedlichste Tierlaute. Es machen sich besonders die Zirkaden bemerkbar mit ihrem hochfrequenten Signal. Es ist der Lockruf der Weibchen nach 25 Jahren Larvenstadium in der Erde. Sie haben drei Tage Zeit, um ein Männchen anzulocken. Seit 160 Millionen Jahren zirpen und surren diese Tierchen bereits auf dem Planeten. Am Morgen rufen die Gibbons, eine südthailändische Affenart. Besonders die Weibchen lassen mit dem sich aufheizenden Dschungel ihre Rufe mit der sich erwärmenden Luft aufsteigen, so dass diese weit über den Dschungel getragen werden. Und immer wieder dringen exotische Laute ans Ohr. Das ist “real Yoga” laut Dick…

Jungle Yoga

Dick und Beth betreiben die Floß-Anlage gemeinsam. Dieser Ort besitzt für die Beiden eine besondere Anziehung und so gründeten sie hier 2010 eine Basis für Yogaretreats – Jungle Yoga war geboren. Mittlerweile bieten sie neben Yogakursen, auch Thai Yoga Massage und Vipassana Meditation an.

Die aus Bambus und Palmblatt gebauten Bungalows, von Beth liebevoll “Swimming Baskets” genannt, sind einfach und entsprechend der natürlichen Umgebung ausgestattet. Die Yoga Shala ist ein liebevoll gebauter schwimmender Yoga-Pavillon, mit Panoramablick auf See und Dschungel. Das Restaurant bietet gesunde köstliche thailändische Küche. Der wahre Luxus hier ist Yoga in purer Natur.

Das nächste Jungle-Yoga-Retreat findet vom vom 20.-31. März 2011 statt. Weitere Infos unter www.shala.cc

100. Ausgabe YogaWorld Journal

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