Die Rückkehr des Lichts: Inspirationen für deine Yogapraxis zum Jahreskreisfest Imbolc

Frau in Yogakleidung hält eine Kerze

Draußen ist es zwar noch frostig, doch die Tage werden spürbar länger. Genau zu dieser Zeit, am 1./2. Februar, feierten die Kelten Imbolc – ein Fest, das den Übergang vom Winter zum Frühling markiert. Wie wäre es, wenn du diese Energie des Neuanfangs in deine Yogapraxis integrierst? Nutze Imbolc als Inspiration, um deinen Körper und Geist zu reinigen und dich innerlich aufblühen zu lassen. Bereit, den Winter abzuschütteln und mit frischer Energie auf die Matte zu gehen? Los geht’s!

Titelbild: Iryna Khabliuk via Canva

Imbolc, auch Imbolg oder Oimelc genannt, ist eines der acht großen keltischen Jahreskreisfeste, neben Samhain, Yule, Ostara, Beltane, Litha, Lughnasadh und Mabon. Es markiert den Übergang vom Winter zum Frühling und wird am 1. Februar oder, noch ursprünglicher, am zweiten Neumond des keltischen Jahreskalenders gefeiert. Der Name “Imbolc” stammt aus dem Altirischen und bedeutet “Rundum-Waschung”, was auf die reinigenden Rituale hinweist, die zu dieser Zeit durchgeführt wurden. Der Name “Oimelc” hingegen bedeutet so viel wie “Schafsmilch”. Dies bezieht sich auf die Milch der Mutterschafe, denn zu dieser Zeit werden die ersten Lämmer geboren. Später wurde das Fest von der christlichen Tradition durch Mariä Lichtmess ersetzt.

Symbolik von Imbolc

Das Jahreskreisfest Imbolc steht für Reinigung, Erneuerung und die Rückkehr des Lichts. Es ist die Zeit, in der die Natur langsam aus dem Winterschlaf erwacht und die ersten Anzeichen des Frühlings sichtbar werden. Traditionell wurden Häuser gereinigt und mit Kerzen erleuchtet, um die wachsende Kraft der Sonne zu begrüßen. Diese Rituale symbolisieren das Loslassen des Alten und das Willkommenheißen des Neuen, was Imbolc zu einem Fest des Übergangs und der Hoffnung macht. Es erinnert uns daran, dass nach jeder Dunkelheit wieder Licht kommt und dass es an der Zeit ist, uns auf die kommenden Veränderungen vorzubereiten.

Bedeutung der Göttin Brigid

Imbolc ist eng mit der keltischen Göttin Brigid verbunden, die unter anderem für Feuer, Poesie und Heilung steht. Auch sie verkörpert die wachsende Kraft des Lichts und die Inspiration, die mit dem Frühling einhergeht. Sie steht in Verbindung mit dem Fluss von Gewässern, dem Fluss der Körpersäfte, sie symbolisiert Reinheit und ist die Göttin der Poesie und Künste. Kommt dir das irgendwoher bekannt vor? Ja genau, das hinduistische Pendant zu Brigid wäre Saraswati: Beide Göttinnen stehen für die Kraft des Neubeginns – sei es durch kreatives Schaffen, spirituelles Wachstum oder die Erneuerung der Natur.

Noch heute wird in Irland der St. Brigid’s Day gefeiert. Eine alte Tradition ist, ein Tuch oder Band über Nacht an einen Strauch oder Baum zu hängen, um sie von Brigid segnen zu lassen. Foto: Stephen Barnes von Getty Images via Canva

Praktische Inspiration für die Yogapraxis

Wenn es um Imbolc geht, steckt die Energie von Reinigung, Neuanfang und Licht quasi schon in der Luft. Warum also nicht genau diese Themen in deine Yogapraxis integrieren? Hier sind konkrete Vorschläge für Asanas, Pranayama und Meditation, die den Spirit von Imbolc auf deine Matte bringen:

Asanas für Reinigung und Neuanfang

  1. Drehhaltungen (Twists):
    Drehhaltungen wie z.B. Ardha Matsyendrasana (der halbe Drehsitz) helfen, den Körper energetisch zu reinigen und den Stoffwechsel anzukurbeln. Sie symbolisieren das Loslassen von Altem, genau wie die Rituale zu Imbolc.
  2. Herzöffner:
    Rückwärtsbeugen wie Ustrasana (das Kamel) oder Setu Bandhasana (die Schulterbrücke) fördern eine offene Brust und helfen, Licht und Wärme willkommen zu heißen – eine perfekte Metapher für den Beginn des Frühlings.
  3. Stehhaltungen für Stabilität:
    Asanas wie Virabhadrasana (Krieger) oder Tadasana (Berghaltung) stärken die Verbindung zur Erde. Sie erinnern daran, dass Wachstum und Erneuerung immer eine stabile Basis brauchen.

Pranayama für Erfrischung und Vitalität

  1. Kapalabhati (Schädelglanz-Atem):
    Diese reinigende Atemtechnik unterstützt den Körper dabei, sich von überschüssigen Toxinen zu befreien und den Geist zu klären. Kapalabhati bedeutet übersetzt “schimmernder Schädel” – passend zur Lichtenergie von Imbolc.

    Übrigens: Kapalabhati zählt zu den Kriyas, den traditionellen Reinigungspraktiken im Yoga. Hier findest du noch mehr Kriyas, die alle besonders gut in diese Zeitqualität passen.
  2. Nadi Shodhana (Wechselatmung):
    Um innere Balance zu finden, eignet sich diese Atemübung perfekt. Sie harmonisiert die Energien in deinem Körper und bereitet dich auf die Veränderungen des Frühlings vor.
  3. Bhastrika (Blasebalg-Atem):
    Diese dynamische Atemübung bringt frische Energie in deinen Körper und weckt deinen Geist aus dem Winterschlaf – ideal, um dich auf einen Neuanfang einzustimmen.

Tipp: Eine Kombination all dieser drei Atemtechniken findest du in dieser fortgeschrittenen Pranayama-Sequenz von Susanne Mors:

Meditationen für Licht und Klarheit

  1. Visualisierung des inneren Lichts:
    Setze dich bequem hin, schließe die Augen und stelle dir ein warmes Licht vor, das in deinem Herzen erstrahlt. Lass es langsam in deinen gesamten Körper ausstrahlen, wie die wachsende Kraft der Sonne, die den Frühling ankündigt.
  2. Mantra-Meditation:
    Wähle ein Mantra, das den Spirit von Imbolc einfängt, wie z.B. das Jyoti- oder Licht-Mantra:

    Om asato mā sad gamaya
    tamaso mā jyotir gamaya
    mrtyor mā amrtam gamaya
    Om shanti, shanti, shanti


    Wiederhole das Mantra mental oder laut, um dich mit der Energie des Neubeginns zu verbinden.
  3. Dankbarkeitsmeditation:
    Nutze die Gelegenheit, um dich für die Lektionen des Winters zu bedanken und Intentionen für die kommenden Monate zu setzen. Frage dich: Was möchte ich loslassen? Was darf in meinem Leben wachsen?

Brigid-Ritual und Visualisierung

Foto: Nina Gili via Canva

Stelle eine Kerze neben deine Yogamatte, um das Licht von Brigid zu symbolisieren. Wenn du magst, widme deine Praxis der Göttin, indem du eine Intention setzt, z. B.: “Möge diese Praxis Licht und Heilung in mein Leben bringen.”

Schließe die Augen und stelle dir vor, du sitzt an einer sprudelnden, heiligen Quelle – Brigid wird oft mit solchen Quellen in Verbindung gebracht. Visualisiere, wie das Wasser deine Sorgen und alten Energien davonträgt, während warmes Licht von Brigid dich durchströmt. Wiederhole innerlich deine Intention oder eine ähnliche Affirmation wie: “Ich lade Licht, Kreativität und Heilung in mein Leben ein.” Verweile mit dieser Visualisierung für einige Minuten, so lange, wie es sich für dich richtig anfühlt.

Lösche die Kerze, während du dir vorstellst, wie ihre Flamme jetzt in deinem Herzen weiterbrennt. Verneige dich in Dankbarkeit vor dir selbst, vor Brigid und vor der Energie des Neubeginns.

Jetzt ideal: Frühjahrsputz und Räuchern

Abseits der Yogamatte macht es jetzt Sinn, deine eigenen vier Wände rundum auf Vordermann zu bringen. Mach den berühmten Frühjahrsputz und trenne dich von Altem. Zudem ist jetzt die ideale Zeit, das Zuhause auszuräuchern und zu segnen. Beginne im Keller (falls vorhanden) und arbeite dich von dort nach oben. Allgemein gilt: Jeder Raum wird im Uhrzeigersinn geräuchert. Gehe dabei intuitiv vor und vergiss nicht die versteckten Ecken. Öffne oder kippe die Fenster, damit die alten Energien, die der Rauch löst, auch raus können. Verwende reinigende und segnende Räucherpflanzen wie z.B. Salbei, Lavendel, Palo Santo, Wacholder, Thymian oder Fichtenharz.

Let your light shine!

Wir hoffen, wir konnten dich inspirieren, den Spirit von Imbolc ganz bewusst in deinen Alltag zu integrieren. Das keltische Fest ist eine schöne Erinnerung daran, dass jeder Neuanfang mit kleinen Schritten beginnen darf. Ob durch herzöffnende Asanas, reinigende Pranayama-Techniken oder Meditationen, die das innere Licht stärken – Imbolc lädt uns ein, Altes loszulassen und voller Zuversicht in die nächsten Kapitel unseres Lebens zu starten. Lass dein Licht strahlen und begrüße den Frühling mit Leichtigkeit und Energie!


