Individuell Das große Potenzial des Yoga ist es, dass es an die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen angepasst werden kann. Ob dynamisch, sanft oder explizit therapeutisch geübt werden sollte, hängt unter anderem von Alter, Lebensphase, Gesundheitszustand sowie Jahres- und Tageszeit ab – und laut Bernie Clark vor allem von der eigenen Anatomie. Aufgrund der Unterschiede im menschlichen Körperbau sowie potenzieller Bewegungseinschränkungen können Yogapositionen nicht bei jedem Übenden gleich aussehen: So entschärft der auf Yin-Yoga spezialisierte Lehrer aus Vancouver vor allem die Vorgaben der gängigen Yoga-Ästhetik. Um die Praxis korrekt an der eigenen Anatomie auszurichten, ist laut Clark ein Grundwissen über die Funktionen des Körpers unerlässlich. Sein umfangreiches Buch bietet daher einen durchaus anspruchsvollen Crashkurs durch die Beschaffenheit von Gelenken, Gewebe und Bewegungsabläufen. Doch das Studium lohnt sich: Am Ende verstehen Sie, warum Ihr Nachbar im Yogakurs in Pashchimottanasana bis zu den Zehen kommt und Sie gerade mal die Knie berühren – und warum der von Natur aus Dehnbare dabei keineswegs glücklicher sein muss.
Fazit Bananenfüße, Dorsalflektionen, Schenkenhalswinkel …
Mit diesem Buch geraten Sie durchaus in die Nähe eines Anatomie-Diploms. Die Kernaussage ist jedoch ganz unwissenschaftlich: Sie sind einzigartig. Ihr Yoga auch.
Dein Körper dein Yoga
Von: Bernie Clark
Riva
Preis: ca. 30 Euro