Halten Sie Ihre Libido lebendig, indem Sie Körper, Geist und Gefühle ins Gleichgewicht bringen.
Das beste Aphrodisiakum, das es gibt, ist ist ein Partner, der dich aufrichtig liebt. So steht es zumindest in der Charaka Samhita, einer der drei essenziellen Schriften zur ayurvedischen Medizin. Das mag einleuchtend klingen, ist allerdings wenig hilfreich, wenn Ihre Libido längerfristig mit Abwesenheit glänzt.
Laut Ayurveda kann geschmälertes sexuelles Verlangen die Folge psychischer, emotionaler Belastungen sein oder auf physische Beeinträchtigungen hindeuten, darunter verminderte Zeugungsfähigkeit. Hinweise darauf können schlechte Durchblutung und Verdauungsprobleme sein. Der potenteste Lustkiller ist jedoch dauerhafter Stress. Körperliche Entspannung und emotionale Balance sind Grundvoraussetzungen für sexuelle Erregbarkeit. Wir Menschen sind so programmiert, dass wir ein sicheres, einladendes Umfeld benötigen und uns ausgeglichen fühlen müssen, um in Stimmung zu kommen. Außerdem ist die Libido von hormonellen Zyklen abhängig. Ernährung, Medikamente und die Anforderungen, die Beziehungen und Berufsleben an uns stellen, beeinflussen sie ebenfalls. Wenn Energiereserven anderweitig benötigt werden, reagiert der Körper manchmal mit Lustlosigkeit. Chronische Überarbeitung kann den Organismus so erschöpfen, dass sich unser Verlangen auf das Nötigste, sprich Nahrungsaufnahme und Schlaf, reduziert. Das Gleiche gilt für Trauerphasen oder Zeiten intensivierter spiritueller Praxis. Der Schlüssel zu einer gesunden Libido liegt darin, all diese Einflüsse zu berücksichtigen, Warnsignale des Körpers wahrzunehmen und in bewusster Verbindung mit der eigenen emotionale Verfassung zu stehen. Wenn Geist, Herz und Prana (Lebenskraft) in Einklang miteinander sind, unterstützen sie auch das Liebesleben auf stimmungsvollste Weise.
Autor: Scott Blossom; Foto: Pexels.com