Erfahre in diesem Artikel von Beate Tschirch noch mehr über die heilsame Kraft der Jahreskreisfeste:

Kristalle und ihre Verwendung

Kristalle sind nur esoterischer Krimskrams? Wir meinen nein. Und selbst wenn es nur um den Glauben daran geht … ein bisschen Magie im Leben tut uns allen gut! Also widmen wir uns hier dem Zauber von Kristallen: Wir zeigen dir, wie du sie verwendest, zu welchem Chakra sie passen, wie du sie pflegst und wie sie in wertvollen Essenzen zum Einsatz kommen.

Text: Devi Brown (mit Ergänzungen von Anika Kedzierski)/ Titelbild: Dan Farrell via Unsplash

Das Unglaublichste gleich zu Beginn: Kristalle haben die Kraft, uns mit der Energie des Universums zu verbinden. Egal ob du das nun wörtlich verstehen möchtest oder “nur” symbolisch. Über Millionen oder sogar Milliarden von Jahren haben sie – typischerweise in Perioden großer geologischer Umwälzungen – ihre Gestalt geformt: wunderschöne Kunstwerke aus dem Erdinneren, die auf ganz unterschiedliche Weise funkeln, schimmern und strahlen. Da liegt der Gedanke nahe, dass sie etwas von der Energie und Weisheit aus dem Ursprung der Existenz in sich tragen – und dieser Gedanke fasziniert die Menschen seit Tausenden von Jahren.

Transformation durch Steine

Wir schmücken uns mit den Steinen, halten sie in der Hand, stellen sie im Haus auf oder tragen sie als Glücksbringer bei uns. Kaiser und Königinnen haben sie zum Schutz verwendet, Schaman*innen ihre Heilkraft erkannt. Uhrmacher*innen verwenden Quarz zur Zeitmessung und Wissenschaftler*innen konstruieren mit Mineralien Mikrochips. Viele sind daher überzeugt: Wenn sie uns begleiten, können wir ihre Energie für unsere physische, mentale, emotionale und spirituelle Transformation nutzen.

Wenn du dich von einem bestimmten Kristall besonders angezogen fühlst, integriere ihn in dein Leben. Seine Energie kann sich mit deinem persönlichen Rhythmus verbinden und dadurch Neuausrichtung bewirken. Wir haben dir hier ein paar Edelsteine mit ihrer Wirkung zusammengesucht.

Der Kyanit für tiefe Heilung

Foto: Harry Kao via Canva

Du möchtest dich selbst besser kennenlernen? Dann bietet der Kyanit eine intuitive Anleitung dazu und besitzt die Fähigkeit, dich emotional zu heilen. Außerdem hilft er dir dabei, Energie-Brücken zu schaffen, mit deren Hilfe du tiefsitzende und schmerzhafte Gefühle überwinden kannst. Auf subtiler Ebene kann die Arbeit mit diesem Kristall Muster der Selbstzerstörung und der negativen Selbstwahrnehmung auflösen. Zudem stärkt er Ausdauer, Fairness und Unterscheidungsvermögen. Sänger*innen, Schauspieler*innen und Führungskräfte aufgepasst: Der Kyanit wirkt positiv auf Gehirn und Hals und eignet sich daher besonders für euch.

Farbe: Blau mit transparentem Perlmuttschimmer

Chakra: Halschakra

Verwendung: Du musst in der Öffentlichkeit sprechen oder Gruppenaktivitäten leiten? Dann ist der Kyanit als Schmuck oder Talisman ein super Begleiter. Unter deinem Kopfkissen hilft der Stein, dir deiner Träume bewusst zu werden. Und während der Meditation trägt er zu deiner inneren Balance bei und stellt das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang her.

Tipp zum Aufladen: Kyanit kann keine negative Energie ablagern und ist damit einer der wenigen Mineralien, die nicht gereinigt werden müssen. Vielmehr kann er andere Kristalle positiv aufladen – einfach indem du ihn deiner Sammlung hinzufügst.

Amethyst – ein Stein, der Muster auflöst

Foto: MvH von Getty Images via Canva

Die Wurzel des Namens Amethyst stammt aus dem altgriechischen amethystos und bedeutet so viel wie “nicht berauscht”. Seit Jahrhunderten steht dieser Kristall für Selbstbeherrschung und Nüchternheit. Bekannt ist er vor allem dafür, bei der Überwindung ungesunder Gewohnheiten zu helfen. Was er besonders gut kann? Er versteht die tiefen Ursachen einer Sucht und kann diese freisetzen.

Verwendest du dieses Mineral, darfst du mit einigen Aha-Momenten rechnen. Denn es verbindet dich mit der Energie des Universums. Indem der Amethyst die spirituelle Selbsterforschung unterstützt, kann er gegen Ängste, Stress und negative Energie wirken. Außerdem hilft er bei der Suche nach stabilen Umgebungen, in denen du wachsen, dein Immunsystem stärken und Gehirn und Nervensystem ins Gleichgewicht bringen kannst.

Farbe: Helles Lila bis zu tiefen Malventönen

Chakra: Kronenchakra

Verwendung: Trage den Amethyst als Schutz gegen Suchtverhalten. Platziere ihn für Stabilität und Unterstützung in deinem Zuhause. Integriere ihn in deine Meditation, um verborgene Motive für bestimmte Verhaltensweisen zu entdecken.

Tipp bei Schlaflosigkeit: Lege ein Stück Amethyst unter dein Kopfkissen und reibe ein poliertes Stück sanft über deine Stirn, um Kopfschmerzen zu lindern.

Der Bergkristall – ein Stein, der Klarheit schafft

Foto: alusruvi via Pixabay

Der Bergkristall verhilft zu mehr Balance, verbessert den Fokus und schafft mehr Klarheit. Er wird oft als vereinfachender Kristall bezeichnet. Das heißt, dass er jede Energie oder Absicht verstärken kann, mit der er in Verbindung gebracht wird. Daher macht er sich in Kombi mit anderen Mineralien auch super als Werkzeug für die Meditation. Zudem stimuliert der Bergkristall den Körper – insbesondere das Nervensystem. Er fördert das Wachstum von Haaren und Fingernägeln und gilt als vielseitiger Heilstein, der unter anderem gegen starkes Kopfweh hilft und für die Behandlung von Verletzungen und Verbrennungen eingesetzt wird.

Farbe: farblos, wolkig bis glasähnlich

Chakra: Kronenchakra

Verwendung: Gebe dem Kristall während der Arbeit am Schreibtisch einen gut sichtbaren Platz – hier regt er klares Denken und Konzentration an. Da der Bergkristall außerdem Energie reinigt, kann er besonders in stark frequentierten Bereichen wie einem Eingang oder einem Wohnzimmer wirken. Er erfüllt seine Rolle jedoch auch bei der Meditation – hier öffnet er neue Energiekanäle und kräftigt somit die Aufnahmebereitschaft des Geistes.

Good News: Als verstärkender Kristall und starker Energieträger speichert er keine negativen Schwingungen. Und doch ist es wichtig, ihn regelmäßig zu reinigen und durch das Arrangieren mit anderen Steinen regelmäßig aufzuladen.

Karneol für Vitalität

Foto: Santje09 von Getty Images via Canva

Als Stein der Tat und der lebendigen Leidenschaft steht der Karneol häufig für beschleunigte Heilung, erhöhte Vitalität, kraftvolle sexuelle Energie und mutiges Handeln. Dieser Kristall bringt Körper und Geist in Bewegung, um so die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Er eignet sich hervorragend für die Unterstützung des Stoffwechsels, die Aufnahme von Vitaminen, die Regeneration von Geweben, Schilddrüsenerkrankungen und die Reinigung des Blutes.

Aufgrund seiner beschleunigenden Energie und der Verbindung mit dem Element Feuer gilt der Karneol auch als Werkzeug, um in der Beziehung Leidenschaft und Romantik neu zu entfachen. Ein wahrer Fast-Alleskönner, der auch gegen Müdigkeit, Trägheit, Apathie, Depression, Neid, Eifersucht und andere negative Emotionen ankämpft.

Farbe: Feurig leuchtendes Rot-Orange

Chakra: Sakralchakra

Verwendung: Die alten Griechen und Römer trugen diesen Stein bei sich, um sich von Sünden fernzuhalten. Heute können wir den Stein als Schutz im Eingangsbereich unserer Wohnung aufbewahren und so gleichzeitig Wohlstand willkommen heißen. Du fühlst dich krank? Dann trage einen kleinen Karneol bei dir und beobachte, welche Wirkung er auf dich hat. In der Meditation durchbricht der Karneol einschränkende Gedanken und hilft somit, dass du deine Ziele verwirklichen kannst.

Tipp für mehr Leidenschaft: Wenn du Lust auf mehr Passion hast, platziere ihn beim Sex in der Nähe des Bettes. Entferne ihn jedoch möglichst wieder vor dem Einschlafen, da seine kraftvolle Energie die Nachtruhe stören kann.

Achat für die Balance

Foto: MissNiss Getty Images via Canva

Die Familie der Achate und besonders der blaue Lace-Achat kann helfen, wesentliche Ideen zu kommunizieren. Der Kristall unterstützt die Funktion des Geistes und fördert tiefes spirituelles Verständnis und Wachstum. Seine ausgleichende Energie beruhigt hyperaktive Naturen und Fantasien. Daher wird er oft für Kinder empfohlen, die schwer einschlafen und ihre eigene Vorstellung von der Realität haben.

