#120 Praxisreihe: Body Face Yoga – mit Amiena Zylla
Strahlend schön: Integriere Face Yoga in deine Asana-Praxis
Von unseren mehr als 650 Muskeln liegen sage und schreibe 50 im Gesicht. Sie formen unsere Mimik und zeigen unsere Gefühle, sie ermöglichen es uns zu lächeln, zu sprechen und uns auszudrücken.
Im Yoga achten wir sehr darauf, dass es unserem Innenleben gut geht, wir zielen darauf ab, Innen und Außen, Körper, Geist und Seele in eine harmonische Verbindung zu bringen. Wie kann es da sein, dass wir unser Gesicht, den Spiegel unserer Seele, völlig außer Acht lassen? Denn unsere Körperpraxis hört meistens beim Nacken auf. Oder andersherum: Es gibt zwar Face Yoga, hier wird aber üblicherweise komplett auf den kosmetischen Effekt abgezielt und der Körper bleibt unbeteiligt.
Hier kommt Body Face Yoga von Amiena Zylla ins Spiel: Die Yogalehrerin und Faszienyoga-Expertin verbindet Gesichts- und Körperübungen zu einer ganzheitlichen Praxis. Immerhin ist alles in unserem Körper durch Bindegewebe miteinander verbunden und die Faszienbahnen reichen bis in das Gesicht hinein. Als Amiena begann, beides miteinander zu kombinieren, sah sie nicht nur äußerlich die positive Wirkung, sie spürte sie auch in ihrer inneren Welt.
Diese besondere Praxis möchte Amiena in dieser Folge “YogaWorld Podcast” mit dir teilen. In den einzelnen Übungen werden zunächst die Körperhaltungen eingenommen und dann mit einer Face-Übung ergänzt. Abgerundet wird die Sequenz mit einer schönen Endentspannung und Amienas Top-Tipps für einen frischen und strahlenden Look.
Hier findest du die komplette Sequenz in Bildern, falls du mal nicht ganz folgen kannst.
#119 Jin Shin Jyutsu – Traditionelle Heilkunst für moderne Zeiten – mit Bettina Roschewitz
Die Kunst des japanischen Heilströmens: Blockaden lösen und Selbstheilung fördern
Jin Shin Jyutsu (dt. “Erkenne dich selbst”) ist eine alte japanische Heilkunst, die durch sanfte Berührung bestimmter Punkte am Körper das energetische Gleichgewicht wiederherstellen und die Selbstheilungskräfte aktivieren soll. Auch bekannt als japanisches Heilströmen, ist die Methode in den letzten Jahren wieder verstärkt in den Fokus gerückt und bietet eine faszinierende Möglichkeit, das eigene Wohlbefinden zu verbessern. In dieser Folge “YogaWorld Podcast” will Gastgeberin Susanne Mors herausfinden, was sich wirklich hinter dieser alten Heilmethode verbirgt und hat dafür die erfahrene Jin Shin Jyutsu-Therapeutin Bettina Roschewitz eingeladen.
Bettina erklärt die Wurzeln und die Geschichte des Jin Shin Jyutsu und wie diese Heilkunst im Laufe der Zeit überliefert wurde. Sie beleuchtet die grundlegenden Prinzipien und Konzepte, die hinter dieser Methode stehen, und erklärt, was es mit den sogenannten Energieschlössern auf sich hat – jenen Punkten am Körper, die durch sanften Druck aktiviert werden, um Blockaden zu lösen und die Energie wieder frei fließen zu lassen.
Aber es bleibt nicht nur bei der Theorie. Bettina gibt einen tiefen Einblick in die Praxis des Jin Shin Jyutsu. Sie erklärt, wie eine typische Anwendung aussieht, welche Techniken dabei zum Einsatz kommen und wie jeder von uns diese Methode zur Selbsthilfe nutzen kann. Sie teilt ihre persönlichen Erfahrungen, erzählt von eindrucksvollen Erfolgsgeschichten und berichtet, wie Jin Shin Jyutsu ihr eigenes Leben nachhaltig verändert hat. Darüber hinaus wird die Verbindung zwischen Jin Shin Jyutsu und Yoga angesprochen. Wie ergänzen sich diese beiden Praktiken? Kann man sie sinnvoll miteinander kombinieren, um Körper und Geist in Einklang zu bringen?
Zum Abschluss gibt Bettina wertvolle Tipps für alle, die mehr über Jin Shin Jyutsu erfahren und es selbst ausprobieren möchten. Diese Episode bietet inspirierende Einblicke in eine heilende Praxis, die ohne spezielle Werkzeuge auskommt und sich ideal zur Unterstützung der eigenen Gesundheit eignet.
#118 Moderne Wege des Tantra: tiefe Mysterien und transformative Kraft– mit Sandra von Zabiensky
Entdecke einen Weg zu mehr Bewusstsein, Intimität und spiritueller Erfüllung
Tantra ist bei uns im Westen weitläufig bekannt als eine Methode zur Steigerung der sexuellen Energie. Diese Sicht wird dem Tantra aber keineswegs gerecht, denn es ist ein umfassender Weg zu mehr Bewusstsein, Intimität und spiritueller Erfüllung. In dieser Episode des “YogaWorld Podcast” steht die transformative Kraft des Tantra im Mittelpunkt. Gemeinsam mit Sandra von Zabiensky, einer erfahrenen Tantra-Expertin und Yogalehrerin, wagt Gastgeberin Susanne Mors einen tiefen Blick in die faszinierende Welt dieser uralten spirituellen Praxis.
