Dankbarkeit – der Schlüssel zur Freude

Eine Möglichkeit, Freude zu kultivieren, ist das Schwelgen in Dankbarkeit: Rufe dir ins Gedächtnis, wofür du dankbar bist. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Menschen, die sich regelmäßig Zeit für bewusste Dankbarkeit nehmen, mehr Freude empfinden und weniger anfällig für Depressionen sind. Diese Übung ist besonders geeignet für die Zeit vor dem Schlafengehen.

Heiße mit geöffneten oder geschlossenen Augen deine Umgebung willkommen: Nimm die Geräusche wahr, spüre die Luft auf deiner Haut, wie dein Körper vom Boden getragen wird und wie er atmet. Lade Freude und Dankbarkeit in deinen Körper ein. Vielleicht bist du dankbar für einen Freund, einen Bekannten, ein Familienmitglied? Oder auch ein Tier, das dein Leben bereichert? Für deine Wohnung oder für etwas, das jemand für dich getan hat. Vielleicht empfindest du Dankbarkeit dafür, dass du etwas zu essen hast oder einfach dafür, dass du am Leben bist. Erlaube der Freude und Dankbarkeit, sich in deinem Körper auszubreiten. Spüre ein inneres Lächeln oder wie dir warm ums Herz wird. Lade die Dankbarkeit ein, sich auszubreiten, bis dein ganzer Körper und auch der Raum, der dich umgibt, von Dankbarkeit durchflutet sind.

Meditationstipp: Sound-Meditation mit Valerie June

Auch negative Gefühle willkommen heißen

Nimm auch gegensätzliche Gefühle wie Enttäuschung, Kummer und Unzufriedenheit wahr, die sich jetzt zeigen mögen. Heiße auch sie willkommen. Dann lade wieder Dankbarkeit und Freude ein und lasse zu, dass die Dankbarkeit all jene Körperbereiche durchflutet, die sich zuvor (oder immer noch) eng anfühlen. Wenn es sich richtig anfühlt, lasse alle gegensätzlichen Gefühle los und erlaube es dir, ganz grundlos Dankbarkeit und Freude zu empfinden.

Lesetipp: Negative Gedanken willkommen heißen

Öffne und schließe die Augen einige Male hintereinander und nimm dir vor, im Laufe des kommenden Tages immer wieder Freude und Dankbarkeit zu spüren. Mache dir klar, dass Freude und Dankbarkeit dir immer zur Verfügung stehen, egal, wo und in welcher Gesellschaft du dich befindest oder was du tust.


Photo by Lucas Lenzi on Unsplash

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100. Ausgabe YogaWorld Journal

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