Man nimmt an, dass Achate auf einer niedrigeren Schwingungsfrequenz wirken als andere Kristalle. Dabei bedeutet langsamer keinesfalls weniger stark. Die Achatenergie ist extrem kräftigend und kann dauerhafte Vibrationen erzeugen. So ein gleichmäßiger Energiefluss kann dann beispielsweise dazu beitragen, die Gedanken viel beschäftigter Familien in Einklang zu bringen: Ein großes Geschenk für Eltern! Auf physischer Ebene empfiehlt die Verbindung des Achats mit dem Hals-Chakra den Stein besonders für die Heilung von Kehlkopfentzündung, Halsschmerzen und Sprachproblemen.

Farbe: Achat: fast alle Farben; Lace-Achat: Streifen aus blassem Himmelblau und Weiß

Chakra: Halschakra

Verwendung: Platziere diesen Kristall in dem Teil deines Zuhauses, der von einer beruhigenden Energie profitieren kann. Unter deinem Kopfkissen wirkt er gegen Schlaflosigkeit und Überreizung. In der Meditation hilft er, neue Methoden von Wachstum und Ausdruck zu manifestieren. Halsentzündungen kann er super auskurieren, wenn du ihn um den Hals trägst.

Labradorit – ein Schutzstein

Foto: Harry Kao via Canva

Ein Stein mit schönem Farbenspiel: Durch seine Farbenvielfalt steigert der Labradorit die Kreativität und verbessert das Erinnerungsvermögen. Außerdem hilft er Ängste abzubauen und kreiert ein stabiles Energiefeld, das Energieverluste vermeidet. Du bist sehr sensibel? Dann profitierst du vom Tragen dieses Steins wenn es in deinem Umfeld mal sehr trubelig wird oder du von temperamentvollen Menschen umgeben bist – denn er beruhigt und wirkt ausgleichend.

Generell ist der Labradorit jedoch vor allem ein Schutzstein – so nutzten ihn Schaman*innen und andere Heiler*innen, die ihn bei sich trugen, um sicher zwischen Welten zu “reisen”. Er schützt deine Aura und hilft dir, dich von alten Denkmustern zu lösen und die negativen Projektionen anderer links liegen zu lassen. Auf körperlicher Ebene unterstützt der Labradorit die mit dem Solarplexus verbundenen Organe: Galle, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse, Darm und Nieren. Außerdem lindert er Schlafstörungen, Rheuma und Gichtanfälle.

Farbe: Ein Stein mit schönem Farbenspiel: Der Labradorit ist mehrfarbig und kann in weiß, gelb, grün, blau und rot erstrahlen.

Chakra: Herzchakra

Verwendung: Für seine psychische Wirkung reicht es schon, den Stein einfach nur zu betrachten. Für seine körperliche Wirkung solltest du ihn direkt auf der Haut tragen. Trägst du den Stein beim Meditieren, kann er alte Blockaden lösen.


So pflegst du deine Kristalle:

Da Kristalle als Leiter von Energie und Intention funktionieren, solltest du sie regelmäßig reinigen. Das hilft, sie von früheren “Ladungen” und Verwendungen zu befreien.

1. Einweichen
Mische in einem Glasbehälter je einen halben Teelöffel Meersalz pro Tasse alkalisches Wasser, die Menge sollte reichen, um den Kristall komplett einzutauchen. Schließe deine Augen, lasse die Hände über der Schüssel schweben und übertrage dem Salzwasser die Absicht, dem Kristall jede negative Energie zu entziehen. Lasse ihn über Nacht in der Lösung liegen und spüle ihn anschließend unter fließendem Wasser ab.

2. Räuchern
Entzünde ein Bündel Salbei oder ein spezielles Räucherholz wie Palo Santo. Nimm deinen Kristall in die Hand und bewege ihn durch den Rauch.

3. Tönen
Platziere den Kristall in der Nähe einer Klangschale und schlage sie dreimal sanft an. Lasse den Filzschlägel noch mehrmals um den äußeren Rand der Schale kreisen.

4. Aufladen
Bewahre deinen Kristall einen Tag lang in der Sonne oder über Nacht im Mondlicht auf, damit er sich wieder mit der Erde verbinden kann.

DIY: Kristall-Essenzen

Bereits vor Tausenden von Jahren verwendeten Heiler*innen und Kosmetiker*innen Kristalle als Teil von Schönheitskuren, als Medizin und für die Realisierung von Wünschen. Sie zerrieben die Steine zu Pulvern und legten sie in Wasser ein. Heraus kam das, was heute als “Essenzen” bekannt ist. Kristall-Essenzen werden bis in unsere Zeit in der Hautpflege eingesetzt, als Getränk genossen und als Badezusatz oder Raumspray verwendet. Wie die Mineralien selbst, verfügt jede Essenz über eine spezifische Schwingungs-Energie.

Und so geht’s:

1. Fülle ein sterilisiertes Glasgefäß mit einem halben Liter Wasser oder einem Basisöl (Traubenkern, Jojoba oder Kokos).

2. Lege die Kristalle vorsichtig mit einem Holzlöffel in die Flüssigkeit.

3. Formuliere eine Intention.

4. Stelle das Glasgefäß in direktes Sonnen- oder Mondlicht (7 Stunden für wasserbasierte, 24 Stunden für ölbasierte Essenzen).

5. Nimm die Kristalle mit einem Holzlöffel aus der Flüssigkeit.

6. Fülle eine Pipetten- oder Sprühflasche mit der Essenz, verwende sie sofort oder lagere sie im Kühlschrank (wasserbasierte Essenzen halten sich einige Tage, ölbasierte länger).


Die Autorin dieses Artikels, Devi Brown, hat ein ganzes Buch über die Heilkraft der Edelsteine geschrieben: “Crystal Bliss: Attract Love, Feed Your Spirit, Manifest Your Dreams” (Adams Media, 2017).


Lies passend zum Thema auch dieses Interview mit Mineralien-Expertin Jean Balke:

Essen gegen die Angst – wie die Psyche mit der Ernährung verbunden ist

Oft essen wir, um Ängste, Frust und Einsamkeit wegzudrücken – aber es geht auch anders: Hier liest du, wie eine bewusste Ernährung Ängste lindern und zu mehr psychischer Gesundheit beitragen kann.

Text: Liana Werner-Gray, Titelbild: Khamkhor via Unsplash

Jahrelang habe ich mir als Teenager die Nägel bis aufs Fleisch heruntergekaut. Ich war voll nervöser Energie, ertrank in Selbstzweifeln und fürchtete mich mit jedem Tag ein bisschen mehr vor meiner ungewissen Zukunft. Meine einzige Bewältigungsstrategie war Essen: Ich versuchte, meine Ängste mit Fast Food herunterzuschlucken – und wusste dabei nicht einmal, dass ich eine von sehr vielen war: Jeder dritte US-amerikanische Teenager ist zumindest zeitweise von Angststörungen betroffen, bei den Erwachsenen hatte im Jahr 2017 fast jeder Fünfte damit zu tun. In Deutschland ist die Lage nur wenig besser: Etwa 12 Millionen Menschen leiden laut der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie unter den diversen Formen des Beschwerdebilds Angststörung, das ist jede*r siebte Deutsche – und Experten gehen davon aus, dass nicht nur ihre Zahl seit Corona gestiegen ist, sondern dass sich auch die Intensität ihrer Beschwerden verschärft hat.

Die Rolle der Ernährung bei Ängsten

Therapieplätze sind schwer zu bekommen, viele Betroffene schlucken Psychopharmaka und noch viel mehr “medikamentieren” sich selbst mit Alkohol und Drogen, oder sie weichen so wie ich in ein gestörtes Essverhalten aus. Dabei gibt es durchaus Alternativen: Sowohl bei Ängsten als auch bei Depressionen hat man die Wirksamkeit von Meditation und Yoga, aber auch von neueren Entspannungstechniken wie der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion (MBSR) in den vergangenen Jahrzehnten wissenschaftlich nachgewiesen. Relativ neu ist dagegen die Erkenntnis, dass auch die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Stress und Ängsten spielt.


“Furchtlosigkeit”: Das Titelthema im YogaWorld Journal 01/2025


“Das erscheint auf Anhieb vielleicht nicht gerade naheliegend,” erklärt die Ärztin und Ernährungspsychiaterin Uma Naidoo, “aber psychische Gesundheit und Nahrung sind untrennbar miteinander verwoben.” Um das zu belegen, empfiehlt sie einen Blick auf den Verdauungsapparat: 95 Prozent des körpereigenen Serotonins, eines Botenstoffes, der auf chemischer Ebene Stimmungen und Emotionen steuert, werden im Darm produziert. Zudem sind Darm und Gehirn eng über den Vagus-Nerv miteinander verknüpft, man findet sogar sehr ähnliche Zellen in den beiden Organen – weswegen vom Darm seit einiger Zeit auch als unserem “Bauchgehirn” gesprochen wird.

Was psychische Gesundheit mit Ernährung zu tun hat? Unter anderem werden 95 Prozent des körpereigenen ‘Glückshormons‘ Serotonin im Darm erzeugt.

Fest steht: Alles, was wir essen, wird umgewandelt in chemische Informationen und entsprechend können schlechte Ernährungsentscheidungen mit der Zeit nicht nur einen Effekt auf die körperliche, sondern auch auf die geistige Gesundheit haben. Ein entzündlicher Prozess im Darm zieht nicht selten eine Entzündungsreaktion im Gehirn nach sich, was wiederum den Tod von Hirnzellen bedeuten kann. Diese meist unbemerkt ablaufenden Entzündungen im Gehirn wurden in der Forschung schon vielfach mit Depressionen, Angststörungen und Antriebsschwäche in Verbindung gebracht. Laut Uma Naidoo kann man ihnen weder mit Medikamenten noch mit Therapien wirklich nachhaltig begegnen. Sie ist überzeugt: “Solange wir das Ernährungsproblem unserer Gesellschaft nicht in den Griff bekommen, werden wir auch die psychische Gesundheit der Bevölkerung nicht verbessern können.”

“Männer dürfen mehr in ihre Weichheit gehen” – Interview mit Timo Hildebrand

Interview: Timo Hildebrand

884 Minuten ohne Gegentor – diesen Rekord aus der Bundesliga-Saison 2003/04 hält Ex-Nationaltorwart und VfB-Stuttgart-Legende Timo Hildebrand bis heute. In die Klischeekiste vom knallharten Kicker passt er trotzdem nicht: Mit uns sprach er über Yoga, Glück und vegane Ernährung.

Interview: Carmen Schnitzer / Titelbild: Sven Cichowicz

Dass die Fußball-Nationalmannschaft schon länger auf Yoga setzt, klingt für viele immer noch überraschend. Wie passt das für dich als Ex-Profi zusammen?

Sehr gut! Als Sportler ist es nur professio­nell, sich auch außerhalb des Trainings mit seinem Körper auseinandersetzen. Dazu gehört zum Beispiel eine gesunde Ernährung, und auch Yoga kann natür­lich sehr hilfreich sein. Als Ausgleich zum intensiven Training mit der Mannschaft und auch für die Regeneration. Gerade in jungen Jahren, wenn der Körper noch widerstandsfähiger ist, macht man sich oft noch nicht so viele Gedanken – aber spä­testens wenn die ersten Schmerzen kom­men, merkt man, wie wichtig es ist, sich gut um seinen Körper zu kümmern.

Oh ja, das merke ich jetzt mit dem Älterwerden auch …

Eben. In den letzten beiden Jahren habe ich wegen meines Triathlon­ und Kraft­sport­-Trainings etwas weniger Yoga ge­übt. Kürzlich aber hat Moritz Ulrich hier in Stuttgart einen Workshop gegeben, bei dem ich gemerkt habe, dass mein Körper wieder mehr Mobilität brauchen kann, also werde ich mich wieder ver­stärkt dem Yoga widmen. Das ist näm­lich wirklich mein großes Ziel: mobil zu bleiben. Ich bin zweimal an der Hüfte ar­throskopiert und habe keine Lust, meine Lebensqualität zu verlieren. Leider sehe ich oft ältere Menschen, die sich immer weniger bewegen können. Dem möchte ich bestmöglich vorbeugen.

Geht mir ähnlich. Hast du selbst bereits in deiner aktiven Fußballer-Zeit mit Yoga begonnen?

Ein bisschen, aber da habe ich mehr mit Gyrotonic­-Geräten trainiert. Das ist eine ganzheitliche Bewegungsmethode, die der ungarische Tänzer Julius Horvath entwickelt hat. So richtig an Yoga he­rangetastet habe ich mich erst später, zum Beispiel während einer Ayurveda­ Kur auf Bali. Yoga hat mir nach mei­ner Fußball­-Karriere geholfen, meinen Körper geschmeidiger zu machen und wieder in Balance zu kommen.

Auch in die seelische Balance?

Ja, natürlich, das gehört ja alles zusam­men – Körper, Geist und Seele.

Bist du denn nach deiner Karriere in ein Loch gefallen? Ich stelle es mir schwierig vor, wenn ein so großer Teil des Lebens wegbricht. Gerade noch haben einem Zigtausende im Stadion zugejubelt, plötzlich ist das vorbei …

Interview: Timo Hildebrand Fußball
Foto: Photocreo via Canva

Na ja, es ist natürlich eine Herausforde­rung. Wie jeder andere Arbeitnehmer hat man ja seinen eingespielten Rhythmus, seine Abläufe, seine Struktur – das muss dann alles erst mal neu sortiert werden. Okay, jetzt beginnt ein neuer Lebens­abschnitt, wie gestalte ich den? Viele Ex-Profis bleiben ja dem Fußball in ir­gendeiner Weise treu, aber ich habe eher danach gesucht, was mich sonst noch inte­ressieren könnte. Und ich bin glücklich, so viele verschiedene Dinge gefunden zu ha­ben, mit so vielen unterschiedlichen Men­schen zusammenarbeiten zu können, neue Inspirationen zu bekommen … Es macht Spaß, Dinge selbst gestalten zu können, sei es das Festival YEZ Yoga hier in Stutt­gart, unsere Hilfsorganisation STELP e.V. oder das vegane Restaurant vhy!, das ich vor drei Jahren mitgegründet habe.

Und ein Kinderbuch hast du auch geschrieben … Aber gleich mal zu deinem Lokal. Wie kam es denn dazu?

Eigentlich ganz pragmatisch, genau wie beim Festival: Stuttgart hatte kein Yogafestival, also habe ich bei einem Studio angefragt, ob wir nicht eins auf die Beine stellen wollen. Gesagt, getan, es kam auch gut an. Und es gab in der Innenstadt kein veganes Res­taurant in entsprechender Größe, also habe ich eins gegründet. (lacht) Natür­lich habe ich mir Gastro-Profis mit ins Boot geholt. Die Gründungsphase fiel zwar genau in die Corona­-Zeit, aber wir haben es trotzdem durchgezogen.

Pragmatisch – und optimistisch. Bist du grundsätzlich ein Optimist?

Immer mehr, ja. Ich mag es, das Leben nicht immer ganz so ernst zu nehmen. Hürden sind dazu da, überwunden zu werden, das war schon beim Fußball so. Einfach machen! Und wenn man hinfällt, dann aufstehen und weitermachen.

Und sei es mit einem veganen Gastrobetrieb mitten in der Pandemie, verstehe. Bist du denn zur pflanzlichen Ernährung in der gleichen Zeit wie zum Yoga gekommen?

Das entwickelte sich tatsächlich relativ parallel, ja. Es ging los damit, dass ich in ein veganes Unternehmen investiert und mich dadurch immer mehr mit dem The­ma auseinandergesetzt habe. Da erschien es mir einfach logisch, immer mehr tie­rische Produkte aus meinem Leben zu verbannen. Mittlerweile sollte ja jeder kapiert haben, wie sinnvoll pflanzliche Ernährung für die Welt ist. Wobei ich ganz klar die Philosophie habe, dass nie­mand perfekt sein muss. Ich esse auch hin und wieder mal noch ein Stück Käse oder Fisch im Urlaub. Sehr viele Men­schen, die zu 80 bis 90 Prozent vegan le­ben, helfen letztlich mehr als eine kleine Gruppe, die es komplett durchzieht.

Ein fast vegan lebender Fußballer, der Yoga übt – damit brichst du auch mit klassischen Männlichkeitsstereotypen … 

Timo Hildebrand: Yoga
Foto: Yan Krukau via Canva

Ja, und da sehe ich mich durchaus ein bisschen als Role Model. Ich wür­de Männer gerne inspirieren, mehr in ihre Weichheit zu gehen und sich neuen Themen zu öffnen. In den letz­ten zehn Jahren hat sich ja schon viel getan, aber es gibt durchaus immer noch dieses Schubladendenken von männlichen Alphatieren, die unbedingt Fleisch brauchen, aber zum Beispiel kei­ne tiefgründigen Gespräche … Aktuell kommen in unser Restaurant auch zu 70 bis 80 Prozent Frauen, aber die brin­gen vielleicht irgendwann ihre Männer mit, ihre Verwandten, ihre Großeltern … Denen schmeckt es im Optimalfall einfach, das Vegane soll gar nicht im Zentrum stehen.

Ich denke auch: Der Weg geht in diesem Fall über den Genussfaktor.

Das ist jedenfalls meine Erfahrung. In letzter Zeit weiten wir das Ganze auch ein bisschen aus, machen vermehrt Ca­tering oder arbeiten mit Betriebskan­tinen zusammen. Mit Mercedes haben wir zum Beispiel in einer Aktionswoche im April mal jeden Tag ein neues vega­nes Gericht konzipiert, das kam super an – und hat natürlich noch einen viel größeren Impact als das Restaurant, in das vielleicht 500 Leute pro Wo­che kommen. Na ja, und zurück zum Yoga – das tut nun mal einfach jedem gut, völlig egal, ob Mann oder Frau.

Unbedingt! Ich denke immer wieder, dass es sinnvoll wäre, Yoga in den Schulen einzuführen.

Das ist tatsächlich eine super Idee, finde ich auch. Ich glaube, wir sollten grundsätzlich mal so einiges überden­ken in unserer Gesellschaft. Durch die Digitalisierung wandelt sich vieles extrem schnell, da wäre es an der Zeit, neue Impulse zu setzen. Schule hat ei­nen früher nicht aufs Leben vorberei­tet und tut es heute leider immer noch nicht. Yoga könnte man einführen, auch Themen wie Finanzen und Versicherun­gen … oder auch ein Fach wie Glück.

Interview: Timo Hildebrand
Foto: Sven Cichowicz

An manchen Schulen gibt es das ja sogar schon …

Ja, aber warum sollte man das zum Bei­spiel nicht flächendeckend einführen, von der Regierung vorgesehen?

Da bin ich gerne dafür! Ich habe kürzlich einen Spielfilm aus Bhutan gesehen, wo Glück erklärtes Regierungsziel ist, sehr interessant. Im Prinzip wären wir da beim Thema: Wie politisch ist Yoga? Hast du dazu eine Meinung?

Yoga vertritt ja die Philosophie der Liebe, des Miteinanders, der Gemeinsamkeit und dem Streben nach einer besseren Welt. Das ist doch im Grunde schon poli­tisch genug, oder nicht? Wenn wir uns alle mehr der Liebe hingeben würden, dann gäbe es auch weniger Kriege etc.

Wohl wahr. Ich wundere mich oft, warum wir uns damit so schwer tun. Im Grunde sehnt sich doch jeder und jede Einzelne von uns nach Liebe und Akzeptanz. Aber gerade in Gruppen werden wir oft schwierig …

Oft sind es ja auch die Führer eines jewei­ligen Landes, die den Hass schüren. Und auf Krieg folgt immer noch mehr Hass … Man kann sich schon Sorgen machen, wenn man sich in der Welt umguckt, aber ich habe irgendwie immer noch die Hoffnung, dass, um es jetzt mal sehr vereinfacht auszudrücken, am Ende die Guten gewinnen.


Jean-Marc Turmes Photography

Als Kind kickte Carmen Schnitzer selbst mal in einer Mannschaft – mit sehr mäßigem Erfolg. Eineinhalb Jahrzehnte später stand sie beim Spiel mit anderen Schüler*innen einer ecuadorianischen Sprachschule im Tor und merkte: Das klappt viel besser! Zum Profi hat’s natürlich dennoch nicht gereicht. Erfahre mehr über die Autorin und besuche ihre Facebook-Seite.

Hier kannst du noch mehr von Carmen Schnitzer lesen:

10 Tipps: Ayurvedisch gut schlafen

Schlafstörungen sind leider ein Phänomen unserer Zeit. Etwa sechs Millionen Menschen sind in Deutschland davon betroffen, Tendenz steigend. Um die ersehnte Ruhe zu finden, greifen viele zu Schlaftabletten. Doch Medikamente sind nicht gerade die beste Lösung, meint Sat Bir Khalsa, Neurowissenschaftler in der Abteilung Schlafmedizin des Brigham and Women’s Hospital in Boston.

Text: Nora Isaacs, Titelbild: Burst via Pexels

Einfluss des Nervensystems

„Schlaftabletten behandeln die Symptome, aber nicht die Ursache des Problems“, erklärt der Arzt Sat Bir Khalsa. Dahinter können sich Ängste, Erschöpfung und Stress verbergen – verursacht durch unseren immer hektischer werdenden Lebensstil. Wer hat noch nie Überstunden gemacht, zu viel Kaffee getrunken oder das Handy rund um die Uhr angelassen? Vielleicht glaubst du, dass du dich dem schnellen Rhythmus, den unsere moderne Lebensweise vorgibt, angepasst hast; wenn du aber unter Schlaflosigkeit leidest, kann das ein Zeichen dafür sein, dass dein Nervensystem dagegen rebelliert. Es kann in einem Zustand gefangen sein, der sich „Arousal“ (Erregung) nennt und in dem das sympathische Nervensystem gereizt ist. Vielleicht rasen deine Gedanken oder deine Handflächen schwitzen. Dein Körper schüttet vermehrt Stresshormone aus, Körpertemperatur und Herzfrequenz sind erhöht und der Stoffwechsel ist beschleunigt. „Es gibt viele Hinweise darauf, dass Menschen, die unter chronischer Schlaflosigkeit leiden, generell eine höhere Erregungsschwelle haben“, erklärt Khalsa. „Wenn man diese nervöse Erregung behandelt, verschwindet meist auch die Schlaflosigkeit.“ Du kannst dein Nervensystem durch beruhigende Rituale wieder ins Gleichgewicht bringen und deine Schlafgewohnheiten dauerhaft ändern.

Schlaflosigkeit aus ayurvedischer Sicht

Um herauszufinden, welche Rituale am besten zu dir passen, hilft eine Analyse der Schlaflosigkeit aus ayurvedischer Perspektive. Ayurveda ist eng mit der Lehre des Yoga verwandt und die älteste bekannte Heilmethode. Ayurveda geht davon aus, dass sich die Lebenskraft in drei verschiedenen Energien, auch Doshas genannt, in uns allen manifestiert: Vata, Pitta und Kapha. In diesem Test kannst du dein Dosha selbst bestimmen.

Vata steht für Luft und Äther, es reguliert die Bewegung im Körper. Pitta steht für Feuer, es beeinflusst die Verdauung und den Stoffwechsel. Und Kapha, das für Erde und Wasser steht, steuert den Körperbau und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Da Vata das Nervensystem reguliert, zielen die meisten beruhigenden Rituale im Yoga und Ayurveda darauf ab, dieses Dosha zu besänftigen. Der erste Schritt, um Vata auszugleichen, sind regelmäßige Schlafenszeiten. Diese Beständigkeit unterstützt einen gleichmäßigen Biorhythmus (biologische Schwankungen innerhalb eines 24-Stunden-Zyklus). Wie findet man diese ideale Schlafenszeit? Ayurveda bietet hilfreiche Richtlinien. John Douillard, Leiter der LifeSpa School of Ayurveda in Boulder, Colorado, ordnet jedem Dosha eine Tageszeit zu: Vata die Zeit zwischen 2 und 6 Uhr, sowohl in den frühen Morgenstunden als auch am Nachmittag; Pitta die Zeit zwischen 10 und 2 Uhr, sowohl mittags als auch nachts; und Kapha hat seine Zeit von 6 bis 10 Uhr morgens und abends. Idealerweise solltest du in den langsamen Kapha-Stunden, also zwischen 18 und 22 Uhr, mit deinen Zubettgeh-Ritualen beginnen und vor 22 Uhr zu Bett gehen, denn dann beginnt die feurige Pitta-Phase.

1. Früh ins Bett, früh aufstehen

Douillards Ansicht nach ist die Uhrzeit, zu der du ins Bett gehst, wichtiger als die Anzahl der Stunden, die du schläfst. Unser Körper will von Natur aus etwa um fünf Uhr morgens aufstehen, erklärt er, denn vor der Industrialisierung wachten die Menschen stets bei Tagesanbruch auf. Wenn du also um Mitternacht ins Bett gehst und um acht Uhr aufstehst (während der trägen Kapha-Stunden), wirst du wahrscheinlich müde sein, obwohl du die empfohlenen acht Stunden Schlaf bekommen hast. Wenn du aber vor 22 Uhr zu Bett gehst und vor 6 Uhr aufstehst (während der energetischen Vata-Stunden), wirst du dich voraussichtlich wach und fit fühlen.

2. Nimm dir Zeit zum Entspannen

Der nächste Schritt ist eine Auszeit zwischen deinem hektischen Tag und der Schlafenszeit. „Du kannst nicht einfach bis 21 Uhr arbeiten und dann den Kopf aufs Kissen legen und einschlafen“, erklärt Khalsa. Schalte also Fernseher, Computer und Radio aus. Vermeide Abendkurse und Sport, wenn du danach aufgedreht bist. Wenn du nach Hause kommst, genieße diesen Übergang bewusst, indem du beruhigende Musik und Kerzen anmachst oder in deinen Lieblingspyjama schlüpfst. Denke an das yogische Prinzip des Pratyahara: Richte deine Sinne nach innen. Wenn du die Yogapraxis nur abends in deinen Tagesablauf unterbringen kannst und dich gern dabei verausgabst, achte darauf, deine Yogastunde mit langsamen, passiven Haltungen zu beenden.

3. Kleine Häppchen knabbern

Das Ernährungs-Mantra „Vor dem Zubettgehen nicht essen“ ist nicht immer der beste Rat. Einigen Menschen tut es gut, abends noch eine Kleinigkeit zu essen. „Während Sie schlafen, regeneriert sich Ihr Gewebe“, erklärt Aadil Palkhivala, zertifizierter Ayurveda-Therapeut und Leiter mehrer Yogazentren in Bellevue in Washington. „Der Körper braucht Nährstoffe, wenn er in eine Phase der Heilung eintritt.“ Ein guter Snack vor dem Zubettgehen könnte zum Beispiel ein Dinkeltoast mit Butter, ein Glas Biomilch oder ein Linsen-Dal sein. Tagsüber ist es wichtig, frisches Bio-Obst und Gemüse, unbehandelte Nüsse, Samen und Getreide zu essen, denn stark verarbeitete Nahrungsmittel und Chemikalien bringen das Vata-Dosha aus dem Gleichgewicht, sagt Palkhivala. John Douillard empfiehlt generell eine Vata-ausgleichende Ernährung, egal, welches Dosha bei dir überwiegt. Dazu gehören Nahrungsmittel wie gekochte Äpfel, Rosenkohl, Tofu, Hirse, Hafer, Walnüsse und Kürbis. Überdies weiß unser gesunder Menschenverstand: Wer gut schlafen will, sollte nach 17 Uhr keine koffeinhaltigen Getränke mehr trinken und Alkohol meiden.

4. Auf die Haltung kommt es an

Bevor du mit deiner abendlichen Yogapraxis beginnst, nimm erst einmal wahr, wie du dich fühlst. Bist du aufgedreht oder eher müde? „Verschiedenen Bedürfnissen muss man unterschiedlich begegnen“, sagt Palkhivala. Wenn du unruhig bist, empfiehlt er eine zehnminütige Sequenz mit Twists, stehenden Haltungen und aktiven Vorbeugen, um überschüssige Energie zu verbrennen. Wenn du müde bist, helfen regenerierende Positionen oder Atemübungen, die du solange übst, bis du dich erfrischt und gelöst fühlst – dann gehst du ins Bett. Auch wenn das widersprüchlich scheint: Es kommt oft vor, dass man zu müde zum Schlafen ist. „Die meisten Menschen glauben, dass Schlaflosigkeit durch zu viel Energie verursacht wird. Aber die meisten haben zu wenig Energie: Sie sind zu müde zum Schlafen“, erklärt John Douillard. Regenerierende Haltungen können hier helfen.

5. Warm halten

Der Raum, in dem du schläfst, sollte kalt sein, dein Körper hingegen warm. „Wenn du ins Bett gehst, sollte sich die Haut warm anfühlen“, sagt Roger Cole, Iyengar-Yogalehrer und Wissenschaftler, der sich mit Schlafphysiologie beschäftigt. Du kannst beispielsweise ein Aromabad nehmen, das zu deinem Typ passt. Achte darauf, dass du warm bleibst, wenn du passive Yogaübungen machst: Halte stets eine Decke, Socken und einen Pullover griffbereit.

6. Tagebuch führen

Gehen dir die Ereignisse der vergangenen Stunden durch den Kopf, sobald du schlafen gehst, oder planst du schon den nächsten Tag? Ein sehr wirksames Abendritual ist das schriftliche Festhalten deiner Gedanken: Schreibe auf, was dir durch den Kopf geht, damit du alle Sorgen loswirst, bevor du dich gemütlich ins Bett legst.

7. Spannungen wegmassieren

Eine beruhigende Massage löst muskuläre Spannungen. Probiere, Kopf, Nacken, Gesicht und Arme mit warmem, ungefiltertem Sesamöl einzureiben. „Das umschließt den Körper wie eine Schutzschicht und gibt dir ein Gefühl der Geborgenheit“, sagt Aadil Palkhivala. Du kannst auch eine andere Person in das Ritual einbinden: Lasse sie deine Wirbelsäule vom Nacken abwärts 5 Minuten lang sanft ausstreichen – danach wirst du ein Gähnen nicht mehr unterdrücken können.

8. Entspannt atmen

Atemübungen sind eine sehr gute Ergänzung zu den Einschlafritualen. „Jedes Mal, wenn du ausatmest, verlangsamt sich dein Herzschlag, und das beruhigt den Geist“, sagt Roger Cole. Versuche es mit einem Rhythmus, bei dem die Ausatmung doppelt so lang ist wie die Einatmung. Atme beispielsweise durch die Nase aus und zähle dabei bis sechs, dann atme ein und zähle bis drei. Wiederhole das 5 bis 30 Minuten lang vor dem Schlafengehen.

9. Geführte Entspannung

Lege dich im Bett entspannt in die Rückenlage, genau wie in Shavasana (Totenhaltung), und probiere einmal einen Bodyscan aus: Spanne nach und nach jeden Teil deines Körpers an und entspanne ihn bewusst wieder. Wenn dir das alleine schwerfällt, kannst du auch eine geführte Entspannungsmeditation oder eine Phantasiereise auf CD verwenden. Oder du versuchst es mit Yoga Nidra (yogischer Schlaf), einer Methode der Tiefenentspannung aus der tantrischen Tradition. „Yoga Nidra ist vor allem gut für Menschen, deren Geist immerzu aktiv ist“, sagt Roger Cole. „Es lenkt den Geist in eine andere Richtung.“

10. Ohne Zwang einschlafen

Wenn du dich für dein persönliches Einschlafritual entschieden hast, wiederhole es jeden Abend zur selben Zeit, so stellt sich dein Körper optimal auf den Schlaf ein. Sat Bir Khalsa sagt, dass der Schlaf sich nach wenigen Wochen verbessert: „Diese Dinge funktionieren nicht sofort, sondern mit der Zeit – wenn sich der Erregungszustand legt, wird auch der Schlaf besser.“ Und anstatt unter den üblichen Nebenwirkungen von Schlafmitteln zu leiden, die von Kopfschmerzen, Schwindel und Tagesmüdigkeit bis zu einer Medikamentenabhängigkeit reichen können, wirst du dich durch deine neuen Schlafgewohnheiten insgesamt wohler fühlen. „Das Gesamtbefinden verbessert sich, und oft verschwinden dadurch auch andere Probleme“, meint Khalsa. Das hört sich nach einer Nebenwirkung an, mit der wir alle gut leben können.

Yogatherapie bei Rückenschmerzen – Praxis mit Gül Ruijter

Die folgenden Techniken können dich dabei unterstützen, deinen eigenen Weg im Umgang mit Rückenschmerzen zu finden. Alle sind in deinem persönlichen Werkzeugkasten für Schmerzmomente gleichermaßen wertvoll und relevant – und du kannst sie noch in viele Richtungen erweitern. Hier geht’s zum ersten Teil des Artikels, in dem Gül Ruijter dir erklärt, worum es sich bei sogenannten “unspezifischen” Rückenschmerzen handelt und welche ganzheitlichen yogatherapeutischen Techniken in so einem Fall sinnvoll sind.

Text & Übungen: Gül Ruijter / Fotos: Viola Halfar

A: Aktivierung der tief liegenden Muskulatur

1. Alternativer Sonnengruß

Diese abgewandelte Form schont und kräftigt den Rücken gleichermaßen: Beginne in einem mittelbreiten Stand, hebe die Arme einatmend und senke dann Becken und Arme mit nach vorn gestreckten Armen.

Von dort aus gehst du in den Vierfüßlerstand. Aktiviere deine Mitte und strecke einen Arm und ein Bein diagonal aus.

Yogatherapie: alternativer Sonnengruß

Wechsle zur gegenüberliegenden Seite. Komme anschließend in einen herabschauenden Hund mit gebeugten Beinen.

Von dort bringst du die Füße mit einem breiten Sprung oder kleinen Schritten wieder nach vorn hinter die Hände. Richte dich zunächst auf in die aktive Kniebeuge, dann strecke die Beine und komme in den Stand.

2. Tiefe Bauchmuskeln

Yogatherapie: tiefe Bauchmuskeln

Bringe in Rückenlage die Beine in die 90/90-Position. Schiebe das Kreuzbein sanft Richtung Boden, um das Becken zu stabilisieren, und spüre, wie deine tiefliegende Muskulatur aktiv wird. Dann tippst du abwechselnd mit den Zehenspitzen Richtung Boden.

(je 5 Wiederholungen)

3. Quere Bauchmuskeln

Yogatherapie: quere Bauchmuskulatur

Lege dich auf die Seite und entspanne deine Bauchdecke. Mit der Ausatmung aktivierst du die tiefe Bauchmuskulatur nach innen und oben. Spüre, wie sich die Bauchdecke etwas nach oben anhebt. Lasse dann in 3 Schritten mit jeder Ausatmung etwas mehr los, bis du wieder am Anfang bist.

(3 Wiederholungen auf jeder Seite)

4. Tiefe Nackenmuskulatur I

Yogatherapie: Tiefe Nackenmuskulatur

Stelle in Rückenlage die Füße auf und hebe die Unterarme. Dann hebst du den Kopf etwa 5 Zentimeter vom Boden ab und ziehst das Kinn etwas Richtung Kehlkopf, um den Nacken lang zu halten. Bleibe 15–30 Sekunden in der Haltung und achte darauf, den Kopf nicht zu weit zu heben.

(3 Wiederholungen)

5. Tiefe Nackenmuskulatur II

Yogatherapie: Nacken

Lege dich auf den Bauch und hebe nur den Kopf etwas an. Ziehe auch hier das Kinn sanft Richtung Kehlkopf, um den Nacken lang zu halten und bleibe wieder 15–30 Sekunden in der Haltung, wobei du wieder darauf achtest, den Kopf nicht zu weit zu heben.

(3 Wiederholungen)

6. Aktive Twists

Yogatherapie: Twist

Richte dir mithilfe von Kissen oder Hocker eine Sitzhaltung ein, in der du dich mühelos aufrichten kannst. Hebe die Arme rechtwinklig in die Kaktus-Position, aktiviere deine Mitte und drehe dich dann langsam und kontrolliert zur rechten Seite. Spüre, wie die wirbelsäulennahe Muskulatur aktiv wird. Kehre zurück zur Mitte und drehe von dort langsam nach links.

(3 Wiederholungen)

B: Mobilisation und Faszienarbeit

1. Katze und Kuh klassisch

Yogatherapie: Katze-Kuh

Runde im Vierfüßler die Wirbelsäule abwechselnd nach oben und nach unten und versuche dabei, die gesamte Wirbelsäule gleichmäßig einzubeziehen. Bewege dich langsam und bewusst und gerne auch im Atemrhythmus.

2. Katze und Kuh mit Seitneigung

Yogatherapie: Flanken

Versetze die Hände etwas nach rechts und fließe in dieser Haltung erneut durch die Katze-Kuh-Bewegung. Nach etwa 5 Wiederholungen versetzt du die Hände nach links und rundest auch hier die Wirbelsäule abwechselnd nach oben und unten.

3. Katze und Kuh mit nahen Knien

Um noch mehr Mobilität in die Brustwirbelsäule zu bringen, kannst du als dritte Alternative die Knie näher zu den Händen stellen.

Die hintere Faszienkette erstreckt sich von den Füßen über Beine und Rücken bis zum Hinterkopf. Mit Übung 4 und 5 kannst du sie an ihren beiden Enden stimulieren.

4. Kopfkante ausrollen

Lege deinen Block mit einer Kante auf ein kleines, zusammengerolltes Handtuch. Platziere dann in Rückenlage den unteren Rand deiner Schädelknochen auf der Kante des Blocks und lasse zunächst einfach los. Beginne dann, in kleinen Bewegungen den Ansatz der Faszie sanft auszurollen.

5. Fersengang

Yogatherapie: Fersen

Gehe 30–60 Sekunden lang kraftvoll auf den Fersen, ohne den Vorderfuß abzulegen.

C: Energetische Arbeit

Die traditionelle chinesische Medizin betont, dass Schmerzen auch durch Stagnation entstehen. Lang anhaltendes Sitzen ist ein Beispiel dafür – und auch laut westlicher Medizin liegt hier ein möglicher Grund für unspezifische Rückenschmerzen. Neben der Asana-Praxis können wir auch durch andere energetische Übungen wieder ins Fließen kommen, zum Beispiel:

  • Schütteln im Stand
  • sanftes Klopfen mit den Fingerspitzen (besonders unter den Schlüsselbeinen, auf dem Kopf und am unteren Rücken)
  • Mantren singen
  • Tönen

D: Atmung

1. Tiefe Bauchatmung zur Entspannung

Yogatherapie: Bauchatmung
unspezifische Rückenschmerzen

Richte dir eine der beiden gezeigten Haltungen so gemütlich ein, wie möglich. Schließe die Augen und beginne, den Atem bewusst in den Bauchraum fließen zu lassen. Atme dabei sanft und gleichmäßig. Mit jeder Ausatmung erlaubst du dir, noch ein bisschen gründlicher loszulassen und all dein Gewicht an den Boden abzugeben. Spüre deinen Bauch unter den Händen oder am Boden. Wenn sich dabei die Ausatmung auf natürliche Weise verlängert, geht dein Nervensystem in den Ruhe- und Heilungsmodus über.

2. Gleichmäßige Atmung bei akuten Schmerzen

Geführtes Pranayama beeinflusst direkt das Nervensystem und kann wirksam bei der Schmerz-Regulierung helfen. Wenn du damit noch nicht vertraut bist, beginnst du in der von dir gewählten Haltung damit, in der Einatmung entspannt auf 4 zu zählen und in der Ausatmung ebenfalls auf 4. Wenn dir das leicht fällt und du entspannt dabei bist, kannst du die Ausatmung auch bewusst verlängern, zum Beispiel im Verhältnis 4 zu 7 Zähler.

E: Meditation

Yogatherapie: Meditation

Da die Meditation in einer der klassischen freien Sitzhaltungen bei Rückenschmerzen ungünstig ist, solltest du lieber angelehnt auf dem Stuhl, dem Sofa, an der Wand oder sogar im Liegen üben. So kannst du den Rücken entspannen und dich auf das Wesentliche konzentrieren: nämlich Geist und Gefühl vom Schmerz weg in die Ruhe zu lenken. Dafür wählst du in der Meditation einen Fokus, der dir angenehm ist. Das kann zum Beispiel deine Atmung sein, der Punkt zwischen den Augenbrauen, ein Mantra oder eine Affirmation, die du ruhig in deinem Geist wiederholst, etwa “Mein Körper ist stark, ich fühle mich gut“.


Gül Ruijter ist Physiotherapeutin, Yogalehrerin und Ausbilderin.
Ihre Mission ist ein gesundheitsorientiertes Yoga für alle – angepasst, alltagsnah und machbar. Mehr dazu erfährst du auf ihrer Website: vondermatteinsleben.de, auf Insta @vondermatteinsleben oder in ihrem Podcast “Von der Matte ins Leben”.


Schon entdeckt? In dieser Reihe zeigt dir Gül Ruijter einfache Übungen zur Mobilisation der wichtigsten Nervenbahnen:

Vom Schmerz in die Balance: So wirst du unspezifische Rückenschmerzen los

Rückenschmerzen
Foto: Nuttawana Jayawan / Getty Images via Canva

61 Prozent der Deutschen kennen sie: regelmäßig auftretende Rückenschmerzen. In rund 85 Prozent der Fälle steckt dahinter keine akute Verletzung oder Erkrankung: Die Schmerzen sind “unspezifisch”. Was das bedeutet und welche ganzheitlichen yogatherapeutischen Techniken in so einem Fall sinnvoll sind, erfährst du hier.

Text: Gül Ruijter / Titelbild: Nuttawana Jayawan von Getty Images via Canva

Schmerz ist eine der frühesten und häufigsten Erfahrungen, die wir kennen. Auch wenn er unangenehm ist: Grund­sätzlich ist Schmerz lebenswichtig. Er si­gnalisiert uns, dass dem Körper Gefahren drohen, Gewebe beschädigt wurde oder beschädigt werden könnte. Was viele nicht wissen: Das eigentliche Schmerz­empfinden bildet sich nicht an der be­troffenen Stelle, sondern im Gehirn. Hier werden die von den Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) aufgenommenen Reize verarbeitet, bewertet und anschließend über das Nervensystem wieder dorthin geleitet, wo etwas nicht stimmt – und wir unsere Aufmerksamkeit hinlenken sollen.

Bei einem Bandscheibenvorfall, einer Zerrung oder gar einem Tumor ist der Fall klar: Hier ist Gewebe beschädigt. In den meisten Fällen sind Rücken­schmerzen aber nicht die Folge einer Verletzung oder Erkrankung. Sie haben unklare, oft vielschichtige Ursachen. Sol­che “unspezifischen” Rückenschmerzen können mit ungünstigen Haltungs-­ und Bewegungsmustern zusammenhängen, mit Stress, mit Bewegungsmangel, mit außergewöhnlichen psychischen oder körperlichen Belastungen – oder mit ei­ner Mischung aus ganz vielen Faktoren. Dennoch sind sie eine wichtige Warnung des Körpers: Etwas ist aus dem Gleichge­wicht geraten.

Belastung und Belastbarkeit im Ungleichgewicht

Ein alltägliches Beispiel: Du ziehst in eine neue Wohnung. Obwohl du normalerweise 8 Stunden am Tag im Büro sitzt und deine Einkäufe mit dem Rad transportierst, schleppst du an dei­nem Umzugstag 5 Stunden lang schwere Kisten. Abends meldet sich dein Körper: Aua, Rückenschmerzen! Ziemlich wahr­scheinlich hast du dich nicht verletzt, dein Körper möchte dir nur das Signal geben, dass Belastung und Belastbarkeit aus der Balance gekommen sind. Für den weite­ren Verlauf ist jetzt entscheidend, wie du mit dieser Information umgehst: Wie re­agierst du auf den Schmerz?

Szenario 1: Im vergangenen Jahr hattest du einen üb­len Hexenschuss und der Gedanke daran macht dir jetzt Angst. Du fürchtest, wo­chenlang außer Gefecht gesetzt zu wer­den. Deswegen kauerst du dich drei Tage lang auf dem Sofa zusammen, erzählst je­dem von deinen Schmerzen und machst dir Sorgen.

Szenario 2: Du verstehst, dass der Umzug zu viel war und du beantwor­test das Signal deines Körpers, indem du dich in deinem neuen Wohnzimmer auf den Boden legst, die Beine hoch lagerst, ruhig in Bauch und Rücken hinein atmest und dich bei deinem Körper für diese harte Arbeit bedankst. Bevor du schla­fen gehst, entspannst du ihn mit einer sanften Yogapraxis im Vierfüßlerstand, machst ausgleichende Atemübungen und erlaubst ihm, sanft herunterzufahren und zu regenerieren.

Wie reagierst du auf Schmerz?

Vielleicht ahnst du, worauf ich hinaus will: Deine emotionale und mentale Re­aktion und dein daraus folgendes Verhal­ten können Schmerzen verstärken und sogar dazu führen, dass die vom Gehirn gesteuerte Schmerzübertragung und ­-wahrnehmung auch über die eigent­liche Ursache hinaus weiter andauert. Im ungünstigsten Fall werden sie sogar chronisch. Aber Vorsicht: Das bedeutet nicht, dass wir selbst schuld an Schmer­zen sind, dass wir sie uns nur einbilden oder sogar ignorieren sollen. Erinnere dich: Schmerz ist erst mal ein wichti­ges Signal, aber Schmerzübertragung und ­-wahrnehmung sind sehr komplexe Vorgänge, sie werden im Gehirn gesteu­ert und sind höchst individuell – jeder Mensch empfindet Schmerz anders.

Dazu kommt: Schmerzrezeptoren sind so kons­truiert, dass sie sich nicht an die auslösen­den Reize gewöhnen. Im Gegenteil: Mit jeder wiederholten Schmerzempfindung werden sie sogar empfindlicher. Auch die vom Gehirn ausgehende Schmerzübertra­gung über das Rückenmark bis zum Ziel­ort – zum Beispiel zum unteren Rücken – kann sich mit der Zeit verändern. Zu Beginn ist der Weg wie eine kleine Land­straße. Je häufiger ein bestimmtes Signal aber auf diesem Weg gesendet wird, umso durchlässiger wird er. Beides begünstigt die Entstehung chronischer Schmerzen. Wenn diese über Jahre anhalten, fahren die Schmerzsignale irgendwann bild­lich gesprochen auf einer sechsspurigen Autobahn. Sie haben einen so schnellen und effizienten Weg entwickelt, dass es sehr viel mühsamer ist, sie wieder loszuwerden.

Damit es soweit erst gar nicht kommt, ist es wichtig, möglichst früh das be­reits erwähnte Modell von Belastung und Belastbarkeit zu verstehen: Findest du in deinem Alltag nämlich eine gute Balance zwischen dem, was du leisten kannst, und dem, was du leisten musst, dann kannst du das Risiko für Schmer­zen erheblich verringern. Am Beispiel des Umzugs wird das deutlich: Wenn du als Umzugshelferin arbeitest, dann gibt es ziemlich wahrscheinlich kein Ungleich­gewicht – dein System hat sich peu à peu an die Belastung angepasst. Ganz anders, wenn du nur an deinem Umzugstag Kis­ten schleppst: Dein System kennt die Be­lastung nicht und deine Belastbarkeit ist geringer als das, was du deinem Körper zumutest.

