Selbstständig als Yogalehrer*in: Erste Schritte

Werde sichtbar als Yogalehrer*in! Marketingexpertin und Yogalehrerin Sibel Lang hat ein paar einfache Tipps auf Lager, wie du von Anfang an erfolgreich in die Selbstständigkeit startest: Egal ob für deine hauptberufliche Arbeit oder deine ersten Schritten als #sitepreneur. Denn wer professionell auftritt, wird auch als Profi wahrgenommen.

Am Anfang steht die Webseite

Wenn du planst dich selbständig zu machen, ist Step 1 die Erstellung deiner eigenen Webseite. Gerade zu Beginn ist dieses Investment wirklich wichtig, denn darüber wirst du überhaupt erst sichtbar. Nur wenn du anfängst in dich zu investieren, investieren auch deine zukünftigen Schüler in dich. Und ich spreche aus Erfahrung: Denn meine eigenen Yoga Webseiten “Marketingacademy.yoga” und “youngle.yoga” verhalfen mir zu meinen ersten Aufträgen in der Branche. Ein guter Online-Auftritt ist also das A und O, denn alle Wege – online und offline – führen zurück auf deine Webseite! Sie steht für deinen Erfolg und veranschaulicht auf unterschiedlichen Ebenen, was für ein*e Yogalehrer*in du bist! Wörter, Bilder, Farben, Deko-Elemente, Schriftarten kommunizieren direkt UND auf der Metaebene. Auf folgende Punkte solltest du achten:

Formuliere deine Inhalte auf den Punkt

Stelle dir ein paar grundlegende Fragen: Was bietest du an und vor allem für wen? Welchen Nutzen hat deine Zielgruppe von deinem Angebot? Schreib dies klar, kurz und prägnant in aktiven Sätzen auf deiner Startseite! Mit Sätzen wie “Yoga ist für alle gut“, wirst du nicht weit kommen. Dein Leser hat ein Problem und weiß vielleicht noch nicht, dass Yoga seine Lösung ist. Werde konkreter, wie zum Beispiel: “Verspannungen und Nackenschmerzen lassen sich durch Yoga lösen – auch Anfänger werden bereits nach der ersten Stunde einen positiven Effekt spüren.” Definiere so konkret wie möglich dein Angebot.

Yogalehrerin und Marketingexpertin Sibel Lang weiß worauf du beim Start in die Selbstständigkeit achten musst
Yogalehrerin und Marketingexpertin Sibel Lang weiß worauf du beim Start in die Selbstständigkeit achten musst

Achte auf gute Erreichbarkeit

Klingt banal, ist es aber nicht: Ein gut sichtbares Kontaktformular und eine Telefonnummer sind entscheidend für deinen Erfolg! Wenn Besucher anfangen müssen, nach deinen Kontaktdaten zu suchen, hast du schon verloren.

Setze auf Struktur

Zu viele Schriftarten lassen deine Seite unübersichtlich und unruhig wirken. Der Besucher wird müde, bevor er den Text lesen konnte. Nutze niemals mehr als drei Schriftarten. Solltest du ein Logo in einer eigenen speziellen Schriftart haben, zählt dies als eigene Schriftart dazu. Eine professionelle Webseite spiegelt deine Professionalität als Yogalehrer*in wider! Ist die Seite nicht stimmig, wirst du auch nicht als die/der Yogalehrer*in wahrgenommen, die/der du eigentlich bist!

Deine Marketing-Strategie: Gut durchdacht ist Pflicht

Du musst keinen Master in Marketing haben, damit du deine persönliche Strategie entwickeln kannst. Ein paar Gedanken solltest du dir aber schon machen. Was ist dein Schwerpunkt, dein Alleinstellungsmerkmal? Welche Zielgruppe willst du ansprechen und wie willst du wahrgenommen werden?

Welches Produkt bietest du an?

Klar, Yoga – aber was genau? Yin Yoga für einen erholsamen Schlaf? Oder Poweryoga, um das Herzkreislaufsystem anzukurbeln? Mach dir genau bewusst, was du anbietest. Formuliere dein Ziel so klar wie möglich, verankere diese Message in deiner DNA und kommuniziere sie konsequent auf allen Kanälen on- und offline.

Wer ist deine Zielgruppe?

