Der vierte Donnerstag im November ist in den USA ein Feiertag und ist mit unserem Erntedank verwandt ist – Thanksgiving. Dazu kommen Familie und Freunde bei einem Abendessen zusammen und sagen Danke. Danke für die Menschen die man um sich hat. Danke für schöne Momente. Danke für Gesundheit. Danke, dass ich ein Dach überm Kopf habe. Oder Danke, dass ich jeden Morgen aufwachen darf. Eben für all das, was sich als selbstverständliches Gut in unser Leben schleicht und zu wenig gewürdigt wird.
Einfach mal Danke sagen
Doch so einfach ist das manchmal gar nicht. Umso wichtiger finde ich den Feiertag. Es ist ein Anlass, sich bewusst über die schönen und guten Dinge im Leben Gedanken zu machen. Viel zu oft beschäftigt uns das, was wir nicht haben. Wir finden das Leben unfair, suchen nach Lösungen für Probleme oder grübeln über ungewisse Ereignisse in der Zukunft. Die oft so gar nicht eintreffen.
Übrigens: In der Meditation haben auch Gedanken ihren Sinn. Welchen, erklären wir hier.
Dankbarkeit suchen
Ich habe daher eine Dankbarkeitsliste erstellt und beim Schreiben eine Veränderung bemerkt. Mir sind immer mehr kleine Situationen eingefallen, für die ich sehr dankbar bin. Danach habe ich mich mit den negativen Aspekten in meinem Leben befasst. Kann man dafür auch dankbar sein? Was, wenn wir dankbar für die Erkältung sind, weil uns der Körper daran erinnert einen Gang zurück zu schalten? Oder dankbar für Menschen, die uns enttäuscht oder verletzt haben? Was, wenn jeder aus einem Grund in unser Leben kommt? Während uns manche Liebe oder Geduld lehren, bringen uns andere bei, mit Schmerz umzugehen oder verzeihen zu können. Wir wachsen an der Erfahrung und werden stärker. So eine Dankbarkeitsliste kann also sehr effektiv sein. Du filterst die positiven Aspekte aus den negativen Momenten im Leben und stellst fest, dass in allem auch etwas Gutes steckt.
Also: Selbst wenn wir den Feiertag in Deutschland nicht feiern, lohnt es sich in den Tag zu nutzen um Danke zu sagen.