Müde? Ausgepowert? Diese sechs Yoga-Asanas helfen dir, gegen Hektik und Stress anzukommen. Leg gleich mit der Mini-Practice los und spüre mehr Energie im Alltag.
Wenn das Leben mal wieder hektisch wird, greifen viele zu Koffein und Zucker, um kurzfristig Energie zu tanken. Doch es gibt etwas viel Besseres und vor allem Effektiveres. Laut Yoga- und Meditationslehrer Frank Jude Boccio und Gründer von Mindfulness Yoga sorgt eine einfache, aber konsequente Yogapraxis für einen wesentlich länger anhaltenden Effekt.
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Schon eine Übung täglich sorgt für Veränderung
Indem du die hier abgebildeten Haltungen für fünf bis acht Atemzüge halten, dehnst du die Muskeln rund um deinen Brustkorb. Dies hilft dabei, den Atem zu vertiefen, wodurch mehr Sauerstoff ins Blut gelangt. Die Folge: Dein Level an Energie im Alltag steigt.
Den Brustkorb dehnen
Falls du nicht so viel Zeit hast, kannst du trotzdem von den Vorteilen des Yoga profitieren. Schon wenn du nur eine der Haltungen täglich übst, wirst du nach einigen Wochen bereits die Wirkung spüren. “Ziel dieser Sequenz – und jeder anderen regelmäßigen Yogapraxis – ist es, einen Speicher an Energie im Alltag zu schaffen”, so Boccio. “Und wenn du mal mehr Kraft benötigst, steht sie dir somit zur Verfügung.”
1: Stehende Seitbeuge
Für die Stehende Seitbeuge nimmst du zuerst die Berghaltung Tadasana ein. Einatmend streckst du die Arme Richtung Himmel. Ausatmend lehnst du den Oberkörper zu einer Seite. Schicke jetzt die Atmung in die gedehnten Rippen. Wenn du die Haltung noch intensivieren möchtest, dann kannst du gerne mit der inneren Hand das äußere Handgelenk greifen. Oder sogar das äußere Bein dehnen, indem du den Fuß mit dem inneren überkreuzt. Wechsel eigenständig die Seite, wenn es sich für dich richtig anfühlt.
2: Krieger II
Fließe jetzt gerne durch einen Sonnengruß oder entspanne in Tadasana. Jetzt nimmst du aus der Berghaltung einen Fuß nach hinten oder aus dem herabschauenden Hund ein Bein zwischen die Hände. Windmühl dich auf in Krieger zwei. Das vordere Knie ist im 90-Grad-Winkel gebeugt. Zudem ist die hintere Hüfte geöffnet und das Bein gestreckt. Der Blick geht über den vorderen Mittelfinger. Kannst du dabei die Kraft in deinen Beinen spüren?
3: Dreieck
Aus dem Virabhadrasana II lehnst du dich aus der Hüfte nach vorne. Dann mit der Ausatmung stützt du die Hand neben oder auf dem Bein ab. Stapel die Schultern über einander. Dabei geht der Blick entweder entspannt Richtung Boden oder wenn dein Nacken entspannt ist Richtung Decke.
4: Seitlicher Winkel
Beuge jetzt dein vorderes Bein und stell den Ellbogen auf dem Knie ab. Fokussiere dich auf dein Ziel. Dein Körper will von der Ferse bis zu den Fingerspitzen eine Linie bilden. Hier entspannst du wieder den Nacken. Der Blick geht sanft in Richtung Achselhöhle.
Wechsel über den herabschauenden Hund die Seite und übe Krieger II, Dreieck und Seitlicher Winkel nacheinander auf der anderen Seite.
5: Kamel
Setze im Hund die Knie auf und löse die Hände vom Boden. Spanne dann für das Kamel deine Körpermitte an. Nimm deine Hände an den unteren Rücken. Die Hände stützen dich, um nicht zu sehr uns Hohlkreuz zu kommen. Lehne dich dann mit Gefühl zurück. Gehe nur weit, wie es sich gut anfühlt. Wenn du dich stabil fühlst, dann löse eine Hand nach der anderen und stütze dich auf den Fersen ab. Wenn du an deiner Grenze bist, kommst du auf dem selben Weg wieder zurück nach oben: Hilf nach mit den Händen im unteren Rücken. Danach entspannst du einen Moment in der Stellung des Kindes.
6: Stellung des Kindes
Titelfoto von theformfitness von Pexels
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