Definiere deinen Wunschkunden, damit du ihn in deiner Kommunikation so gut wie möglich adressieren kannst! Schreibe es auf und verinnerliche es! Du wirst merken, wie viel schneller und präziser du in deiner Ansprache wirst!

Preis: Du bist es wert, bezahlt zu werden

Natürlich machst du Yoga, weil du es liebst. Aber du willst auch davon leben, also scheue dich nicht, dir deine Arbeit auch angemessen bezahlen zu lassen. Mache Schluss mit kostenlosen Online Yoga Specials und tritt deinen Wunschkunden selbstbewusst entgegen! Was nichts kostet, ist vielleicht auch nicht viel Wert? Überlege dir gut, welchen Preis du für welchen Kurs anbietest. Hier sind Inhalt und Länge entscheidend. Ausserdem hilft es dir dabei, dich selbst und deine Leistung selbstbewusst zu positionieren. Damit verhinderst du, dass du nicht direkt einknickst, wenn dich jemand im Preis drücken will oder sagt, du bist aber teuer. Mach dir das Gesetzt des Kompromisseffekt zu Nutze! Dieser besagt, dass bei drei Preisen der mittlere Preis bevorzugt gewählt wird. Schau dich um – wo liegen deine Yoga-Kollegen, Studios und Schulen preislich?

Keine Panik: Du schaffst das

Vor allem: Lass dich nicht entmutigen. Klar, musst du dir zu Beginn viele Gedanken machen. Wo fühlst du dich in der Yogawelt am wohlsten? Mit welchen Lehren und Stilen willst du in Verbindung gebracht werden? Wie willst du dich vermarkten und wer sollen deine Schüler sein? Aber: Wenn du deine Hausaufgaben zuvor gemacht hast, dann bist du mit deinem Konzept rundum schlüssig, lässt keinen Raum für Zweifler und überzeugst sofort. Wenn du Hilfe bei den Marketing Disziplinen benötigst und über eine Webseite nachdenkst, kann ich dich gerne beraten: In einem kurzen 15min Interview finden wir schnell heraus, wie deine erfolgreiche Reise aussehen kann! Schau doch einfach mal auf @marketingacademy.yoga oder meiner Webseite vorbei und lasse dich inspirieren. Ich helfe dir gerne dabei, dich einzigartig und professionell online zu präsentieren und mit ausgewählten Marketingmaßnahmen deine eigene Community aufzubauen.


Sibel Lang im Quick-Talk

Was Sibel besonders wichtig ist? Ein Coaching im Komplettpaket und viel Verständnis für die Bedürfnisse ihrer Kunden …

ANGENOMMEN, ICH HABE SCHON EINE WEBSITE, SEHE ABER NOCH VERBESSERUNGSBEDARF

… dann kannst du statt des Premium-Paketes auch einzelne Bausteine aus meinem Angebot buchen, z.B. nur die Marketingbotschaften, die Zielgruppendefinition oder den Styleguide. Was genau für dich sinnvoll wäre, können wir in einem kostenfreien Beratungsgespräch besprechen.

DU BERÄTST BEVORZUGT ÜBER VIDEOCHAT. WARUM?

Weil es persönlicher ist als ein bloßes Telefonat. Mir ist es wichtig, mein Gegenüber wirklich kennenzulernen und gemeinsam herauszuarbeiten, welche Ziele wir erreichen wollen, welche Designkonzeption und Website-Ausgestaltung passen. Dazu höre ich mir unter anderem die persönliche Playlist an, um mich in die Person hineinzuversetzen und gebe Hausaufgaben. Bislang ist die Resonanz durchweg positiv.

GIBT‘S TYPISCHE SCHWIERIGKEITEN?

Öfter höre ich: “Oje, ich kann meinen Namen nicht so groß auf der Website sehen!” (lacht) Da gerät das Selbstwertgefühl ins Stocken, und das gilt es dann aufzubauen. Denn hey, wenn es deine Website ist, dann bist du das Herzstück, die Marke, dann ist dein Name wichtig! Ein normaler Grafiker macht das, was du ihm vorgibst. Bei mir gibt’s das Komplettpaket, inklusive Coaching und viel Empathie – damit das Endergebnis wirklich im Sinne des Kundens ist.

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