Dieses einfache Beispiel kann man auf viele Bewegungs­- und Haltungs­muster, aber auch auf psychische Belas­tungen übertragen: Vieles davon kann dazu führen, dass sich deine Rückenmuskulatur schmerzhaft verspannt. Wenn dein Rücken schmerzt, dann schau dir daher deine Belastung und deine Belastbarkeit näher an. So kannst du an beiden Hebeln ansetzen: Körper und Psyche gezielt kräftiger und belast­barer machen, zugleich aber auch Belastungsgrenzen erkennen und Schmerzen vorbeugen, indem du deine Grenze nicht überschreitest, sondern im Gegenteil für Entspannung sorgst.

Ein ganzheitlicher Blick

Yin Yoga bei Rückenschmerzen
Foto: Christina Taranovici /calatorescu via Canva

Wir wissen also: Muskeln, Gelenke und Bänder spielen zweifellos eine bedeuten­de Rolle beim Thema Rückenschmer­zen, dennoch greift die rein mechani­sche Perspektive zu kurz: Auch Stress und psychische Belastungen sind bei der Entstehung von Schmerzen wichti­ge Faktoren. Will man die Entstehung chronischer Schmerzen vermeiden, oder ihnen begegnen, kommt aber noch mehr dazu. Du erinnerst dich: Das zentrale Nervensystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Schmerzwahrnehmung und -­intensität, und die Frage, wie wir mit Schmerzen umgehen, entscheidet darü­ber, wie intensiv und wie dauerhaft wir unter ihnen leiden. Das bio-psycho­-so­ziale Schmerzmodell schaut deswegen ganz genau hin und fragt: Was denken wir über die Schmerzen? Wie fühlen wir uns durch die Schmerzen? Und wie ver­halten wir uns, wenn es schmerzt?

Nicht nur unsere eigenen Gedanken und Ge­fühle, Verhaltensweisen und Einstellung sind dabei relevant, auch unser soziales Umfeld spielt eine Rolle, vor allem Arbeit, Lebensstil, Familie und Freunde. Und ebenso vielschichtig und ganzheitlich, wie der Schmerz entsteht und sich chronifiziert, sollten wir ihm auch begegnen. In der Yogatherapie wird genau das ver­sucht: Sie arbeitet nicht nur mit Asanas und Atem, sondern mit einer Vielzahl von Techniken, die auf ganzheitliche Weise wirken. Angelehnt an das bio­-psycho­-soziale Modell kann sie daher auch chro­nische unspezifische Rückenschmerzen wirksam begleiten.

Weitere Tipps

Schreiben: Beginne eine tägliche Schreibpraxis, um dich mit dir zu selbst verbinden.
Schreibe frei oder beschäftige dich mit diesen Fragen:
• Was würdest du tun, wenn du schmerzfrei wärst?
• Kannst du dich von deinem Schmerz distanzieren?
• Kannst du deine Bedürfnisse er­kennen und ihnen nachgehen?
• Sind Belastung und Belastbarkeit bei dir im Gleichgewicht?
• Sorgst du für genügend Ruhe­zeiten und unverplante Zeit in deinem Leben?

Restoratives Yoga: Restoratives Yoga bietet bei Schmerzen eine ideale Alternative, auch zu Yin Yoga oder anderen ruhigen Yoga­stilen. Konzentriere dich primär auf Gemütlichkeit und Entspannung. Halte jede Asana etwa 5 Minuten lang und konzentriere dich dabei nur auf deine Atmung.

Musik: Unterstützend kann klassi­sche Musik das Nervensystem be­ruhigen.

In dieser Übungsstrecke zeigt dir Gül Ruijter einige Techniken aus der Yogatherapie:


Gül Ruijter ist Physiotherapeutin, Yogalehrerin und Ausbilderin. Ihre Mission ist ein gesundheitsorientiertes Yoga für alle – angepasst, alltagsnah und machbar. Mehr dazu erfährst du auf ihrer Website vondermatteinsleben.de und auf Insta @vondermatteinsleben oder in ihrem Podcast “Von der Matte ins Leben”.

Gül war auch im YogaWorld Podcast zu Gast und hat über chronische Schmerzen gesprochen. Hör doch mal rein:

Stefanie Weyrauch: Deine Expertin für Pränatal- und Postnatal Yoga

Stefanie Weyrauch, Pränatal- und Postnatal Yoga

Heute möchten wir dir Stefanie Weyrauch vorstellen, eine inspirierende Yogalehrerin, die Frauen durch die wunderbare und herausfordernde Phase der Schwangerschaft und Mutterschaft begleitet. Sie bietet eine umfassende 100h Pränatal- und Postnatal Yoga Weiterbildung an, die du dir nicht entgehen lassen solltest.

Stefanie Weyrauch – Eine Frau mit Herz und Seele für Yoga

Die Yogalehrerin lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im schönen Wiesbaden, wo sie die “Yogastern-Akademie” mitten in der Innenstadt betreibt. Als Yogalehrerin (E-RYT 500h/AYA), Autorin und Coachin bringt sie eine beeindruckende Erfahrung und Leidenschaft für Yoga mit. Seit über 20 Jahren widmet sie sich Yoga, Spiritualität und Meditation und folgt dabei ihrem ganz persönlichen Yogaweg.

Deine Ausbildung bei einer anerkannten Expertin

Stefanie ist nicht nur eine leidenschaftliche Yogalehrerin, sondern auch eine von der internationalen Yoga Alliance (AYA) anerkannte YACEP-Ausbilderin (Yoga Alliance Continuing Education Provider). Ihre Mission ist es, Frauen von der Schwangerschaft über die Rückbildung bis hin zum Familienyoga zu begleiten. Seit 2015 bildet sie deutschlandweit in den Bereichen Pränatal- und Postnatal Yoga sowie Kinderyoga und Teenyoga aus.

Warum Pränatal- und Postnatal Yoga so wichtig ist

Ihre Reise begann vor 15 Jahren während ihrer ersten Schwangerschaft, als sie die transformative Kraft von Yoga entdeckte. Die Bedeutung von Atmung und Entspannung zur Geburtsvorbereitung faszinierte sie besonders. Nach ihren beiden Geburten suchte sie nach effektiven Yogaübungen, um ihren Beckenboden zu stärken und die Körpermitte zu stabilisieren. Dies führte sie dazu, eine praxisnahe Weiterbildung zu entwickeln, die dir ermöglicht, Yogakurse für Schwangere und frischgebackene Mütter anzubieten.

Was dich in der 100h Pränatal und Postnatal Yoga Weiterbildung erwartet

In dieser Weiterbildung lernst du, mit viel Freude und Sicherheit Yogakurse für Schwangere und frischgebackene Mamas (mit oder ohne Baby) sowie Baby Yoga & Massage anzubieten. Stefanie hat bereits über 1000 Frauen unterrichtet und liebt es, Frauen in dieser besonderen Zeit zu unterstützen. Du wirst lernen, wie du Frauen hilfst, sich selbstbestimmt und mit ihrer weiblichen Urkraft verbunden zu fühlen, sich besser zu entspannen und fit zu halten, ihrer Intuition zu vertrauen und sich mit Freude auf die Geburt vorzubereiten.

Teilnehmerstimmen

Lass dich von den Erfahrungen anderer Teilnehmerinnen inspirieren:

Stefanies Ausbildungen sind klasse und ich kann sie jedem von ganzem Herzen empfehlen. Tolle Handouts, tolles Material, wo man 2 Jahre darauf zurückgreifen kann. Man kann sofort losstarten. Sehr kompetent.” Sandra Bachmann

Die beiden Online-Weiterbildungen, Post- und Pränatalyoga, sind liebevoll durchdacht und durchgeführt worden. Man merkt, wie sehr Stefanie für diese Themen lebt und wie viel Herzblut dahinter steckt. Die Kurse hatten eine gute Mischung aus Theorie und Praxis. Zudem bekommt man sehr viel Material und Informationen, um sich weiterzubilden. Auf dem E-Learning gibt es unzählige Videos und Unterlagen, was ich sehr schätze. Vielen Dank für diese zwei tollen Kursblöcke. Ich kann Yogastern wärmstens weiterempfehlen.” Mirella Schaufelberger

Stefanie gibt so viel Liebe in ihre Arbeit und genau das vermittelt sie auch in ihren Weiterbildungen. Ich habe sowohl Online- als auch Präsenzfortbildungen bei ihr besucht und bei beiden achtet sie auf eine hohe Qualität! Es wird viel Input gegeben, der aber auch in den Skripten und vielen anderen Unterlagen nach den Fortbildungen nachlesbar ist. Trotz alledem findet alles auf einer Ebene statt und jede*r wird gehört, wahrgenommen und respektiert.” Sina Nolting

Werde Teil der YogaWorld Academy

Bist du bereit, von Stefanie Weyrauch zu lernen und dich in Pränatal- und Postnatal Yoga weiterzubilden? Erfahre mehr und melde dich jetzt auf yogaworld.de/academy an oder vereinbare deinen kostenlosen Infocall. Lass dich von Stefanies positiver Art, ihrem Lächeln und ihrer Expertise begeistern und bereite dich darauf vor, selbst Frauen in ihrer besonderen Zeit zu unterstützen.

Wir freuen uns darauf, dich bei der YogaWorld Academy willkommen zu heißen!


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