Was wäre eine Yogastunde ohne Achtsamkeit? Nicht viel mehr als Gymnastik. Genauso bringt das ausgeklügeltste Ernährungskonzept nicht viel, wenn wir nicht lernen, den Autopiloten abzuschalten und wirklich achtsam mit unserer Nahrung umzugehen. Unser 3-Wochen-Programm zeigt dir Wege zu einer bewussteren Art zu essen – und zu genießen.
Text: Stephanie Schauenburg / Titelbild: Foxy Forrest Manufacture von Getty Images via Canva
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2. Woche: Das Ernährungstagebuch

Vielleicht haben die Experimente der ersten Woche schon einige deiner Essensgewohnheiten aufgebrochen und du kannst in der zweiten Woche gut damit weiterarbeiten. Vielleicht merkst du aber auch, dass die gewohnten Muster noch viel Kraft besitzen. Wie dem auch sei:
Diese Woche führst du 6 Tage lang genau Buch. Frage dich Folgendes:
➳ Wann esse ich?
➳ Was esse ich und wie viel davon?
➳ Wie sieht es mit dem Trinken aus?
➳ Wo sind meine Gedanken?
➳ Welche Gefühle gibt es in Bezug auf das Essen?
➳ Wie fühle ich mich unmittelbar nach dem Essen?
➳ Wie sieht meine Verdauung aus?
Am 7. Tag ziehst du ein erstes Resümee:
➳ Welche Muster erkenne ich?
➳ Was tut mir gut und was nicht?
➳ Worauf sollte ich in Zukunft besonders achten?
Dabei geht es nicht darum, etwas krampfhaft zu optimieren, sondern mit den Worten des Achtsamkeitslehrers Jon Kabat-Zinn vor allem um eines: “Spüren, wie die Dinge wirklich sind.”
Hinweis: Auch diese Technik muss nicht nach 7 Tagen enden – wenn du das Gefühl hast, gut damit zu fahren, schreibe einfach weiter in dein Essenstagebuch und ziehe in regelmäßigen Abständen ein Resümee.
Hier kommst du zum 3. Teil des Programms: