Geführte Meditation mit Fabienne Ehmann: beruhige deinen Geist auf dem Weg in die Stille.
Die Praxis des Atems in Verbindung mit der stillen sowie lauten Wiederholung des Mantra AUM spiegelt die tägliche Bewegung durch die drei Bewusstseinszustände wider: nämlich Wachzustand (A), Traum (U) und Tiefschlaf (M). Diese Praxis verfeinert und reinigt die Natur dieser drei Geisteszustände und ermöglicht das Erwachen in ihnen, um letztendlich Turiya, jene Stille, die nach dem AUM folgt, zu erfahren. Ein Zustand, der mit Worten wohl kaum zu beschreiben ist und durch den Geist und die Sinne nicht erfahren werden kann. Es ist reines Bewusstsein, das wahre Selbst, der Wesenskern oder die pure Gegenwart des Seins. Ein Zustand der jenseits von kognitiver Erkenntnis liegt.
Diese Meditationseinheit hilft dir den Geist zu beruhigen und unterstützt dich in der Verwirklichung deines wahren Selbst, reinen Bewusstseins. Sie ist quasi der direkte Weg in die Stille. Von einem Ort der Zentrierung startest du mit mehr Ruhe und Klarheit in den Tag und lernst mit den Herausforderungen des Alltags leichter umzugehen. Regelmäßig praktiziert hilft Meditation, mehr Entspannung, inneren Frieden und Freude in deinem Leben zu kultivieren.
Die Meditation ist für alle Level geeignet. Du kannst sie in einer klassischen Meditationshaltung durchführen, wie zum Beispiel dem Schneider- oder Fersensitz, aber auch sitzend auf einem Stuhl.
Fabienne Ehmann ist leidenschaftliche Yoga-, Meditationslehrerin und Gestalttherapeutin (i.A.). Sie studierte die Philosophie und Praktiken des Yoga und Ayurveda in Indien und unterrichtet traditionelles Hatha-Yoga, gibt regelmäßig Meditations-Kurse, Eins-zu-Eins Sessions und bietet in und um München als Gestaltherapeutin (i.A.) psychotherapeutische Sitzungen an. Den Menschen zu verhelfen, wieder in die Verbundenheit zu kommen und das transformierende Gefühl von Yoga zu erfahren, ist ihre größte Motivation.
Mach dich auf zu einer Reise, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. In Gastein erwacht Yoga zum Leben, umgeben von der Schönheit der Alpen. Egal ob Yogafrühling, Yoga im Winter oder der Yogaherbst – in Gastein lädt jede Jahreszeit dazu ein, in die Tiefen des Yoga einzutauchen und die Natur in ihrer vollen Pracht zu erleben. // anzeige
Die Blätter färben sich bunt und der Yogaherbst steht vor der Tür. Für kurzentschlossene Yogi*nis eine wundervolle Gelegenheit, um vom 12. bis 22.10.2023 die Kraftreserven für den Winter aufzufüllen. Es ist eine Zeit des Wachsens und des inneren Friedens, begleitet von erfahrenen Lehrer*innen, die verschiedene Yogastile, Meditation und Achtsamkeit vermitteln. Dabei kannst du dir dein Programm frei gestalten und zwischen Klassen für Anfänger*innen und Fortgeschrittene wählen. Mehr Infos zum “Yogaherbst Gastein – Quelle der Inspiration” findest du auf gastein.com.
Yoga im Winter: Yoga on Snow und mehr!
Auch im Winter ist Yoga in Gastein etwas Besonderes. “Yoga on Snow” ist eine in ganz Österreich einzigartige Erfahrung, bei der du deine Asanas inmitten einer verschneiten Berglandschaft praktizierst. Die Lehrenden gestalten spezielle Winter-Yogakurse, die Körper und Geist stimulieren und die Schönheit des Winters feiern. Für uns ein absolutes Highlight dieses Jahr! Neugierig geworden? Dann sieh dir hier an, was “Yoga on Snow” zu bieten hat.
Yogafrühling in Gastein: Atme die Berge!
Spüre, wie deine Energie neu erwacht, wenn du im Yogafrühling vom 24.5. bis 2.6.2024 täglich Yoga unter freiem Himmel übst. Angeleitet von erfahrenen Lehrer*innen praktiziert ihr gemeinsam auf blühenden Bergwiesen oder am Ufer klarer Gebirgsseen. Das verspricht nicht nur unvergessliche Yogaeinheiten, sondern auch Momente, in denen dein Körper und Geist zur Ruhe kommen.
Ein Ort der Ruhe und Achtsamkeit
Der Yogafrühling in Gastein ist weit mehr als nur eine Serie von Yogakursen. Es ist eine Reise zu dir selbst, eine Zeit der Selbstfindung und Erneuerung. Die Veranstaltungen finden an einzigartigen Plätzen, Orten und Kraftplätzen von Gastein statt, die für ihre gastfreundliche Atmosphäre und ihre gemütlichen Unterkünfte bekannt sind. Hier können die Teilnehmenden nicht nur erstklassige Yogakurse erleben, sondern auch die heilenden Kräfte der Gasteiner Thermalquellen genießen, die seit Jahrhunderten für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt sind.
Vielfalt im Yogaangebot
Der Yogafrühling bietet ein breites Spektrum an Kursen und Workshops für alle Erfahrungsstufen. Von entspannendem Hatha-Yoga bis hin zu dynamischem Vinyasa-Flow und meditativem Kundalini-Yoga gibt es Kurse, die jeden Geschmack und jedes Bedürfnis ansprechen. Expert*innen aus der ganzen Welt teilen ihr Wissen und ihre Erfahrung, um dir zu helfen, deine Yogapraxis zu vertiefen und deine Fähigkeiten zu verbessern. Dabei dient die Gasteiner Bergwelt nicht nur als malerische Kulisse, sondern auch als Inspirationsquelle. Die frische Bergluft, das Rauschen der Bäche und das Grün der Wälder – all das trägt dazu bei, dass du dich auf das Hier und Jetzt konzentrieren kannst.
Nicht nur Yoga: Ein ganzheitliches Erlebnis
Aber du bekommst nicht nur eine große Auswahl an Yogakursen, sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm: Von geführten Wanderungen durch die Berggipfel bis hin zu Meditationssitzungen in idyllischen Waldlichtungen – der Yogafrühling in Gastein verspricht eine transformative Erfahrung für Körper, Geist und Seele. Also Save the date und besorge dir alle Infos, die du brauchst auf gastein.com.
Bereit für eine Yogareise? Entdecke jetzt die unvergesslichen Yogaangebote im Frühling, Sommer, Herbst und Winter und tauche ein in die Welt des Yoga in den Gasteiner Alpen!
Bist du beim Yoga schon mal in Tränen ausgebrochen? Du bist nicht allein! Hier erfährst du, wie Yogalehre und moderne Wissenschaft solche emotionalen Reaktionen erklären – und warum sie sogar heilsam sein können.
Text: Carrie Havranek / Fotos: Yan Krukau, Pexels.com
Wann ich das erste Mal im Yoga geweint habe? Ich weiß es nicht mehr. Es ist einfach so häufig passiert, dass es fast schon ein normaler Teil meiner Praxis zu sein scheint. Manchmal fühlt sich mein Körper an, als sei er aus Zement, mein Atem fließt nicht richtig und keine Übung ist so, wie ich mir das wünsche. Dann schmecken meine Tränen nach Frustration. Es gibt auch Tränen, mit denen sich etwas zu lösen scheint, besonders wenn ich Hüftöffner oder Vorwärtsbeugen übe. Wenn ich dagegen im Yin Yoga oder in dem fast hypnotischen Zustand in Yoga Nidra weine, habe ich keine Ahnung, warum. Ganz häufig erlebe ich das auch in Shavasana. Und manchmal geschieht es, wenn ganz bestimmte Elemente zusammenkommen und tief in mir etwas zum Schwingen bringen: die Übung, die Stimmung in der Stunde, die Musik, die Worte meiner Lehrerin…
Was ist da los?
“You carry your issues in your tissues”, ist bei uns in den USA ein beliebter Spruch in der Yoga Community: “Du trägst deine Themen in deinen Geweben.” Demnach sammeln wir die mentalen und emotionalen Anspannungen, die wir im Alltag unweigerlich erleben, in unserem Körper an – auf unbestimmte Zeit. Wenn wir dann regelmäßig Yoga üben, bewusst unseren Atem verlangsamen und uns mit den Bewegungen unseres Körpers verbinden, dann verstummt das im Alltag oft vorherrschende sympathische Nervensystem (bekannt für die Kampf-, Flucht- oder Starre-Reaktion) und das auf Ruhe, Verdauung und Regeneration abzielende parasympathische Nervensystem übernimmt das Ruder. In diesem entspannteren Zustand, so die Theorie, können sich die in den Geweben gespeicherten physischen und psychischen Spannungen lösen. Und weil Körper und Geist während oder nach der Praxis auf die uns allen bekannte, wundervolle Weise zugleich gelöst und sehr achtsam sind, beginnen wir auch, diese Emotionen auf subtile Weise wahrzunehmen.
Das hört sich vielleicht erst mal nach Eso-Wischiwaschi an, aber die Vorstellung, dass der Körper Emotionen speichert, findet man durchaus auch in der modernen Psychologie. Der Psychiater und Traumaforscher Bessel van der Kolk arbeitet seit 30 Jahren an der Schnittstelle von Neurowissenschaften und klinischer Therapie. Er vertritt die Auffassung, dass das Zusammenspiel von mentaler, physischer und emotionaler Bearbeitung von Traumata ungemein komplex und vielschichtig ist. So konnte er immer wieder beobachten, dass unterdrückte Gefühle sich irgendwann in körperlichen Symptomen zeigen. Vor diesem Hintergrund begann er, neue Behandlungsmethoden für posttraumatische Belastungsstörungen zu erforschen, darunter achtsame Bewegungsformen wie Yoga und bestimmte Arten von Sport.
Natürlich beruhen nicht all unsere Tränen im Yoga auf akuten oder verschütteten Traumata. Dennoch eröffnen van der Kolks Forschungen einen völlig neuen Blick auf die Wechselwirkungen zwischen Gefühlen und dem Körper: Bestimmte Formen von Bewegung – wie Yoga – können demnach tatsächlich unterdrückte Gefühle zum Vorschein bringen und im besten Fall auflösen.
„Meine Matte ist eine Insel, auf der ich die Herausforderungen des Lebens bearbeiten kann.“
Die Rolle des Atems
Wie diese emotionalen Reaktionen insbesondere durch Yoga genau ausgelöst werden, ist bisher nicht geklärt. Dennoch deuten sowohl Forschungen als auch individuelle Erfahrungen darauf hin, dass dabei der Atem eine zentrale Rolle spielt. Max Strom hat Tausende von Menschen in seinen Yoga-Workshops und -Stunden erlebt und seine Arbeit seit langer Zeit der heilenden Wirkung des Atems verschrieben. Aus diesem Erfahrungsschatz heraus sagt er: “Ich bin mir ganz sicher, dass Atemmuster das Zugangstor sind. Sie führen uns hinter den schützenden Panzer, den wir uns über die Jahre angelegt haben. Deswegen ist der Atem das wichtigste Werkzeug für emotionale Heilung.”
Auch hier weiß die Forschung noch nicht so genau, wie Atem und Psyche zusammenwirken und wo exakt im Gehirn und im Körper da was passiert, aber eines wissen wir mit Sicherheit: Das Nervensystem ist überall im Körper präsent – und das Nervensystem macht Gefühle spürbar. Außerdem ist sehr gut erforscht, wie insbesondere eine verlängerte Ausatmung den Parasympathikus anregt, was uns dann in die Ruhe und Entspannung führt. In der Kombination aus langsamem Atem und rhythmischen, achtsamen Bewegungen, wie wir sie im Yoga lernen, kommt dann beides zusammen. “Weinen ist überhaupt kein Problem, das wir beheben müssten”, betont Max Strom, “dass wir manchmal weinen, ist ganz einfach ein Teil unseres genetischen Programms.”
Heilsame Räume
Es gibt sehr viele Gründe, warum dir beim Yoga die Tränen kommen können: Vielleicht sind es angestaute Emotionen. Vielleicht hast du in diesem Moment zum ersten Mal seit Tagen überhaupt Gelegenheit runterzukommen, in dich hineinzuspüren und Gefühle zu verarbeiten. Oder du bist einfach nur dankbar und gerührt für diese Erfahrung, diesen Moment. Es kann auch sein, dass die Bewegung die Ausschüttung bestimmter Hormone anregt, die wiederum die Emotionen beeinflussen. Aber womöglich ist das Warum gar nicht so entscheidend und viel drängender ist die Frage: Wie gehen wir damit um?
Als Yogalehrende können wir nicht wissen, was in diesem Moment die Tränen unserer Teilnehmer*innen hervorruft. Wir müssen es auch nicht wissen. Aber wir müssen auf eine heilsame Weise damit umgehen können. Ein wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist trauma informed yoga, zu deutsch trauma-sensitives oder trauma-sensibles Yoga. Das beginnt damit, die Situation des Menschen, der da weinen muss, nicht “reparieren” zu wollen. Max Strom rät in seinen Ausbildungen dazu, sich erst mal ein paar Minuten lang zurückzuhalten, bevor man Hilfe oder auch nur ein Taschentuch anbietet: “Geht man zu schnell auf jemanden zu, dann kann es passieren, dass er oder sie zurückweicht und das, was da hochgekommen ist, wieder wegdrückt.”
Die Yogalehrerin und Sozialarbeiterin Melissa Renzi zieht es vor, überhaupt nicht direkt auf ihre Schüler*innen zuzugehen, wenn sie weinen: “Ich verwende lieber eine unterstützende Sprache und betone, dass alle Emotionen und Erfahrungen im Yoga willkommen sind. Außerdem geht es in meinen Stunden sehr viel darum, dass man Pausen machen darf, sich auf seine eigene Art bewegen, hinsetzen oder anlehnen kann, um einen physischen Ankerpunkt zu haben.” All das kann dazu dienen, wieder bewusst ins Hier und Jetzt zu kommen und sich sicher zu fühlen.
Allerdings ist “Sicherheit” in diesem Zusammenhang relativ: “Sich verletzlich zu zeigen, ist für bestimmte Menschen tatsächlich nicht gefahrlos”, betont Tamika Caston-Miller. Die Yogalehrerin und Historikerin spricht für alle, die aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft, sexuellen Orientierung oder auch wegen körperlichen Einschränkungen Diskriminierung ausgesetzt sind: “Ihre besondere Verletzbarkeit hat ihnen oft sehr viel Leid eingebracht. Solche Menschen dazu aufzufordern, ihre Schutzschilde abzulegen, setzt eine Menge Vertrauen voraus.” Das braucht Zeit und es hängt nicht nur vom Unterricht ab. Vielmehr gilt es, Gemeinschaften aufzubauen, in denen alle daran mitwirken, dass man sich gegenseitig wirklich respektiert und sich willkommen fühlen kann, so, wie man ist.
Was tun, wenn es geschieht?
