Besser essen: 12 schnelle Tipps für eine gesunde Ernährung

Die Nahrung ist der Treibstoff für deinen Körper – und damit ein entscheidender Faktor, ob du dich müde und schlapp oder wach und energiegeladen fühlst. Mit diesen 12 einfachen Tipps für eine gesunde Ernährung versorgst du deinen Körper mit allem was er braucht und wirst nebenbei richtig fit.

Ab heute zählen keine Ausreden mehr. Wenn du dich irgendwie abgeschlagen fühlst, musst du eben einfach etwas ändern. Sagt sich so leicht … Ist es aber auch. Denn du fängst einfach bei deiner Ernährung an, mit kleinen neuen Angewohnheiten. Ja, du musst konsequent dabei bleiben. Aber du wirst mit Happiness und einem wachen Kopf und fitten Körper belohnt. Und keine Bange: Kleine Sünden dürfen sein.

1. Den Tag mit Zitronenwasser starten

Ein Glas lauwarmes Wasser mit dem Saft eines Zitro­nenschnitzes ist das perfekte Vorspülprogramm für dein Verdauungssystem – und obendrein ein Energy-Boost für Morgenmuffel. 

2. Grün, grüner, am Grünsten

Gemüse spielt eine Schlüsselfigur in Sachen gesunde Ernährung. Es steckt voller Mineralien und ist somit ein sitzenmäßiges Basenmittel. Chlorophyll ist wie flüssiger Sonnenschein – es bringt die Lebensenergie zum Fließen. Wichtig: Grünes Gemüse sollte möglichst frisch sein. Grüner Kick auf die Schnelle: Brokkoli ein paar Minuten im Wasserbad dämpfen, etwas Himalajasalz und gutes Olivenöl darüber träufeln. Eventuell zusätzlich ein paar Tropfen Zitronensaft und etwas Bierhefe – so geht gesundes Fastfood! Oder du probierst es mit einem leckeren Brokkoli-Salat mit Limetten.

3. Weißen Zucker verbannen

Versuche es mal: Du wirst schnell merken, wie gut es tut, vollständig auf raffinierten Zucker zu verzichten! Bei Lust auf Süßes gibt es auch viele andere Optionen, zum Beispiel getrocknete Feigen. Vor allem die Bauchspeicheldrüse, aber auch andere Organe werden dir dankbar sein – und die häufig unterschwellig wirkende Zuckersucht ist bald endgültig passé.

4. 60 Prozent basisch, 40 Prozent sauer

Eine basenreiche gesunde Ernährung hält fit, gesund und macht glücklich. Das heißt: Wenig Süßes, nicht so viel Backwaren. Wenig tierische Produkte, nicht mehr als zwei Tassen Kaffee oder Schwarztee pro Tag und nur ein Glas Wein – dafür alles aber mit Genuss. Und der beste Stoff für eine basenreiche Ernährung ist Gemüse! Übrigens auf veganworld.de findest du leckere vegane Rezepte, wenn du die tierischen Produkte ganz weglassen möchtest.

5. So frisch und natürlich wie möglich

Die Devise in Sachen gesunde Ernährung heißt Biomarkt statt Supermarkt. Naturbelassene, frische Lebensmittel sind nicht nur gesünder, sondern auch nahrhafter. Unterm Strich lohnt sich das sogar finanziell, denn man braucht weniger, um satt und zufrieden zu sein. Hauptargument ist aber: Körper und Umwelt werden nicht mit Pestiziden und Konservierungsmitteln belastet.

6. Tageszeiten beachten

Am Morgen braucht der Körper aus ayur­vedischer Sicht etwas Warmes zum Erden und Ankommen. Am Mittag darf’s schon etwas üppiger sein, jetzt können auch eiweißreiche Nahrungsmittel gut verdaut werden. Dank dem hohen Stand der Sonne ist auch die Verdauungsenergie am höchsten. Am Abend soll’s dann wieder leicht verdaulich sein. Faustregel: Nach 19 Uhr besser gar nichts mehr essen, davon profitiert auch ein guter, gesunder Schlaf.

7. Fenchelsamen kauen

Besser als das traditionelle Verdauungsschnäpschen helfen Fenchelsamen dem Körper nach üppigen Mahlzeiten auf die Sprünge: Einfach ein paar Minuten lang auf den aromatischen Samen herumkauen. Das wirkt verdauungsfördernd und hilft gegen Blähungen.

8. Vor dem Essen Wasser trinken

Ein Glas Wasser vor der Mahlzeit füllt den Magen etwas an. Das verhindert, dass man sich den Bauch allzu voll schlägt. Außerdem können die Verdauungsenzyme besser wirken, wenn sie nicht durch gleichzeitig getrunkene Flüssigkeiten heruntergespült werden.

9. Weniger ist mehr

Die alte Diätregel “FDH” (Friss die Hälfte) hat einiges für sich. Besser als sich den Bauch zu füllen, ist es, das Verdauungssystem nicht zu strapazieren. Faustregel: Der Magen sollte mit einem Drittel flüssiger Nahrung, einem Drittel fester Nahrung und einem Drittel Luft gefüllt sein. So kann er optimal arbeiten.

10. In Ruhe essen

Damit ist nicht nur das Tempo gemeint, auch die Atmosphäre muss stimmen. Denn nur so kann die Energie im Magen wirken, anstatt im Kopf festzustecken. Also: kein Food-to-go, kein TV, kein Handy, keine heftigen politischen Debatten und kein Streit am Esstisch! Übrigens ist es auch für deine Yoga-Praxis von entscheidender Bedeutung, wann du was isst. Hier kannst du lesen, an welche Regeln du dich halten musst.

11. Regelmäßigkeit

Unsere innere Uhr braucht eine gewisse Rou­tine. Deshalb solltest du regelmäßig essen und regelmäßig verdauen. Wenn wir die gewohnten Essenszeiten beibehalten, kann sich der Körper viel besser darauf einrichten, wann gegessen und wann verdaut wird.

12. Auf den Genuss kommt’s an!

Das bedeutet nicht nur, dass man gut einkauft, mit Liebe kocht und genussvoll isst: Du darfst dir schon auch mal etwas Leckeres gönnen, das nicht hundertprozentig dem Ernährungsplan entspricht. Wie zum Beispiel der weiße Schokoladen-Birnen-Kuchen von Surdham Göb. Denn Soulfood ist Balsam für deinen Seele und entspannt deinen Körper und einen gestressten Kopf. Guten Appetit!

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