Vitaminbomben für eher blassgrüne Daumen

Keine Ahnung vom Gärtnern? Nicht schlimm – die Aufzucht dieser Leckereien gelingt auch blutigen Anfängern.

1. Rucola

Enthält: Die Vitamine A, C, E und K, Antioxdantien sowie Kalzium, Eisen, Zink, Kalium und Phosphor

So wird’s gemacht: Rucola gedeiht im Beet wie im Topf und bevorzugt eine sonnige bis halbschattige Lage. Die Samen sollten in etwa einem halben Zentimeter Tiefe mit einem Abstand von 15 Zentimetern gesetzt werden. Regelmäßig gut wässern, dabei aber stehendes Wasser vermeiden. Nach etwa sieben Wochen (im Sommer deutlich früher!) kann er geerntet werden.

Schmeckt gut zu: Nudeln (z.B. als Pesto), im Salat, Smoothie oder auf der Pizza


2. Sprossen (zum Beispiel Alfalfa, Radieschen oder Mungo-Bohnen)

Enthalten: essenzielle Aminosäuren, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Enzyme, Vitamine, Ballaststoffe und Spurenelemente.

Vorsicht: Sicherheitshalber sollten Sie Sprossen vor dem Verzehr kurz
(ca. 30 Sekunden) in kochendem Wasser blanchieren, um mögliche Krankheitserreger abzutöten.

So wird’s gemacht: Einen Esslöffel Samen in einem Sieb unter fließendem Wasser gut abspülen. Anschließend in ein Keimglas geben und mit der doppelten Menge Wasser bedecken. Nach 1–8 Stunden Einweichzeit wird das Wasser abgegossen. Die genaue Zeitangabe steht in der Regel auf der Packung. Anschließend geht’s zurück ins Keimglas, wobei Sie vorher nicht gequollene Samen und leere Schalen aussortieren sollten, damit sie nicht faulen. Siebeinsatz aufs Glas schrauben und schräg auf einen Unterteller setzen, damit das restliche Wasser abfließen kann. Sprossen zwei- bis dreimal täglich
spülen und nach 3–4 Tagen genießen!

Schmecken gut als: Topping auf Salaten, Sandwiches oder Suppen


3. Brunnenkresse

Enthält: Gerb- und Bitterstoffe, Raphanol, ätherische Öle, die Vitamine A, B1, B2, C und E sowie Jod, Eisen, Kalzium und Phosphor.

So wird’s gemacht: Da Brunnenkresse viel Wasser braucht, ist ein Plastiktopf mit einem etwas größerem, kies- oder tonscherbengefüllter Übertopf am besten. Im Garten wäre ein etwas lehmiger Boden optimal. Streuen Sie die Samen auf die Erde und drücken Sie sie leicht an, ohne sie zu vergraben. Achtung: Nicht der prallen Sonne aussetzen, sondern ein halbschattiges bis schattiges Plätzchen suchen. Alle zwei Tage wässern und nach 7–20 Tagen (wenn sie mindestens 10 Zentimeter hoch ist) ernten.

Schmeckt gut zu: Omelettes, Quark, als Pesto oder als Topping auf Salaten, Suppen oder belegten Broten.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Das Neueste

Liebe im Yogastudio – (wie) kann das funktionieren?

Wenn wir gemeinsam Yoga üben, meditieren oder einer spirituellen Gemeinschaft angehören, dann öffnen wir unsere Herzen und beschreiten einen...

YogaWorld Podcast-Folge #79 Yoga und Umweltschutz – mit Dr. Nadine Richter

Willkommen beim "YogaWorld Podcast"! Die Idee dahinter: Zugang zu echtem Yogawissen, ohne stundenlangem Bücherwälzen. Hier erfährst du einfach alles...

#79 Yoga und Umweltschutz – mit Dr. Nadine Richter

Eine Verbindung, die nicht nur Körper und Geist, sondern auch die Erde heilt Wie wir ja mittlerweile alle wissen, ist...

Weihnachtsgeschenke rund ums Thema Yoga

Was schenkt man einem Yogi? Womit macht man einer Yogini eine echte Freude? Wir wissen es und haben für...

Vollmondkalender 2023 – der Bibermond am 27. November im Zeichen Zwillinge

Am 27. November um 11:16 Uhr steht der nächste Vollmond im Zeichen Zwillinge. Warum es jetzt wichtig ist, dich...

Dies.Das.Asanas mit Jelena Lieberberg: Der kleine Weise

Der Weise Vishvamitra, nach dem diese Haltung in ihrer klassischen Form benannt ist, hat sich angeblich für 1000 Jahre...

Pflichtlektüre

Weihnachtsgeschenke rund ums Thema Yoga

Was schenkt man einem Yogi? Womit macht man einer...

Das könnte dir auch gefallen
Unsere Tipps