Aber auch angenommen, meine Yogaklasse gibt mir dieses Gefühl von umfassendem Respekt und Akzeptanz: Meinen Tränen freien Lauf zu lassen, ist dennoch nicht gerade einfach. Dabei hilft es, sich bewusst zu machen: Es ist völlig normal – und überhaupt kein Grund für Scham! Todd Norian unterrichtet einen im Tantra wurzelnden und auf das Herz zentrierten Yogastil. Er weiß: “Schon eine kleine Veränderung in der Ausrichtung einer Haltung kann innerlich manchmal eine komplette Wende sein: Deine Energie beginnt mit einem Mal zu fließen!” Im Umgang mit den eigenen Tränen empfiehlt er die “drei C’s”: curiosity, compassion, courage, also Neugier, Mitgefühl und Mut:
-> Sei neugierig: Beobachte alle Gefühle, die du erlebst. Es ist nicht nötig zu verstehen, warum du weinst oder auf eine bestimmte Art empfindest. Nimm es einfach wahr und interessiere dich dafür.
-> Sei mitfühlend: Gib deinen Gefühlen Raum und versuche nicht, ihnen Widerstand zu leisten. Keine Bewertung! Das hilft dir, die Verarbeitung von Emotionen zu etwas ganz Normalem, Natürlichen werden zu lassen.
-> Sei mutig: Verletzlichkeit ist ein Akt des Mutes und es ist nicht nur okay, sich selbst diese Ehrlichkeit im Umgang mit den eigenen Gefühlen zuzugestehen, es ist sogar essenziell. Während der Yogastunde herzhaft zu weinen, ist vielleicht genau das, was du jetzt gerade brauchst, um eine Menge angestauter Spannung und Frustration zu lösen. Es kann solchen Gefühlen ihre Schwere nehmen.
Was mich selbst betrifft, so bin ich mir sicher: Hätte ich in meiner Praxis nicht gelernt, wie ich Schmerz durch meinen Körper hindurch bewegen kann, dann hätte er sich irgendwo festgesetzt und mich krank gemacht. Meine Matte ist für mich eine Insel, wo ich die Herausforderungen des Lebens bearbeiten kann – ob ich nun dabei weine oder nicht. Manchmal verändert das alles – auch wenn ich nicht recht begreife, warum und wie. Aber meistens fühle ich mich danach besser. Und ganz egal, wie viel die Wissenschaft nun erklären oder nicht erklären kann, ich glaube, Max Strom hat recht: “Das Ziel von Yoga ist nicht, sich kunstvoll zu verknoten. Wir sind auch so schon ganz schön verknotet. Es geht ganz allein darum, die Knoten in unseren Herzen wieder zu lösen.“
Yoga ist keine Therapie
Wenn schwierige Emotionen anhalten, dann braucht es oft die Begleitung eines Therapeuten oder einer Therapeutin. Yogalehrende sind dafür weder ausgebildet noch dürfen sie therapeutisch arbeiten, ganz egal wie mitfühlend oder weise sie sein mögen. Die Rolle von Yoga besteht nicht im Bereitstellen von Lösungen, sondern eher darin, dich überhaupt in den Kontakt zu dir selbst zu bringen und dir bewusst zu machen, welche Themen weiter bearbeitet werden sollten.
Carrie Havranek ist Journalistin, Yogaübende und Reiki-Meisterin. Sie lebt in Pennsylvania an der US-amerikanischen Ostküste.
Übrigens: In Yoga Journal Heft 3/21 haben wir uns schon einmal und sehr viel ausführlicher mit Yoga und Gefühlen beschäftigt. Falls du das Heft nicht mehr hast, kannst du es in unserem Shop nachbestellen oder als Online-Ausgabe lesen: yogaworld.de/shop
Einschlafen erwünscht – beruhige mit dieser Abendpraxis dein Nervensystem
Wir kennen es alle: Je voller der Tag, je länger die To-Do-Listen und je mehr private und berufliche Verpflichtungen wir zu erfüllen haben, desto schwerer fällt es uns, das Gedankenkarussell am Abend zur Ruhe zu bringen. Und dann liegen wir im Bett, mit offenen Augen, und das allerletzte, was unserem Gehirn in den Sinn kommt, ist endlich einzuschlafen und die dringend benötigte Kraft für den nächsten Tag zu tanken.