Sandra teilt ihr umfassendes Wissen über die Ursprünge und die Entwicklung des Tantra, beleuchtet verschiedene Strömungen innerhalb dieser Tradition und erklärt, wie Tantra und Yoga historisch und philosophisch miteinander verwoben sind. Sie erklärt, wie Tantra uns dabei unterstützen kann, ein tieferes Verständnis für uns selbst und unsere Beziehungen zu entwickeln, und wie diese alten Techniken uns helfen, in der modernen Welt achtsamer zu leben. Außerdem richten wir das Augenmerk auf die Bedeutung der Polaritäten im Tantra, wie Shiva und Shakti, die männliche und weibliche Energien symbolisieren und gehen der Frage nach, warum diese zentral für das Verständnis der tantrischen Weltsicht sind. Weiter erfährst du, wie Tantra auf den Körper blickt und warum im Tantra keine Trennung zwischen Körper, Geist und Emotionen existiert – alles ist eins.
Im praktischen Teil gibt Sandra wertvolle Tipps für den Einstieg in die tantrische Praxis, von täglichen Übungen bis hin zu Hatha Yoga und Meditationen. Sie beschreibt, wie diese Praxis das Bewusstsein erweitern und spirituelles Wachstum fördern kann. Auch die Rolle der Sexualität im Tantra wird thematisiert, wobei Sandra die Unterschiede zwischen modernen und traditionellen Ansichten aufzeigt und mit gängigen Missverständnissen aufräumt.
Dieses Gespräch bietet tiefgründige Einblicke, praktische Ratschläge und inspirierende Impulse für alle, die den Weg des Tantra erkunden und mehr Achtsamkeit, Intimität und spirituelle Erfüllung in ihr Leben bringen möchten.
#117 Dharma verstehen: Lebensführung im Einklang mit der kosmischen Ordnung – mit Petros Haffenrichter
Die Bedeutung von Dharma für die Suche nach der eigenen Lebensaufgabe und ein ethisches Leben
In dieser Folge “YogaWorld Podcast” steht das faszinierende Thema Dharma im Mittelpunkt, ein Konzept, das tief in der indischen Philosophie verankert ist. Gemeinsam mit Yogalehrer und Philosophie-Experte Petros Haffenrichter erkundet Gastgeberin Susanne Mors die verschiedenen Facetten dieses Begriffs, der als Leitfaden für ein ethisches und moralisch erfülltes Leben dient.
Petros beleuchtet zunächst den Begriff Dharma seiner Herkunft nach und erklärt, wie man ihn als Prinzip einer kosmischen Ordnung verstehen kann. Petros teilt wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Dharma im Alltag und erklärt, wie wir unser persönliches Dharma – unsere Lebensaufgabe – finden können. Dabei zeigt er auf, welche Rolle Dharma in der sozialen Verantwortung von Yoga-Praktizierenden spielt. Er geht auf die Yamas und Niyamas ein, die ethischen Grundprinzipien des Yoga, und zeigt, wie diese unabhängig von kulturellen oder religiösen Hintergründen anwendbar sind.
Zudem spricht Petros über die Herausforderungen, die bei der Umsetzung der Yamas und Niyamas im eigenen Leben auftreten können, und wie er diese überwunden hat. Er erklärt, wie die Praxis dieser Prinzipien das Verständnis von Dharma vertieft, wie die Yogapraxis das Bewusstsein für Dharma in unserer modernen Gesellschaft stärken kann und welche Bedeutung dieses Konzept in einer globalisierten Welt hat.
Lass dich inspirieren, dein Leben im Einklang mit den yogischen Werten zu gestalten. Vielleicht kann dir dieses tiefgründige Gespräch dabei helfen, dein eigenes Dharma, dein Svadharma zu entdecken und zu leben.
#116 Praxisreihe: Progressive Muskelentspannung – mit Tina Beitinger
Schule deine Interozeption und finde zu tiefer Ruhe durch bewusstes An- und Entspannen
Vielleicht kennst du die Münchner Yogalehrerin und Entspannungspädagogin Tina Beitinger bereits aus unserer “YogaWorld Podcast”-Praxisreihe. Diesmal hat sie uns eine ganz besondere Entspannungstechnik mitgebracht: Die Progressive Muskelentspannung, kurz PMR (Progressive Muscle Relaxation).
Die Technik wurde in den 1920er Jahren vom amerikanischen Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Er hat herausgefunden, dass sich psychische Anspannung auf die Muskeln übertragen kann. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass sich unsere Psyche entspannt, wenn wir unsere Muskeln entspannen. Dazu werden die einzelnen Muskelgruppen während der PMR gezielt angesteuert, für einige Sekunden aktiviert und wieder locker gelassen.
Gleichzeitig schulen wir durch die PMR unsere innere Wahrnehmung (Interozeption), was uns langfristig dabei unterstützt, physische Anspannung frühzeitig aufzuspüren und bewusst mit Entspannung darauf zu reagieren. Die PMR ist eine simple und beliebte Methode, um Stress abzubauen, Angstzustände zu lindern und die allgemeine körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern.
Vor allem für Menschen, die sich mit stillen Meditationen schwertun, ist die PMR sehr gut geeignet. Denn hier kommt etwas in Bewegung und du kannst die Verbindung zu deinem Körper aktiv spüren.
Wir wünschen dir viel Freude bei der Praxis und tiefe Entspannung!