In dieser Folge “YogaWorld Podcast” führt dich Yogalehrerin Helga Baumgartner durch eine Yin-Yogapraxis, die dir zu einem besseren Schlaf verhelfen kann. Die Praxis ist dafür ausgelegt, dass du sie direkt vor dem Zubettgehen – am besten mit geputzten Zähnen und im Pyjama – machen kannst. Durch das lange Verweilen in den ausgewählten Yin-Yogahaltungen und das Zusammenspiel mit deinem Atem, wird dein sympathisches Nervensystem beruhigt und das parasympathische Nervensystem aktiviert. So hast du die perfekten Grundvoraussetzungen, um in einen erholsamen Schlaf überzugehen. Dabei wirst du von Helgas sanfter Stimme getragen. Yin Yoga at its best!
Helga zählt zu den wenigen Yogalehrenden weltweit, die bei Paul Grilley in Kalifornien mehr als 750 Ausbildungsstunden im Yin Yoga absolviert haben. Sie unterrichtet seit 2007 Yogaklassen, mit Fokus auf Yin Yoga, Anatomie und Traumasensiblem Yoga, aber auch Taoist Yoga und Hatha Yoga. Yin Yoga beinhaltet für sie eine tief wirkende und therapeutisch heilende Magie, die sie gerne an andere herantragen möchte.
Wir wünschen dir viel Freude bei der Praxis und vor allem: einen erholsamen und tiefen Schlaf!
Kleine Gruppen, magische Orte und eine intensive (Selbst-)Erfahrung, die dich innerlich wachsen lässt: Bei Michaela Mayr bist du in den besten Händen, wenn du dir ein Yoga-Retreat der ganz besonderen Art gönnen möchtest. //anzeige
Ob in den bayerischen Bergen oder auf Mallorca: Die Kraftorte, an die dich die Yoga-&-Coaching-Retreats von Michaela Mayr YOGA l ART l TRAVEL entführen, sind wunderschön, inspirierend und von der jahrzehntelang erfahrenen Reiseveranstalterin, Coachin und Yogalehrerin Michaela Mayr mit Sorgfalt ausgewählt. Sie selbst lebt am Tegernsee sowie auf der Baleareninsel und pflegt einen engen Kontakt mit den Verantwortlichen der jeweiligen Häuser, in denen du während deines Retreats untergebracht bist. Auch die erstklassig ausgebildeten Yogalehrer:innen, die ihre Retreats leiten, kennt Michaela allesamt persönlich.
Denn es ist ihr sehr wichtig, dich in guten Händen zu wissen. Die kleinen Auszeiten, die Michaela Mayr YOGA l ART l TRAVEL anbietet, sollen dir nämlich nicht nur die Möglichkeit zum kurzfristigen Durchatmen geben, sondern tiefe Impulse setzen, die dich auch danach begleiten, inspirieren und dich gelassener, kraftvoller und lebensfroher durchs Leben gehen lassen.
Persönliche Weiterentwicklung
Aktuell unterstützen zum Beispiel auch eine Profifotografin und eine Künstlerin das Team bei Themen wie „Yoga & Fotografie“ sowie „Yoga & Kreatives Malen & Kulinarik“. Denn nicht nur Yoga und Meditation, auch Kunst kann ein Mittel sein, dich in deine Kraft zu bringen, dir deiner Gefühle bewusst zu werden und diese auszudrücken. Dabei geht es weniger um handwerkliche Perfektion, sondern vielmehr um authentisches Sein. Du wirst von A bis Z persönlich betreut und in deiner Weiterentwicklung unterstützt und bestärkt.
Im Jahr 2024 hat Michaela Mayr YOGA l ART l TRAVEL aktuell 34 Retreats geplant, die schon auf der Homepage veröffentlicht und von denen auch schon einige ausgebucht sind. Der Schwerpunkt liegt 2024 besonders auf „Yoga & Gesundheit“ wie z.B. Ayurveda, Detox, TCM, oder Ernährung, aber auch ein eigenes Männerretreat wurde ins Leben gerufen. Derzeit laufen die Planungen für 2025, bei denen „Yoga & Gesundheit“ noch mehr in den Vordergrund rückt.
Bist du bereit für ein unvergessliches Yogaabenteuer? Dann aufgepasst, denn die YogaWorld-Mitmachmesse 2023 steht vor der Tür und das solltest du dir nicht entgehen lassen! Am 14. und 15. Oktober öffnet die Messe ihre Pforten in München und verspricht ein Wochenende voller Inspiration, Entspannung und unzähliger Entdeckungen. Du fragst dich, was dich erwartet? Wir geben dir einen kleinen Vorgeschmack auf die Aussteller*innen!
Ein Paradies für Yogabegeisterte
Die YogaWorld in München ist nicht einfach nur eine Messe – sie ist ein Schmelztiegel für Yogaenthusiast*innen und alle, die nach neuer Inspiration auf ihrem Yogaweg suchen. Von uralten Yogatechniken bis hin zu modernen Ansätzen für ein ausgeglichenes Leben findest du alles – plus: Eine vegane Start-up Area und leckere Food-Stände für den knurrenden Magen zwischendurch. Neben offenen Yogastunden und täglichen Special-Workshops sind die Aussteller*innen, die sich hier versammeln, das Herzstück unserer Veranstaltung.
Die Stars der Messe: Unsere Aussteller*innen
Du fragst dich, wer auf dich wartet? Schau dir einfach mal dieses Verzeichnis der Aussteller*innen (Standnummern können sich noch ändern) an! Hier findest du eine bunte Mischung aus innovativen Yogastudios, nachhaltigen Modelabels, Food-Innovationen und Expert*innen für Yogazubehör.
Bist du neugierig geworden? Dann sichere dir jetzt dein Ticket für die YogaWorld Messe München 2023 und tauche ein in die Welt des Yoga, der Entspannung und des Wohlbefindens. Hier geht’s zum Ticket-Shop.
Für einen detaillierten Überblick über alle Aussteller*innen, die dich erwarten, schau dir das offizielle Aussteller*innen-Verzeichnis an (Standnummern können sich noch ändern). Vergiss nicht, auch einen Blick auf die offizielle Website der YogaWorld-Messe zu werfen, um weitere Details zu erfahren: YogaWorld-Messe München 2023.
Unsere Playlist des Monats Oktober kommt von der Münchner Jivamukti-Yogalehrerin Jessina O’Connell. Passend zur Jahreszeit hat sie dir die Playlist “Herbst Yang & Yin” mitgebracht. Sie findet, der Herbst ist eine wunderbare Zeit, um sich durch eine ausgedehnte Yogapraxis zu erden und zu stärken. Wir stimmen uns mit dieser 90-minütigen Yoga-Playlist nicht nur auf den Oktober, sondern auch auf unser Herbst-Highlight, die YogaWorld Messe am 14. und 15. Oktober in München, ein. Verpasse auf keinen Fall den offenen Workshop von Jessina “Finding Balance – Jivamukti & Restore” am Samstag um 15.15 Uhr!
Yoga-Playlist “Herbst Yang & Yin”
Jessina: “Der Herbst ist eine wundervolle Jahreszeit, die viele Gründe zum Freuen bietet. Während einige den Sommer vermissen mögen, gibt es für mich zahlreiche Dinge, auf die ich mich im Herbst besonders freue. Einer meiner Lieblingsbeschäftigungen im Herbst sind Spaziergänge in der Natur. Ob alleine oder mit Freunden, es gibt nichts Schöneres, als die bunten Blätter zu bewundern und die frische Herbstluft zu genießen. Doch worauf ich mich wohl am meisten freue, sind die langen Yoga-Sessions zu Hause oder im Yogastudio.
Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden und das Wetter ungemütlicher, ist es besonders schön, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sich durch Yoga zu erden und zu stärken. Diese Playlist ist eine Mischung aus Electro-Beats für einen schweiß treibenden Flow und ein paar meiner Lieblings-Wohlfühlsongs. Perfekt, um eine anstrengende Yogapraxis mit sanften Yin-Haltungen abzuschließen. Viel Freude beim Üben!”
Jessina O’Connell auf der YogaWorld 2023 in München:
Als Kind lernte Jessina durch ihre Mutter Yoga zu praktizieren. Früh hat sie für sich entdeckt, dass dieses Ritual weit tiefgreifender ist als die rein körperliche Praxis. Verbundenheit zu empfinden und innere Ruhe zuzulassen, ist das, was möglich wird.
Jessina unterrichtet einen dynamischen und fließenden Yogastil und baut gerne herausfordernde Übungen und restorative Haltungen ein. Neben dieser Praxis sind Musik und Klänge wichtige Bestandteile ihrer Klassen. Sie setzt die musikalische Ebene ein, um die Abläufe zu vertiefen und die Erfahrung dadurch greifbarer und kraftvoller zu machen. In erster Linie sieht sich Jessina jedoch als Schülerin, die lediglich das weiter gibt, was sie selbst lernen durfte, ohne Filter, aus eigener Erfahrung. Sie ist dankbar für ihre Lehrer*innen, die ihr täglich neue Impulse geben und sie dazu inspirieren, tiefer einzutauchen und trotzdem die Leichtigkeit nicht zu vergessen.
Ein christlicher Mönch lehrt tiefe Weisheiten für ein yogisches Leben
Meister Eckhart (1260–1328) war ein mittelalterlicher Dominikanermönch, Theologe und Mystiker. Er gilt als einer der einflussreichsten Denker des deutschen Mittelalters und wird oft als “Vater der deutschen Mystik” bezeichnet. Seine Ideen brachten ihm sowohl Anerkennung als auch Kontroversen innerhalb der Kirche seiner Zeit ein. Heute wird er für seine einzigartige Interpretation der christlichen Mystik und seine Beiträge zur Philosophie sehr geschätzt – zum Beispiel von seinem Namensvetter Dr. Eckard Wolz-Gottwald. Eckard ist Theologe, Philosoph und Yogalehrer und die Lehren Meister Eckharts begleiten ihn seit über 40 Jahren und hatten maßgeblichen Einfluss auf seine spirituelle Entwicklung.
Im Gespräch mit Susanne gibt Eckard zunächst einen kurzen Überblick über das Leben von Meister Eckhart und beschreibt, welche wichtigen Stationen seine Entwicklung prägten. Er skizziert seine zentralen philosophischen Überzeugungen und erklärt, warum die Kirche seiner Zeit damit nicht umgehen konnte und den Mönch als Ketzer verurteilte. Hier zeigt sich ganz klar die Aktualität von Meister Eckharts Lehren in Bezug auf die moderne Spiritualität.
Es gilt als historisch bewiesen, dass Meister Eckhart die alten indischen Yogaschriften nicht gekannt haben kann. Trotzdem enthüllt Eckard erstaunliche Parallelen der Lehren des Dominikanermönches zur Yogaphilosophie. Dabei verrät er, wie die Beschäftigung mit Meister Eckhart dich darin unterstützen kann, deine Yogapraxis in die Tiefe zu führen und mitten ins Leben zu holen. Er verspricht: „Alle, die im Yogaweg auch einen Weg der Lebendigkeit sehen, werden von den Lehren Meister Eckharts begeistert sein.“